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DS029 - Die Auferstehung

DS029 - Die Auferstehung

Titel: DS029 - Die Auferstehung
Autoren: Kenneth Robeson
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dieser gerade dabei, auf die punktierte Linie eines Vertragsformulars, das ein junger Mann ihm geflissentlich hinhielt, seine Unterschrift zu setzen, wonach er den eifrigen, sich immer wieder verbeugenden jungen Mann ziemlich brüsk aus dem Büro wies.
    »Was haben Sie da gerade gemacht?« wollte General Ino wissen.
    »Ich habe meine Lebensversicherungssumme verdoppelt«, knurrte Proudman Shaster. »Wissen Sie, Versicherungen sind eine wundervolle Sache.«
    »Es gibt ’ne Menge wundervolle Dinge auf der Welt«, sagte General Ino. »Uncle Sam druckt Millionen davon und nennt sie Dollars. Apropos, was hatten die verehrten Gentlemen zu sagen, die ich meine Kollegen nenne?«
    Proudman Shaster seufzte und legte seine neue Versicherungspolice in ein Seitenfach des Schreibtischs. »Sie sind bereits dabei, sich hier zu versammeln. In drei verschiedenen Hotels erwarten sie heute nachmittag um vier Ihr wertes Erscheinen.«
    General Ino war aus Risikogründen seit langem davon abgegangen, seine gesamte Mannschaft an einem Ort zusammenzurufen, wo die Polizei sie mit einem Schlage hätte schnappen können. Gute, erfahrene, skrupellose Mitarbeiter waren in Zeiten der Vollbeschäftigung schwer zu bekommen.
    »Gut«, sagte General Ino. »Dann werde ich den Leuten gleich eröffnen, daß wir uns diesen Doc Savage vornehmen. Ich glaube, ich habe den haargenau richtigen Zeitpunkt gewählt. Haben Sie die Morgenzeitungen schon gelesen?«
    »Ja«, sagte Shaster.
    »Er scheint irgendein Superding vorzuhaben.«
    »Bisher hat er es noch nie so gemacht, daß er etwas ankündigte«, erklärte Shaster düster. »Publizität scheut er sonst immer. Wer seine Hilfe wollte, mußte zu ihm kommen. Diesmal dreht er aus irgendwelchen Gründen den Spieß um und geht von sich aus an die Öffentlichkeit.«
    »Ich sage Ihnen doch, er plant irgendeinen Supercoup«, lachte General Ino. »Und wir brauchen den großen Coup, um unsere Brieftaschen wieder etwas auszupolstern.«
    »Hoffentlich wird es kein so großer Happen, daß wir uns daran verschlucken«, stöhnte Shaster.
    Aus zusammengekniffenen Augen sah General Ino ihn an. »Nervös, was? Ich glaube, ich werde meine Männer frei entscheiden lassen, ob sie bei dem Unternehmen mitmachen wollen. Dann weiß ich wenigstens, daß ich mich auf Männer verlassen kann, denen nicht schon vorher die Knie schlottern.«
    »Ich versichere Ihnen, Sie werden dann überhaupt keine Männer mehr haben«, sagte Proudman Shaster düster voraus.
    General Ino überdachte das.
    »Nachdem ich’s mir noch mal überlegt habe, will ich ihnen lieber doch nicht die Wahl lassen«, entschied er.
    »Ich wünschte nur, ich wüßte, was Doc Savage vorhat«, jammerte Proudman Shaster.
    Der Öffentlichkeit erging es so wie Proudman Shaster. Niemand schien die mindeste Ahnung zu haben, was Doc Savage plante. Auch die zweite Anzeige, die in den Nachmittagszeitungen erschien, brachte wenig Licht in das Dunkel:
     
    ZWEITE VORANKÜNDIGUNG
    Wir, die wir Doc Savages geniales wissenschaftliches Wirken seit Jahren aus nächster Nähe erlebt haben und ihn daher wahrscheinlich besser kennen als sonst jemand, möchten die Öffentlichkeit vorbereitend auf folgendes hinweisen:
    Seit fast einem Jahrzehnt hat Doc Savage an wissenschaftlichen Forschungen gearbeitet, die das ermöglichen werden, was Alchimisten, Magier und andere Scharlatane seit undenklicher Zeit immer wieder versprachen, aber niemals vollbringen konnten.
    Doc Savage aber kann dies auf Grund seiner Forschungen vollbringen, und zwar jetzt. Doch mit einer Einschränkung. Dieses Experiment läßt sich nur ein einziges Mal durchführen, und da er durch dieses nicht wiederholbare Experiment der Menschheit den größtmöglichen Nutzen erweisen möchte, wird er Sie, die Öffentlichkeit, um Ihre Mithilfe bitten.
    Wir wollen es Doc Savage selbst überlassen, die Einzelheiten seines Experiments zu erläutern.
     
    DOC SAVAGE WIRD HEUTE ABEND, 7 UHR
    IM RUNDFUNK SPRECHEN
     
    Die Unterzeichner waren dieselben Männer wie bei der ersten Anzeige.
    An diesem Nachmittag wurden zahlreiche defekte Radios hastig repariert oder neu gekauft. Statistiker errechneten, daß die Anzeigenkampagne Doc Savage eine Viertelmillion Dollar gekostet haben mußte, denn in fast jeder Tageszeitung in den Vereinigten Staaten waren die Anzeigen erschienen. Und praktisch jede Rundfunkstation in den Staaten würde bei der Sendung angeschlossen sein. Eingeweihte wußten, wie viel allein das kostete. Aber es war allgemein
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