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DS061 - Die Gedankenmaschine

DS061 - Die Gedankenmaschine

Titel: DS061 - Die Gedankenmaschine
Autoren: Kenneth Robeson
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erkennen.
    »Der Kerl hat mir von diesem Haus erzählt«, erklärte er. »Ich hab mit ihm ein Geschäft gemacht. Er hat mir diesen Tip gegeben, und ich hab ihn laufen lassen. Aber ich hab das Haus ziemlich lange suchen müssen. Ich hab sämtliche Zimmer durchstöbert, und auf einmal hab ich eine Explosion gehört. Ich hab gewartet. Schließlich waren Stimmen im Keller, und ich bin heruntergestiegen.«
    Doc Savage trat einen Schritt zur Seite. Lancaster wirbelte zu ihm herum und zielte auf die Lampe.
    »Bleiben Sie stehen!« kreischte er.
    »Sie sind im Begriff, sich mit den verkehrten Leuten anzulegen«, sagte Doc.
    »Ich habe mein ganzes Leben an einer Erfindung gearbeitet, die die Geschichte der Menschheit ändern kann!« kreischte Lancaster. »Man hat mir die Erfindung gestohlen! Die Lumpen, die sie haben, benutzen sie dazu, um sich zu bereichern!«
    »Ich könnte Ihnen helfen, die Erfindung wiederzubekommen«, sagte Doc.
    »Nein!« kreischte Lancaster.
    »Damit bringen Sie sich in Verdacht, sich durch diese Erfindung selbst bereichern zu wollen, und zwar ungesetzlich, sonst hätten Sie nichts zu befürchten«, sagte Doc. »Vielleicht waren die angeblichen Lumpen nur ein bißchen schneller als Sie.«
    Lancaster fluchte.
    »Noch ein Wort, und ich schieße Sie über den Haufen!« drohte er schrill, als er sich wieder beruhigt hatte. »Ich meine es ernst!«
    Er sah so aus, als meinte er es wirklich ernst. Das Mädchen ging zu ihm hin und wandte sich zu Doc und Johnny um.
    »Sie müssen Hando verstehen«, sagte sie. »Er und ich haben unser ganzes Geld in seine Experimente gesteckt. Handos Erfindung ist ein Vermögen wert. Die gesamte Zivilisation könnte daran profitieren.«
    »Es ist die bedeutendste Erfindung, die je gemacht worden ist!« kreischte Lancaster.
    »Bestimmt!« versicherte das Mädchen. »Und jetzt wollen wir auch den Vorteil davon haben. Wenn Sie wollen, dürfen Sie uns habgierig nennen, in einer Welt voller Habgier ist so was keine Schande.«
    Doc räusperte sich heftig. Er räusperte sich so laut und nachdrücklich, daß Johnny aufmerksam wurde. Doc schien sich gar nicht mehr beruhigen zu wollen, gleichzeitig bewegte er hastig die Finger der rechten Hand. Johnny begriff, daß Doc ihm in der Zeichensprache der Taubstummen eine Nachricht übermitteln wollte. Mit nur einer Hand war dergleichen nicht einfach und überhaupt nur fragmentarisch möglich, aber Johnny kriegte den Sinn mit,
    »Ihr seid beide ganz einfach Verbrecher«, verkündete er bemerkenswert ungestelzt. »Man sollte euch einsperren.«
    Lancaster brachte die Pistole zu ihm herum. Gleichzeitig schnellte Doc vor, warf sich auf Lancaster und entwaffnete ihn.
     
     

16.
     
    Eine Viertelstunde später saßen Doc Savage, Johnny, Sylvan und Lancaster in Lancasters großer Limousine, mit der dieser zu der Farm gekommen war. Der Wagen sah schäbig aus, aber der Motor war in ausgezeichnetem Zustand. Doc war am Lenkrad, das Mädchen saß neben ihm. Im Fond bewachte Johnny den schlummernden Lancaster, den Doc mit einem Kinnhaken außer Gefecht gesetzt hatte. Der Hieb war ein wenig derb ausgefallen, und Lancaster benötigte eine Weile, um sich zu erholen.
    Doc steuerte den Wagen in die Richtung nach New York. Unterdessen war es dunkel geworden, ein runder, bleicher Mond schien von einem wolkenlosen Sommerhimmel.
    »Machen Sie keine Dummheiten«, sagte Johnny zu Lancaster, als der sich endlich dazu durchrang, die Augen wieder aufzumachen. »Niemand beabsichtigt ernstlich, Sie zu Ihren Vorfahren zu befördern, aber sofern Sie trachten, mich dazu zu zwingen, werde ich mich bemühen, Sie nicht zu enttäuschen.«
    »Mein Gott!« fistelte Lancaster beeindruckt. »Kann man so was nicht einfacher sagen?«
    »Man kann«, bestätigte Johnny gravitätisch. »Aber warum sollte man?«
    Lancaster hielt den Mund. Er schielte zu seiner Pistole, mit der Johnny auf ihn zielte, und biß die Zähne zusammen, daß es knackte. Johnny lächelte zuckersüß.
    In einem Dorf bremste Doc vor einem Drugstore, der noch nicht geschlossen war, bat Johnny, nicht nur Lancaster, sondern auch das Mädchen nicht aus den Augen zu lassen, und stieg aus. Er kaufte die letzten Ausgaben der Zeitungen, weil er wissen wollte, ob der ältere Mandebran in der Zwischenzeit wieder aufgetaucht war, und kam zum Wagen zurück. Er studierte die Schlagzeilen und reichte die Zeitungen Johnny.
    »Sieh dir das an«, sagte er.
    Johnny überflog ebenfalls die Schlagzeilen. Er begriff sofort, was Doc
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