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Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Titel: Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Stelle möchte ich einmal etwas in eigener Sache loswerden: Einen Mann zu siezen, dem ich gleich den Schwanz massieren werde, ich schon crazy. Überhaupt einen fremden Penis anzufassen, ist strong genug, aber mit dieser Distanz macht es die Sache richtig abstrakt. Okay, Bottleneck und Takashi siezen ihre Patienten auch, während sie ihre Finger in deren Därmen versenken, aber das ist irgendwie anders, oder?
     
    Hillebrand, den ich heimlich schon Janus nenne, sitzt auf der Untersuchungsliege und lässt die Beine baumeln wie ein kleiner Junge. Genauso wirkt er auch mit seinen blonden Locken, die er heute zu einem ordentlichen Zopf gebunden hat. Er mustert mich mit seinen dichtbewimperten, grünen Augen, als ich in den Raum komme und nach einem Paar Latexhandschuhen greife.
    „Sind Sie Arzt?“, fragt er neugierig.
    „Ich hab mein Medizinstudium abgebrochen, ist nichts für mich“, erkläre ich, während ich die Handschuhe überstreife.
    „Also sind Sie Azubi hier?“, bohrt Janus weiter.
    „Genau.“ Ich lächle ihm kurz zu und greife nach der Tube mit dem Gel, das ich laut Richards Anweisung benutzen soll. „Legen Sie sich bitte hin und machen Sie sich frei.“
    Meine Worte hören sich irgendwie dumm an, ganz anders als bei Bottleneck, bei dem sie professionell klingen. Mein Patient streift sich die Jeans bis zu den Knien runter und legt sich gehorsam auf den Rücken. Sein Glied sieht fast normal aus, jedenfalls für mein Empfinden, aber ich habe nicht Bottleneck Fachkenntnis, also kann ich das wohl kaum beurteilen. Ich trete an die Liege, drücke mir einen Strang Gel auf die Handfläche und packe Janus’ Schwanz. Er zuckt zusammen.
    „Wehe, du machst es nicht zärtlich“, zischt Janus, überraschend ins vertraute ‚Du‘ verfallend, und im nächsten Moment spüre ich seine Hand, die sich unmissverständlich in meinen Schritt legt.
    Er hat mich also an den Eiern und ich ihn an seinem Schwanz Ich schlucke und massiere ihn äußerst vorsichtig, ängstlich auf jede Regung seiner Finger achtend. Janus’ Lider sind geschlossen, er atmet durch die Nase und sein Brustkorb hebt sich in schnellen Abständen. Sein Schwanz steht steil hoch, ich muss ihn einfach anstarren. Noch nicht einmal blinzeln kann ich, so sehr erregt mich der Anblick.
    „Hast ja ein ganz schönes Gerät“, murmelt Janus, seine Finger bewegen sich sachte.
    Allein diese minimale Berührung ist fast zu viel. Den Atem anhaltend konzentriere ich mich auf sein hartes Glied. Die gepuderten Latexhandschuhe gleiten gut, Janus stöhnt und plötzlich packt er meine Hand.
    „Ich zeig dir, wie es geht“, raunt er.
    Mit seinen Fingern umschließt er meine Faust  und führt sie auf und ab, in immer schneller werdendem Tempo. Ich glotze und in meiner Hose passiert das Unglück. Entsetzt stöhne ich auf, kann aber den Blick nicht von Janus’‘ Schwanz lösen, der jetzt zuckt und aus dessen Schlitz milchiger Saft spritzt. Wow. Es sieht so geil aus, dass ich gleich noch einmal kommen könnte. Janus ächzt, er lässt meine Hand los und dreht sich auf die Seite.
    „Gib mir ein Tuch“, verlangt er mit rauer Stimme.
    Perplex und schamrot zupfe ich ein paar Tücher aus der bereitstehenden Box, werfe sie auf die Liege und nehme mir selbst welche. Ich stopfe sie in meine Hose, um die Nässe aufzusaugen, ziehe die Handschuhe ab und stehe eine Weile mit dem Rücken zu Janus. Es ist still im Raum, nur das Rascheln von Kleidung ist überdeutlich zu hören. Janus bewegt sich hinter mir, seine Hand fällt auf meine Schulter.
    „He, Kleiner, sorry. Es war einfach zu gut“, murmelt er.
    „Ist ja nichts passiert“, flüstere ich, während Janus mich zu sich herumdreht.
    Er ist einen Kopf größer als ich und fast doppelt so breit. Sein Mund verzieht sich zu einem unglaublich charmanten Lächeln.
    „Es ist etwas passiert, aber wir brauchen es ja niemandem zu sagen“, raunt er verschwörerisch, bevor er sich runterbeugt und mit seinem Mund zart meine Lippen streift.
    Wie vom Donner gerührt fühle ich der Berührung nach, die in mir eine Seite zum Klingen bringt, die ich noch nie gespürt habe. Es fühlt sich zärtlich an und gleichzeitig erregend. Mein Schwanz regt sich.
    „Bis morgen“, sagt Janus, streicht mir durchs Haar und geht aus dem Zimmer.
    Ich höre das quietschende Geräusch seiner Turnschuhe auf den Fliesen, dann fällt die Eingangstür ins Schloss.
     
    Als um neun Uhr Richard eintrifft, gleichzeitig mit Lore, habe ich mich einigermaßen gefangen.
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