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Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Titel: Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben
Autoren: Werner Tiki Küstenmacher
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persönliches menschliches Maß passen. Sie müssen nicht den Schmerz des ganzen Universums tragen.

Unterscheiden Sie zwischen Welt und Zeitungswelt
    Ähnlich verhält es sich bei Tageszeitungen und aktuellen Zeitschriften. Die Versuchung ist groß, die veröffentlichten Berichte mit der Wirklichkeit zu verwechseln.
    Blicken Sie im Geiste auf die Erdkugel: Sie bekommen in den »Welt«-Nachrichten niemals die Welt präsentiert, sondern nur einige winzige Ausschnitte. Lesen Sie Berichte über Städte, Länder oder Situationen, die Sie selbst aus erster Hand kennen. Nehmen Sie Kontakt auf mit Menschen, die dort wirklich leben. Dann merken Sie schnell, wie subjektiv oder sogar von Vorurteilen geprägt die Wahrnehmung eines Journalisten sein kann.

Kleine Maßnahmen für große Gelassenheit
    Die meisten Menschen haben einen vollgepackten Alltag. Aber nicht alle fühlen sich gestresst von der Herausforderung, verschiedenste Dinge unter einen Hut zu bekommen. Lernen Sie von ihnen!

    M it ein paar Kleine-Finger-Gedanken können auch Sie von den Gestressten zu den Gelassenen wechseln.
Gelassen beim Aufwachen
    Gestresste geraten bereits in Unruhe, sobald Sie beim Aufwachen an ihren übervollen Tag denken. Vor ihrem geistigen Auge bauen sich bereits die Pflichten und Aufgaben auf, von denen sie demnächst überfallen werden. Die Zeit erscheint ihnen wie ein riesiges Rad, das sich unerbittlich über ihnen dreht. So ein mieser Start in den Tag lässt sich leicht ändern – und der kleine Finger mit der kleinen Flucht hilft Ihnen dabei.
    Stellen Sie Ihren Wecker auf eine so frühe Weckzeit, dass Sie noch ein paar Minuten entspannt liegen bleiben können. Lassen Sie den kommenden Tag vor Ihrem inneren Auge ablaufen. Schalten Sie dabei auf Zeitlupe und nicht auf schneller Vorlauf. Wenn Sie es von früher gewöhnt sind, fangen Sie den Tag mit einem Gebet an.
    Mauburnus rät: Beten für andere, für sich selbst, und dann mit einem inbrünstigen Seufzer.
    Oder lassen Sie Ihren Körper beten: mit einigen ruhigen, ganz bewussten Atemzügen. Sie werden fast automatisch gelassener, sobald Sie sich zu etwas Größerem in Beziehung setzen – gleichgültig, ob Sie dabei Ihre eigenen Alltagssorgen vorbringen oder Ihren Blick auf das Leben und die Probleme anderer Menschen richten.
Gelassen beim Aufbruch
    Bei Gestressten artet die morgendliche Routine zu Hause häufig in Hektik aus. Es gibt klare, von der Uhr diktierte Vorgaben: Wann das Kind los muss zur Schule, wann der Bus oder die Bahn oder die Tram geht, zu welchem Zeitpunkt Sie unbedingt an einem bestimmten Ort sein müssen.
    Verlagern Sie einen Teil der morgendlichen Pflichten auf den Vorabend. Richten Sie Ihre Kleidung (und die Ihrer Kinder) abends her, nachdem Sie den Wetterbericht gesehen oder gehört haben. Decken Sie schon abends den Frühstückstisch und senden Sie gute Gedanken an diesen Platz: »Morgen dürfen wir hier wieder miteinander essen.« Bereiten Sie sich ein Frühstück vor, das Ihnen Kraft gibt, also besser Müsli als Brötchen oder gar nur puren Kaffee. Arbeiten Sie mit großzügigen Pufferzeiten – am Morgen sind solche Polster viel wichtiger als im späteren Verlauf des Tages.
Gelassen angesichts ständiger Beanspruchung
    Gestresste müssen sich in ihrem Arbeitstag permanent auf neue Themen, andere Menschen und unterschiedliche Aufgaben einstellen. Oft verlangen mehrere Aufgaben gleichzeitig ihre Aufmerksamkeit und wie ein Computer im Multitasking-Modus schalten Sie ständig hin und her. Das wirkt eine Zeit lang ganz anregend, denn es ist garantiert nicht langweilig. Aber es ist auch schrecklich uneffizient und hinterlässt einen am Abend mit dem dumpfen Gefühl »Was habe ich heute eigentlich gemacht?«
    Schalten Sie nicht so schnell hin und her, sondern schieben Sie zwischen die verschiedenen Aufgaben immer wieder eine Tätigkeit, die Sie »mit dem kleinen Finger« erledigen können. Also etwas, das »keinen Kopf« erfordert und bei dem ein Erfolg gleich sichtbar ist. Auch wenn manche Arbeitspsychologen oder Ihr eigenes Pflichtgefühl davon abraten – ich bin überzeugt davon, dass es gesund ist, am Computer auch einmal eine Patience zu spielen. Belohnen Sie sich mit einem Gang zum Fenster, gießen Sie die Blumen, holen Sie sich ein Glas Wasser. Es ist auch klug, den Feierabend mit einer solchen Aktivität zu beginnen: Rasen mähen, Ordnung machen, etwas lesen.
    Wichtig ist nur, dass diese kleinen Fluchten klein bleiben. Wenn sich Ihre Fluchten allzu oft
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