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Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem
Autoren: Samarkand
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Drogeriemärkten Kühltheken mit abgepacktem Fleisch zur Selbstbedienung
aufgebaut werden.
    Mal ehrlich, müssen wir so viel Fleisch essen? So
viel Müll in uns hineinstopfen? Versteht mich nicht
falsch, ich bin keine Vegetarierin, ich esse schon
tierische Produkte. Aber ich versuche, mein Gehirn
einzuschalten und zu schauen, wo ich meine Lebensmittel kaufe. Glaubt mir, wenn ich irgendwo
Cornflakes oder Choco Blobs kaufe, lese ich mir auch
nicht die Inhaltsstoffe durch. Das kann ich alles gar
nicht übersetzen. Es geschieht auch, dass ich die
Spitzpaprika aus Spanien mit überhöhtem Pestizidanteil kaufe und nicht Spitzpaprika aus dem Land,
wo sich der Giftgehalt noch im legalen Bereich
befindet. Ich mache (immer noch) nicht alles richtig.
Aber ich fange an, immer ein bisschen mehr darauf zu
achten. Früher – noch gar nicht so lange her – haben
die Menschen das gegessen, was die Saison hergab.
Wenn Du heute im Dezember Erdbeeren essen
möchtest, kaufst Du halt welche aus Israel.
    Früher haben die Menschen auch Fleisch gegessen,
aber nicht so oft. So viele glückliche Tierhaltungen,
wie man uns weismachen möchte, kann es bei dem
heute herrschenden Angebot gar nicht geben.
    Und so geht es weiter. Fisch! Die Meere sind an
viel zu vielen Stellen leer gefischt. Habt Ihr gewusst,
dass bis in die 50er Jahre in der Nordsee der Thunfisch munter umherschwamm?
    Jetzt kommt vielleicht die Frage auf, was hat das
alles mit der Umwelt zu tun? Ich bin überzeugt, dass
eins zum anderen kommt. Auch Tiere, die unter
furchtbarsten Bedingungen gehalten werden, machen
Dreck. Wo kommen die verendeten Tiere hin, die
diese Art der Haltung nicht durchstehen? Wo werden
die Gifte erzeugt, mit denen die armen Tiere gefüttert
werden? Wo werden die Pestizide hergestellt, mit
denen man Obst und Gemüse vergiftet.
    Aber es geht ja leider weiter. Abholzen der Wälder
an so vielen Stellen auf der Weltkarte. Wir
alle
wissen, dass das Abholzen für unsere Welt, für unser
Klima tödlich ist. Wir merken die Nachwirkungen
doch schon. Durch die Abrodung der Wälder wird
vielen Tierarten ihr Lebensumfeld genommen, sie
sind vom Aussterben bedroht.
    Egal, wie Ihr Euch auch verhalten mögt, egal, wie
Euer Essverhalten ist, egal wo und was Ihr in Euren
Einkaufskorb legt, denkt immer daran, die Natur mit
ihrer Artenvielfalt an Flora und Fauna kann ohne den
Menschen leben, die Natur braucht uns nicht, aber wir
brauchen Flora und Fauna, wir brauchen das alles, um
leben, um überleben zu können. Die Natur wäre
besser dran, wenn es uns, den Menschen nicht mehr
geben würde, nicht wahr? Vielleicht gehe ich hier aber
zu weit.
    Ihr rodet die Wälder am Amazonas nicht ab und
ich auch nicht. Aber andere machen es. Für Profit.
Ohne auch nur einen Gedanken an die Zukunft zu
verschwenden. Immer schön nach dem Motto
„Hauptsache, mir geht es gut“. Denen ist sogar ihr
Nachwuchs egal, denn auch solche Menschen haben
Familie. Und der Nachwuchs, spätestens der, wird die
Nachwirkungen mit voller Wucht erleben.
    Wie leben wir in diesen Zeiten? Alle wollen sich
noch so viel gönnen wie möglich. Wenn es so weitergeht, bekommen wir alle, wirklich alle viel früher,
als wir es uns vorstellen können, die Nachwirkungen
zu spüren. Der Anfang ist längst gemacht. Der
Countdown läuft. Es gibt nur noch die Vollbremsung.
Für ein ewig langes Debattieren haben wir keine Zeit
mehr. Aber es wird weiter debattiert.
    Alle wissen es! Allen ist es bekannt. Ich weiß,
vielen ist es egal. Jedenfalls ziemlich egal. Dieses
Thema erzeugt oftmals nur ein hilfloses Achselzucken. „Was können wir schon tun?“. Ja, was
können wir tun? Was für Möglichkeiten haben wir?
Es gibt gute Organisationen, die das Gute unterstützen. Vielleicht ist es dem einen oder anderen ja
möglich, mit einem kleinen Geldbetrag im Monat
diese Organisationen zu unterstützen. Vielleicht nicht
immer einen großen Bogen um die Stände machen,
die Unterschriftsaktionen machen. Diese Petitionen
werden eingereicht und vorgelegt. Unsere Politiker
können nicht alles ignorieren, wenn auch die Debatten
immer noch viel zu lange dauern. Vielleicht ein wenig
mehr darauf achten, was im Einkaufskorb landet. Mit
jedem einzelnen Teil, das bewusster gekauft wird, ist
es ein Schrittchen nach vorne.
    Für unser aktuelles Leben ist es vielleicht ein
Traum, dass es nur noch gesunde Lebensmittel zu
kaufen gibt. Dass alles, was im Kühlschrank landet,
ohne Bedenken gegessen werden kann.
    Es gibt keine Gifte mehr. Es
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