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DS051 - Der gefleckte Hai

DS051 - Der gefleckte Hai

Titel: DS051 - Der gefleckte Hai
Autoren: Kenneth Robeson
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sondern einen normalen Kurzschluß vermuteten.
    Doc lief zu Johnny und zerschnitt seine Fesseln, während Monk sich um Ham kümmerte, der noch zwischen den beiden Aufpassern vor dem sogenannten Rost stand. Sie prallten mit Steels Kreaturen zusammen, die im Dunkeln natürlich nicht erkannten, wen sie vor sich hatten. Steels Männer fluchten, allmählich wurde es unruhig und laut.
    »Hat keiner eine Taschenlampe?« rief Steel schneidend.
    »Welcher Esel ist für die Beleuchtung verantwortlich?«
    Irgendwo im Hintergrund klang lautes Stöhnen auf, Steels Männer hörten auf zu fluchen. Doc fand die beiden Havens und schnitt ihnen ebenfalls die Fesseln an den Handgelenken durch.
    »Hier ist Savage«, sagte er leise. »Laufen Sie zur Tür.«
    Johnny und Ham waren bereits dorthin unterwegs, ihnen hatte er keine Anweisung geben müssen. Er ahnte nicht, wie nah Horst bei den Havens war, er begriff es erst, als Horst sich lauthals zu Wort meldete.
    »Doc Savage!« kreischte Horst. »Er ist hier unten!«
    Doc war schon bei Horst und hämmerte ihm in die Magengrube, Horst taumelte zur Wand und fegte einen zweiten Mann zu Boden. Zwei Männer packten Doc an den Füßen, und Doc ging runter, aber er blieb nicht unten. Er hämmerte einem der Männer auf den Kopf, dem anderen brach er einen Arm, und der Besitzer des Arms jaulte schrill. Doc arbeitete sich zur Tür.
    »Seid ihr da?« fragte er.
    Ham, Johnny und die Havens waren im Korridor, nur Monk fehlte. Monk benutzte die Maschinenpistole wie eine Keule und ließ sie auf Nasen und Schädeldecken krachen. Er genoß die Prügelei, nach der er seit Stunden gelechzt hatte.
    »Monk!« schrie Doc. »Komm raus!«
    Monk kam nicht.
    »Mach die Tür zu!« rief er. »Ich will nicht, daß einer der Kerle vor mir flüchtet!«
    Zu dieser Zeit waren hoch mindestens zwölf Männer auf den Beinen, trotzdem bangte Monk, daß ihm einer entwischen könnte.
    »Dieser Gorilla!« flüsterte Ham stolz.
    Doc schleuderte die Kugeln mit dem Gas in den Betonsaal und hörte, wie das Glas zerplatzte. Das Gas wirkte beinahe augenblicklich, Steels Männer stimmten ein mißtönendes Gewimmer an, Monk schimpfte. Doc schloß die Tür und verriegelte sie.
     
    Der Angriff erfolgte wenige Sekunden später. Doc hatte geahnt, daß die Männer in dem Saal nicht die einzigen Anhänger Steels in dieser Gruft waren, schließlich mußte jemand für den Generator, die Belüftung und die Geiseln zuständig sein, wenn der Rest der Belegschaft mit dem Schiff oder dem Flugzeug unterwegs war. Aber nun wußte er es genau. Er hörte Schritte und wirbelte herum, gleichzeitig flammte eine Stablaterne auf.
    Doc ließ sein Klappmesser durch die Luft schwirren und traf die Hand mit der Lampe, die Lampe fiel zu Boden, ohne zu erlöschen. Doc nahm sie an sich und blendete damit die Angreifer, sie flohen zu einer der geschlossenen Türen. Doc, Ham, Johnny und der alte Haven setzten nach. Doc stellte fest, daß die jammervollen Laute, die er früher gehört hatte, aus den Zellen kamen. Dort waren also die Gefangenen, aber anscheinend nicht dreißig oder vierzig, sondern nicht mehr als fünf oder sechs. Doc hatte keine Zeit, sich um sie zu kümmern.
    Der Raum, in den die Angreifer sich zurückgezogen hatten, enthielt den Generator und einige Maschinen, deren Zweck auf Anhieb nicht deutlich wurde. Doc und seine Begleiter überwältigten Steels Männer, Haven blieb bei ihnen, um sie zu bewachen. Doc hatte ihm den Revolver gegeben. Doc, Ham und Johnny liefen zum Betonsaal zurück.
    Hinter der Tür war es still geworden, nur Monk schimpfte noch schwach. Doc öffnete die Tür und leuchtete, Monk taumelte heraus. Er hatte von dem Gas etwas abbekommen, es war nicht zu vermeiden gewesen, aber seine kräftige Konstitution hatte ihm geholfen, das Bewußtsein nicht zu verlieren.
    »Ich hätte kein Gas gebraucht«, sagte er mürrisch zu Doc. »Ich war so schön in Fahrt, ich hätte sie alle zusammengeschlagen.«
    Doc schickte ihn an die frische Luft, damit er sich erholte. Er, Ham und Johnny warteten einige Minuten, um die Gasschwaden abziehen zu lassen, dann sammelten sie die gefällten Gegner ein. Horst und Steel waren spurlos verschwunden.
     
    Der alte Haven, Ham und Johnny gingen zum Strand, um die Truppe aufzugreifen, die Steel ausgeschickt hatte, um Jep Dee zu suchen. Unterdessen befreite Doc die Gefangenen. Er fand heraus, daß in den Zellen doch achtundzwanzig Menschen steckten, aber die meisten waren schon zu schwach, um zu jammern. Er und
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