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DS016 - Die Festung der Einsamkeit

DS016 - Die Festung der Einsamkeit

Titel: DS016 - Die Festung der Einsamkeit
Autoren: Kenneth Robeson
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Kinderstirn, er dachte angestrengt nach.
    »Worauf wollen Sie hinaus?« fragte er schließlich.
    »Sie haben doch gewiß die Berichte über den russischen Diplomaten Serge Manow gelesen«, meinte Sunlight.
    »Ja.« Der Playboy sah ihn mißtrauisch an. »Haben Sie etwa ...?«
    »Serge Manow war ein Opfer von Doc Savages Todesmaschine, wie ich diese Vorrichtung einmal nennen möchte.« Sunlight schob den Umhang über seinen Schultern zurecht. »Sehen Sie, ich hatte eine Rechnung mit Manow zu begleichen, außerdem wollte ich die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf meine Todesmaschine lenken.«
    »Auf Ihre Todesmaschine«, sagte der Playboy. »Sie haben sie also Savage abgenommen ...«
    Es war zu hören, wie draußen das Flugzeug landete. Es rollte in der Nähe des Iglus aus, der Motor verstummte.
    »Entschuldigen Sie mich bitte«, sagte Sunlight.
    Er ging hinaus und kam nach fünf Minuten wieder. In seiner Begleitung waren einige seiner Leute und die Gefangenen – Ham, Long Tom und Fifi.
    Niemand achtete in diesem Augenblick auf Monk, und das war gut so, denn er verlor eine Sekunde lang die Beherrschung. Er riß die Augen auf und japste nach Luft. Ham und Long Tom als Gefangene zu sehen, war für ihn ein Schock.
    Docs metallisches Gesicht blieb ausdruckslos. Nachdem es ihm nicht gelungen war, mit den beiden Freunden Funkverbindung aufzunehmen, hatte er geahnt, daß sie Sunlight in die Hände gefallen waren.
    »Stellt sie nebeneinander auf«, befahl Sunlight.
    Civan kam beflissen dem Auftrag nach. Der Playboy besah sich die Gefangenen und war befremdet.
    Er kannte keinen von ihnen und rätselte, wer sie wohl sein mochten.
    »Wo sind Giantia und Titania?« erkundigte sich Sunlight.
    »Sie sind in ihrem Iglu«, sagte einer der Männer. »Geh raus und überzeug’ dich, daß sie noch dort sind«, sagte Sunlight. »Sie brauchen nicht zu wissen, daß ihre Schwester Fifi noch lebt. Vielleicht würden sie dann verrückt spielen, Frauen sind bekanntlich unberechenbar. Später werden wir uns um sie kümmern.«
    Der Mann verließ den Iglu.
    »Nun«, sagte Sunlight, »kommen wir zur Sache ...«
    »Endlich!« sagte der Playboy. »Was ist jetzt mit Ihrer Demonstration? Sie machen mich ungeduldig.«
    »Ihnen ist doch wohl klar«, sagte Sunlight schneidend, »daß die Todesmaschine, von der ich eben gesprochen habe, eine unschätzbare Erfindung ist?«
    »Und wenn schon«, sagte der Playboy. »Ich kann meine Gegner auch auf . andere Art loswerden. Ihre Ausführungen klingen schrecklich kompliziert, wahrscheinlich kann überhaupt nur ein Fachmann mit dem Ding umgehen, während ein simples Gewehr oder ein Knüppel ...«
    Sunlight ließ ihn nicht ausreden. Die Albernheiten dieses Regierungschefs langweilten ihn.
    »Was halten Sie von einem Krieg?« fragte er. »Wieso?« Der Playboy war verdattert.
    »Was halten Sie von einem Krieg, Sie Narr?«
    »Hören Sie mal!« Der Playboy war empört. »Ich bin kein Narr, ich bin immerhin Regierungschef, auch wenn mein Land nicht so groß wie die Vereinigten Staaten ist. Es kann nicht nur große Länder geben, im Vergleich zu Ihnen bin ich jedenfalls ...«
    Sunlight hatte sich im Ton vergriffen; für einen Augenblick hatte er den Mann als das behandelt, was er schien, und nicht nach der Position, die er bekleidete. Er hatte einen Fehler gemacht; er sah es ein.
    Er winkte ab. »Entschuldigen Sie; Sie haben ganz recht. Ich hätte das nicht sagen dürfen.«
    »Naja«, sagte der Playboy. Er beruhigte sich. »Sprechen Sie weiter.«
    »Mit dieser Maschine«, sagte Sunlight, »können Sie jeden Krieg gewinnen. Sie können zum Beispiel mühelos Ihren Nachbarstaat erobern, dessen Geheimagent Don Carlos derzeit die Vereinigten Staaten unsicher macht. Ich weiß doch, daß dieser Nachbar Ihnen schon lange lästig ist.«
    Der Playboy lachte unangenehm. Er hatte Sunlight die Entgleisung verziehen. Ein Krieg gegen den Nachbarstaat – soweit hatte er nicht gedacht.
    »Sie haben recht«, sagte er. »Ein Krieg ohne Risiko, das ist schon was ...«
    »Ich verkaufe Ihnen die Maschine«, sagte Sunlight. »Haben Sie Ihr Scheckbuch dabei? Sie kostet zehn Millionen Dollar.«
    Die Antwort des Playboys ging in Getöse unter, denn der Mann, den Sunlight zum Iglu der beiden Frauen geschickt hatte, stürzte aufgeregt herein und überschwemmte Sunlight mit einer Sturzflut russischer Worte.
    »Giantia und Titania sind verschwunden«, übersetzte Sunlight. »Wir müssen sie suchen.«
    Der Playboy verdrehte die Augen zur
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