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DS053 - Tod im ewigen Schnee

DS053 - Tod im ewigen Schnee

Titel: DS053 - Tod im ewigen Schnee
Autoren: Kenneth Robeson
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was Monk und Ham wollten. Die Männer sollten keinen Blick nach oben werfen.
    Kreuzweise verstrebte Stahlträger stützten das schwere Hallendach. Durch die Verstrebungen schwang sich eine Bronzegestalt. An manchen Stellen waren die Träger fast drei Meter voneinander entfernt. Mit Armen, an denen die Muskeln und Sehnen wie Stahlstränge hervortraten, überwand der Bronzeriese diese Lücken, hangelte sich immer weiter.
    Als er sich fallen ließ, landete er unmittelbar neben dem Sprecher der Bande; gleichzeitig schlug er zu. Der Mann drehte sich einmal um seine Achse und landete in einem Haufen auf gestapelter Säcke; der Revolver flog ihm im Bogen aus der Hand.
    Noch bevor er dort landete, hatten zwei weitere Männer aufgeschrien; Bronzehände hatten sie mit stahlhartem Griff an den Hälsen gepackt und ihre Köpfe zusammengeschlagen.
    Auch Monk und Ham waren in Aktion getreten.
    Im Zickzack rannte Monk auf einen der drei noch verbliebenen Männer zu; der schoß, aber daneben. Monk schlug ihm seine behaarte Faust an die Schläfe, und als er in sich zusammensackte, zerrte Monk ihn hoch und benutzte ihn als Schild gegen den fünften.
    Indessen fuhr Hams Stockdegenklinge so schnell durch die Luft, daß man von ihr nur ein Blitzen sah. Er ritzte seinem Gegner die Haut an der Wange, der japste auf und sackte in sich zusammen. Die Spitze von Hams Degenklinge war mit einer Droge eingestrichen, die zu sofortiger Bewußtlosigkeit führte, wenn sie auch nur durch den kleinsten Schnitt unter die Haut drang.
    Hinter dem einzigen Mann, der noch stand und den Revolver auf Monk im Anschlag hielt, tauchte wie ein Schatten der Bronzeriese auf. In dem Augenblick, da der Hammer des Revolvers in der Hand des Mannes herabfiel, griff der Bronzemann zu und entwand ihm die Waffe, mühelos, fast spielerisch.
    Damit war der Überfall beendet.
     
     

3.
     
    Doc Savage ging von einem der Männer zum anderen und entleerte ihnen die Taschen, ehe sie wieder zu sich kamen. Außer Patronen für ihre Waffen kamen drei Schlagstöcke zum Vorschein.
    Was den Bronzemann jedoch viel mehr interessierte, waren die Fahrpläne und abgefahrenen Eisenbahnfahrkarten, die er bei den Männern fand. Sie bewiesen, daß die Bande aus dem Norden Kanadas gekommen war.
    Einer der Männer, der bereits wieder – wenn auch schwankend – auf den Beinen stand, starrte den Bronzemann an. »Wer – wer sind Sie?«
    Monk stellte sich in Positur. »Wer das ist?« rief er theatralisch. »Der Mann, zu dem ihr unbedingt wolltet – Doc Savage!«
    Auch weitere Gefangene begannen sich zu rühren. Doc Savage sah sie der Reihe nach abschätzend an. »Was wolltet ihr von mir?« erkundigte er sich.
    »Nichts«, stotterte der Mann. »Gar nichts.«
    Das war natürlich gelogen. Doc wandte sich an Ham. »Was hast du heute erfahren?«
    Ham steckte seinen Degen in die Stockscheide. »Dieser Mahal sammelt Informationen über dich, Doc. Er ging heute zu einem Zeitungsausschnittdienst und kam mit einem Umschlag heraus. Ich praktizierte ihm den im Fahrstuhl aus der Tasche und sah nach, was darin war, ehe ich den Umschlag zurückgab. Alles Zeitungsausschnitte über dich, Doc.«
    »Dies ist jetzt schon der fünfte Tag, daß er mir nachschnüffelt«, sagte Doc Savage.
    Mahal hätte wohl einen Schock erlitten, wenn er dies hätte hören können. Genauso lange beschattete er Doc nämlich schon – wie er glaubte, unbemerkt. Nicht einmal eine Stunde war vergangen, ehe Doc es bemerkt hatte. Seinen goldbraunen Augen, in denen Goldflitter zu tanzen schienen, entging nur selten etwas.
    »Hast du schon eine Ahnung, warum er Informationen über uns sammelt?« fragte Doc.
    »Nein«, erwiderte Ham. »Aber er wird wohl seine Gründe haben. Er ist ein lichtscheuer Typ. In den zwei Räumen, die er gemietet hat, betätigt er sich als Medium und Wahrsager. Natürlich reiner Schwindel, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.«
    »Ist Renny ihm weiter auf der Spur?« fragte Doc.
    Ham nickte. »Ja. Als Mahal von dem Zeitungsausschnittdienst auf die Straße trat, stieg er sogar in das Taxi, das Renny zur Tarnung fährt.«
    Während dieser Unterhaltung schien Doc Savage die Gefangenen gar nicht weiter beobachtet zu haben. Daß er es unauffällig dennoch getan hatte, ergab sich aus seinen nächsten Worten.
    »Diese Burschen hängen mit Mahal zusammen«, sagte er.
    Ham sah ihn verdutzt an. »Wie kommst du darauf?«
    »Ich habe es ihnen an den Gesichtern angesehen, als sein Name fiel«, entgegnete Doc.
    Bei
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