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DS029 - Die Auferstehung

DS029 - Die Auferstehung

Titel: DS029 - Die Auferstehung
Autoren: Kenneth Robeson
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sein Gesicht von einer schwarzen Stoffmaske verhüllt wurde, während seine Hände in ebenfalls schwarzen Handschuhen steckten.
    »Ähm« hüstelte Senator Funston. »Los, raus mit der Frage.«
    »Der Name des Mannes oder der Frau, die Doc Savage zum Leben wiedererwecken soll.«
    »Kommt nicht in Frage.«
    »Ich scherze nicht.«
    »Ich auch nicht.«
    »Dann verschwenden wir nur unsere Zeit.«
    Der Maskierte hob ruhig seine Wasserpistole, und es bestand keinerlei Zweifel, daß er abdrücken würde.
    »Warten Sie!« krächzte Senator Funston. »Ich wäre ein Narr, wenn ich deswegen mein Leben riskieren würde.«
    »Allerdings.«
    »In meiner rechten Jackettasche steckt ein Zettel, auf dem der Name steht.«
    Der Maskierte trat vor und holte sich den Zettel. Er war nicht ganz so groß und so breit wie Senator Funston und roch aus der Nähe leicht nach Blumenladen. Er sah auf den Zettel.
    »Da soll doch ...!« sagte er. »Los, drehen Sie sich um, damit ich Ihnen die Hände hinter dem Rücken binden kann.«
    Senator Funston gehorchte. Der Maskierte schlug ihm mit einem Gummiknüppel über den Kopf, trat über Senator Funstons hingestreckte Gestalt und ging in die Küche. Orchid, die Negerin, lag dort gefesselt und geknebelt am Boden. Der Maskierte ging an ihr vorbei und verließ das Apartment.
    In einer Straße ganz in der Nähe stieg er zu Proudman Shaster und dessen Limousine. Inzwischen hatte er die Gesichtsmaske abgenommen. Es war General Ino.
    »Hat es geklappt?« fragte Proudman Shaster.
    »Natürlich«, sagte Ino.
    »Und wer ist es?«
    General Ino brachte den Zettel zum Vorschein, den er Senator Funston abgenommen hatte, und ließ Proudman Shaster den Namen lesen.
    »Mich laust der Affe!« rief Shaster aus. »Thomas Jefferson!«
     
    Ächzend kam Senator Funston wieder zu sich, rollte ein paarmal herum, kam schwankend hoch, taumelte zu seinem großen Reisekoffer hinüber, kramte daraus seinen Fünfundvierziger-Colt hervor und machte sich an die Verfolgung seines nächtlichen Besuchers.
    Ein Polizist traf ihn mit dem Colt in der Hand auf der Delaware Avenue an und hätte ihn beinahe verhaftet. Dank der Papiere, die Senator Funston bei sich hatte, blieb er verschont, stapfte in sein Apartment zurück und fand dort in der Küche die gefesselte Negerin Orchid.
    Als er sie losgebunden und ihr den Knebel abgenommen hatte, ließ Orchid eine Fluchserie los, die Senator Funston zu der Überzeugung brachte, daß sie irgendwann einmal mit einem Fernfahrer verheiratet gewesen sein mußte. Der Maskierte, schien es, war früher am Abend zu dem Apartment gekommen, hatte Orchid kurzerhand überwältigt und dann gewartet.
    Senator Funston ging zum Telefon und rief Doc Savage in New York an. Als sich der Bronzemann meldete, erklärte der Senator, was geschehen war.
    »Aber ich habe ihn ausgetrickst«, sagte er. Dann wandte er den Kopf und herrschte Orchid an: »Hören Sie endlich zu fluchen auf, Orchid!« Die Negerin verstummte.
    Wieder ins Telefon sprechend, fuhr Senator Funston fort: »In meiner Tasche war ein Zettel mit dem Namen eines Mannes, den ich, als treuer Anhänger der Demokratischen Partei, für den größten Amerikaner halte, der je gelebt hat. Es war natürlich Thomas Jefferson, der Gründer der Demokratischen Partei.«
    »Wenn ich recht verstehe«, sagte Doc Savage, »ist er also nicht gewählt worden.«
    »Allerdings. Ich wurde überstimmt. Der Mann, den Sie ins Leben zurückholen sollen, ist nicht Thomas Jefferson. Der Name, auf den sich das Komitee geeinigt hat, wird zu dem vereinbarten Termin, in einer Woche also, bekanntgegeben.«
    »Ich danke Ihnen für diese Information«, sagte Doc Savage.
    »Ich bitte Sie«, sagte Senator Funston. »Das war doch nur meine Pflicht.«
    Damit endete das Ferngespräch.
    Als Senator Funston aufgelegt hatte, stand Orchid Jones von der Couch auf, zog aus dem Hosenkleid einen Revolver und wollte ihn auf den Senator richten, kam aber nicht dazu, denn der Politiker war immer noch fuchsteufelswild und sprang auf Orchid zu, als er den Revolver sah, und im nächsten Augenblick war ein verbissener Kampf im Gange.
    Funston holte zu einem mächtigen Schwinger aus. Der ging daneben. Ein Fausthieb traf ihn an’s Auge, ein anderer seitlich an die Nase. Ein weiterer, mit noch mehr Wucht geführt, schlug ihm einen Zahn aus. Der Senator spuckte Blut, den Zahn und eine Serie von Cowboyflüchen aus. Er bekam Orchid zu packen, riß an dem Kleid, und darunter kam ein ausgestopfter Busen zum
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