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Du hast mir die Liebe geschenkt

Du hast mir die Liebe geschenkt

Titel: Du hast mir die Liebe geschenkt
Autoren: Jane Toombs
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erstaunten Blick von Mikel eintrug.
    “Und ich dachte, ich würde dich kennen”, stellte sein Kollege kopfschüttelnd fest. “Ein Hund, eine Katze, ein Baby und eine zauberhafte Rothaarige mit einer vermissten Schwester.”
    “Wie viel Urlaub hast du noch?” fragte Steve.
    “Zwei Monate, falls die mich überhaupt jemals Urlaub machen lassen. Wieso?”
    “Ich verrate es dir, wenn es so weit ist.” Steve holte den Reserveschlüssel für den Geländewagen aus dem Versteck. “Übrigens, falls ihr bei Malengo zusätzliche Autoschlüssel findet, das sind meine.”
    Steve ließ Joker hinten einsteigen und schloss ihn ein. Dann nahm er sich ein sauberes T-Shirt und zog es an, bevor er mit Mikel einstieg. An Malengos Geländewagen vorbei bog er auf die Straße ins Tal.
    “Ich bin froh, dass wir nicht beim Aufräumen helfen müssen” sagte Mikel.
    “Stinklangweilig.”
    “Ich bin immer gerne bis zum Schluss dabei.”
    “Ja, du bist auch ein Ordnungsfanatiker. Mir ist die Jagd lieber. Hinterher ist mir alles egal.”
    Steve blickte ihn an. “Machst du das bei Frauen auch so?”
    Mikel zuckte mit den Schultern. “Ich habe noch keine getroffen, die ich länger als einen Monat behalten wollte.”
    “Kann ich verstehen.” Steve war es auch so ergangen. Schon an der Hochzeit hatte er gewusst, dass es mit Kim nicht gut gehen würde. Wieso traf es ihn dann so, dass er sich von Victoria trennen musste? Das war schließlich unumgänglich.
    Trotzdem wollte er es nicht.
    Da zu viel im Geländewagen verstaut war, als dass es in den PKW in der gemieteten Garage umgeladen werden konnte, fuhren sie bis Maryland und wechselten sich am Steuer ab. Von Zeit zu Zeit beschwerte sich Bevins lautstark.
    “Wir haben dein Haus in der Stadt überprüft”, sagte Mikel. “Alles in Ordnung.
    Der Chef hält es allerdings für besser, du hältst dich dort nicht auf, so lange die Sache mit Malengo nicht völlig geklärt ist.”
    Steve nickte. Er hatte ohnedies geplant, zu Victoria und Heidi in das Versteck zu ziehen.
    Spätabends erreichten sie das streng gesicherte Haus. Mikel half, in der Garage den Wagen zu entladen. Joker ließen sie in den eingezäunten Garten, während Bevins ins Haus geschafft wurde. Steve setzte das Kätzchen in eines der unbenutzten Schlafzimmer und machte sich auf die Suche nach seinen Frauen.
    Er fand Heidi in einem richtigen Kinderbettchen, in dem sie noch viel winziger wirkte. Erleichtert, dass sie nun in Sicherheit war, stand er neben ihr und betrachtete sie. An dieses kleine Mädchen war er lebenslang gebunden.
    Victoria schlief daneben und wurde wach.
    “Ist es vorüber?” fragte sie und setzte sich auf.
    Himmel, er wollte sie in die Arme nehmen und sie nie wieder loslassen. “Die Anwälte werden wohl noch einige Monate für Unruhe sorgen, aber grundsätzlich ist es vorbei. Malengo ist bei dem Sturz vom Felsen ums Leben gekommen.”
    “Ich bin froh, dass er Heidi nicht länger bedroht. Bestimmt kannst du sie jetzt behalten.”
    Er musste sie berühren. Es ging nicht anders. Er setzte sich zu ihr auf das Bett und griff nach ihrer Hand. “Kim hatte keine nahen Verwandten. Also dürfte es da kein Problem geben. Außerdem hat sie mich auf der Geburtsurkunde als Vater angegeben.”
    Victoria lächelte ihn an, und er konnte sich nicht länger zurückhalten, nahm sie in die Arme und küsste sie hingebungsvoll. Von dieser Frau bekam er nie genug.
    Sie erwiderte den Kuss, zog sich jedoch zurück, als er leidenschaftlicher wurde.
    “Höre ich Bevins schreien?” fragte sie.
    „Ja, aber es geht ihm gut”, erwiderte er und wollte sie erneut an sich ziehen, doch sie sträubte sich.
    „Im Haus schlafen noch andere Leute”, erklärte sie. “Vielleicht solltest du Bevins hierher bringen, damit er niemanden stört.”
    Widerstrebend stand Steve auf, um das Kätzchen zu holen, als ihm plötzlich klar wurde, dass es nicht wir klich um Bevins ging. Victoria wollte nicht mit ihm intim werden. Warum nicht?
    “Was ist los?” fragte er.
    Sie verschränkte die Arme. “Wir werden uns bald trennen. Sollten wir nicht schon damit anfangen?”
    Typisch Victoria. Sie schlich nie um den heißen Brei herum. Er lächelte flüchtig. “Ich hatte gehofft, wir würden es langsam auslaufen lassen und nicht gleich einen glatten Schnitt machen.”
    Sie erwiderte das Lächeln nicht. “Du weißt doch, dass wir in dem Punkt verschieden sind. Morgen gebe ich dir ein e Liste von Agenturen, die Kindermädchen vermitteln. Dann kannst du
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