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Drachenliebe - Drachenkrieger Band 1 (German Edition)

Drachenliebe - Drachenkrieger Band 1 (German Edition)

Titel: Drachenliebe - Drachenkrieger Band 1 (German Edition)
Autoren: Malin Wolf
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Gefühl der sie streichelnden Finger hinzugeben.
    Wenn sie schon so klasse Halluzinationen hat, kann sie die auch voll und ohne Rücksicht auf Verluste auskosten....
    „Hey, Ari... nicht wieder einschlafen!“
    Ähmm...? Seit wann reden ihre erotischen Halluzinationen?
    Gefühle, ja... Farben, sicher... Gerüche, ok... aber reden?
    Entsetzt reißt sie die Augen auf und zuckt zurück.
    Mist, jetzt hat er sie doch wieder erschreckt.
    „Ganz ruhig, Ari... es ist alles okay. Ich wollte dich nur nicht alleine im Dunkeln zurücklassen.“
    „Äh... also... danke..“
    Vollidiotin.
    Oberdeppin.
    Sabbernder Teenie.
    Reiß dich zusammen!
    Sag was!
    Sag irgend etwas, das mehr als 3 IQ erkennen lässt!
    Aber da wirft er ihr ein dermaßen hinreißendes Lächeln zu, dass sie wirklich alles einschließlich ihres Namens ,vergisst...
    „Ich würde dir gerne was zeigen... wenn du mich lässt?“
    Ok.
    Nicht reden.
    Mund zuklappen und nicken.
    Geht doch...
    Er nimmt sie sanft bei der Hand und zieht sie auf die Beine.
    Oh, oh.. keine gute Idee... Weiche Knie eignen sich irgendwie nicht so gut zum durch den Park Laufen...
    Mit einem dreisten Grinsen fängt er sie auf und hält sie diesmal ganz vorsichtig im Arm.
    „Na, sowas hatten wir heute doch schon Mal?! Warte, das haben wir gleich..“
    Und ohne auf ihr ersticktes Aufkeuchen zu reagieren, verstaut er ihr Buch in einer Tasche seines Ledermantels, schnappt sich die Decke, packt mit beiden Händen ihre Taille und hebt sie wie ein Kind auf seine Schultern.
    „HEY! Lassen Sie mich sofort runter!“
    Seine Antwort kommt schnell, unverblümt und mit einem zufriedenen Lachen.
    „Nö... Außerdem geht es so auch viel schneller. Und schenk dir das Siezen. Das hilft dir bei mir auch nicht weiter.“
    Mit langen, geschmeidigen Schritten gleitet er durch das Unterholz, ohne dass sie auch nur ein Ast streift.
    Völlig verdattert starrt sie auf ihn herab, fühlt sich plötzlich jung und unbeschwert, macht sich fast gar keinen Gedanken über ihr Gewicht...
    naja, nur ganz kurz einen winzigkleinen Gedanken...
    und ist erstaunt über die Kraft, die sie durch seine Muskeln strömen spürt.
    Gegen ihren Willen streicht ein Lächeln über ihr Gesicht, als er sie so einfach mit sich reißt, sie mit seiner ungekünstelten Natürlichkeit von ihren Sorgen und Nöten davon trägt.
    Seine Hände liegen fest auf ihren Oberschenkeln und fühlen sich einfach nur warm und gut an, vermitteln ihr ein Gefühl von Geborgenheit, das sie schon lange nicht mehr gespürt hat.

 
    S ie schweigt? Gut!
    Er hat gewusst, dass sie mit seiner ziemlich sprunghaften Art umzugehen in der Lage sein würde, dass sie Freude an seinem unkonventionellen Verhalten haben könnte.
    Stolz trägt er seine wertvolle Fracht zu der Stelle, die er auf der Flucht vor Jennys Gejammer heute Mittag entdeckt hat.
    Er öffnet das hinter einem dicken Busch versteckte, schmiedeeiserne Tor und schreitet zügig durch ein sich lichtendes Wäldchen.
    Mit einem zufriedenen Lächeln trägt er sie eine Anhöhe hinauf die ihnen den Blick auf das Tal, mit dem leise rauschenden Wildbach zu ihren Füßen eröffnet. Sein Plan geht auf und die Natur spielt auf das erfreulichste mit, schenkt ihr einen weiten Ausblick auf einen wundervollen Sonnenuntergang wie er farbenfroher auch auf der kitschigsten Postkarte nicht sein könnte.
    Schweigend genießen sie die in satten Farben leuchtende Pracht. Rot.. Orange... Rosa.. Lila... alles verfließt in ein immer dunkler werdendes Blau, bis sich sanft die Nacht herabsenkt.
    Erneut beugt er sein Knie, diesmal um sie vorsichtig von seinen Schultern steigen zu lassen. Dann erhebt er sich geschmeidig, breitet die Decke hinter ihr aus, greift nach ihrer Hand und zieht sie neben sich.
    „Das war wirklich wunderschön. Danke... Aber sollten wir jetzt nicht lieber zurückgehen? Sie werden mich sicher schon beim Abendessen vermissen..“  
    Und immer noch hält er ihre Hand mit seiner, streichelt zärtliche Kreise mit seinem Daumen auf ihrer Haut.
    „Ich habe mir die Freiheit herausgenommen, sie vorab über deine Abwesenheit zu informieren.“ 
    Langsam wird ihr das Ganze doch ein wenig unheimlich...
    Von der Theorie mit der Halluzination ist sie auf jeden Fall abgerückt, aber vielleicht hat er ja irgend eine Art Schaden von ihrer letzten Begegnung davongetragen?
    Einen Sehschaden wahrscheinlich..?
    „Das... also das ist jetzt wirklich ganz schön... dreist! Du konntest doch gar nicht wissen, ob ich mitkommen
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