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Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe)

Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe)

Titel: Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe)
Autoren: Samantha Young
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langsam in mich hineinglitt, und drückte ihn in mich hinein, damit er sich schneller bewegte.
    Ein Wunsch, dem er nur zu gern nachkam.
    »Fester«, stöhnte ich. »Braden, fester.«
    Diese Bitte hatte ihre Wirkung auf Braden noch nie verfehlt. Er küsste mich und drang dann mit einem Ruck tief in mich ein. Ich warf den Kopf zurück und schrie auf, als die Stöße immer härter wurden. Die Gefühle, die er in meinem Inneren auslöste, der Anblick von ihm, wie er sich über mir aufbäumte, unser erregtes Stöhnen und die animalisch zügellosen Laute trieben mich rasch zum Höhepunkt, der mich so heftig schüttelte, dass Braden ebenfalls nicht mehr an sich halten konnte, sein Körper sich anspannte, als er kam, und seine Hüften auch weiterhin zuckten und so den Moment der Erfüllung noch verlängerten.
    Wow. Der beste Sex, den ich je hatte.
    Braden stöhnte auf und sackte über mir zusammen. Ich strich mit den Händen über seinen Hintern und ließ sie dann an seinem Rücken hochwandern, um ihn an mich zu drücken.
    Er barg seinen Kopf an meinem Hals und hauchte den üblichen Kuss darauf.
    »Bist du immer noch böse auf mich?«, murmelte er.
    Ich seufzte. »Ich wollte nach Hause fliegen, um das zu tun, was ich schon vor acht Jahren hätte tun sollen. Ich wollte mich von meiner Familie verabschieden.«
    Braden verstummte, dann hob er den Kopf, um mir ins Gesicht sehen zu können. Tiefes Bedauern flackerte in seinen Augen auf. »Gott, Babe, es tut mir so leid. Das mit dem Ticket.«
    Ich biss mir auf die Lippe. »Ich kann es neu ausdrucken. Und … ich dachte daran, mich dauerhaft in Virginia niederzulassen, sowie Ellie wieder auf den Beinen ist.«
    Die Reue in seinen Augen verschwand schlagartig. »Nur über meine Leiche!«
    »Ja, ich dachte mir, dass du das sagen würdest.«
    Er runzelte die Stirn. »Ich bin immer noch in dir.«
    »Das merke ich.« Ich lächelte.
    »Darf ich mich wenigstens zurückziehen, bevor du mir erzählst, dass du dabei bist, mich zu verlassen?«
    Ich richtete mich auf und küsste ihn. »Ich weiß ja noch gar nicht, ob ich das wirklich tue.«
    Braden, der daran gewöhnt war, dass nichts bei mir einfach war, stieß langsam den Atem aus, löste sich von mir, schloss seine Jeans wieder, setzte sich auf und streckte mir eine Hand entgegen. Ich beschloss, ihm zu vertrauen, ließ mich auf die Füße ziehen und folgte ihm die Treppe hoch zu seinem Schlafzimmer. Dort nickte er zum Bett hinüber. »Leg dich hin.«
    Da ich nackt und zufrieden und wirklich nicht in der Stimmung war, mit ihm zu streiten, kroch ich über das Bett auf meine Seite, schlüpfte unter die Decke und beobachtete voller Vergnügen, wie Braden sich ebenfalls auszog und sich neben mich legte. Im nächsten Moment fand ich mich eng an ihn geschmiegt an seiner Seite wieder, und mein Kopf ruhte auf seiner warmen Brust. »Was hast du denn nun vor?«
    Das war eine gute Frage. Und wo sollte ich anfangen?
    »Ich hatte eine fast perfekte Familie, Braden«, begann ich leise. Der Schmerz, den ich viel zu lange unterdrückt hatte, schwang in jedem Wort mit, was Braden nicht entging. Er drückte mich noch etwas fester an sich. »Meine Mum war eine Waise. Sie wuchs hier bei Pflegeeltern auf und ging dann mit einem Arbeitsvisum in die Staaten. Sie arbeitete in der Collegebibliothek, als sie meinen Dad kennenlernte. Sie verliebten sich, sie heirateten, und eine Weile lebten sie glücklich und zufrieden zusammen. Meine Eltern waren nicht so wie die Eltern meiner Freunde. Ich war vierzehn, und sie konnten immer noch nicht die Finger voneinander lassen, wenn sie dachten, ich würde es nicht mitbekommen. Sie waren verrückt nacheinander.« Ich spürte, wie sich meine Kehle zuschnürte, versuchte aber, mich zusammenzunehmen. »Sie waren auch verrückt nach Beth und mir. Meine Mum war überfürsorglich und manchmal ein bisschen herrisch, weil sie nicht wollte, dass wir uns jemals so einsam fühlten wie sie in ihrer Jugend.« Ich lächelte. »Ich fand sie cooler als die anderen Mütter, weil … nun, sie hatte einen coolen Akzent, und sie nahm kein Blatt vor den Mund, aber auf eine witzige Weise, die einige der spießigen Hausfrauen in unserer Stadt zutiefst schockierte.«
    »Klingt nach jemandem, den ich kenne«, murmelte Braden belustigt.
    Ich grinste angesichts der Vorstellung, ich könnte meiner Mum ein bisschen ähneln. »Tatsächlich? Nun, sie war jedenfalls einmalig. Und mein Dad war genauso wunderbar. Er war ein Dad, der jeden Tag wissen wollte,
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