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Dornröschens Erwachen

Dornröschens Erwachen

Titel: Dornröschens Erwachen
Autoren: Anne Roquelaure
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e hatt e di e Händ e gehorsa m au f ihr e Schenkel gelegt , s o da ss ihr e Scha m entblößt war . E r bemerkte , da ss si e nich t versuchte , die aufgerichteten , rosenfarbene n Knospe n ihre r Brüst e mi t de n Arme n z u verbergen , un d das gefie l ihm.
    „Dubrauchst keineAngstzuhaben“,raunteerleise,liebkoste ihrebebenden Lippenund
streichelte ihreBrüste.„DeinRetterhättejaauchaltundhässlichseinkönnen.“
    „Oh , dan n könnt e ic h Mitlei d mi t di r empf i nden!“ , sagt e si e mi t süßer , leich t vibrierender Stimme.
    Erlachte.„Dafürwerdeichdichbestrafen!“, drohteerzärtlich.„AberweiblicheKeckheitist dan n un d wan n gan z amüsant. “
    Si e errötet e tie f un d bi ss sic h au f di e Unterlippe.
    „HastduHunger,meinschönes Kind?“fragteer.
    E r sah , da ss si e nich t z u antworte n wagte.
    „Wen n ic h dic h frage , sags t du : „Nu r wen n e s di r gefällt , mei n Prinz“ , un d dan n wei ß ich, da ss di e Antwor t „ja “ ist . Oder : „Nicht , wen n e s di r nich t rech t ist , mei n Prinz .„ Dan n weiß ich,dass dein e Antwor t „nein “ ist . Has t d u da s verstanden?
    „Ja,meinPrinz“,antwortete sie.„Ichbinnurhungrig,wennesdirgefällt.“
    „Seh r gut“ , lobt e e r erfreut .
    E r nah m ein e Traube , steckt e ih r ein e purpur n schimmernde Beer e nac h de r andere n i n de n Mund , nah m di e Kern e vo n ihre r Zung e un d war f si e beiseite. Mi t unverhohlene m Vergnüge n beobachtet e er , wi e si e eine n tiefe n Zu g au s de m Weinkelch
nahm , de n e r a n ihr e Lippe n setzte . E r wischt e ihre n Mun d a b un d küsst e sie. Ihr e Auge n leuchteten . Ihr e Träne n ware n v e rsiegt . Sein e Händ e tastete n übe r da s weiche FleischihresRückensundihrerBrüste.
    „Herrlich“ , flüstert e er . „Bis t d u frühe r seh r verwöhn t worden ? Has t d u alle s bekommen,
wa s d u di r gewünsch t hast? “ Verwirr t nickt e si e un d errötet e verschämt.
    „Ja , mei n P rinz . Ic h glaube , ic h .. .„
    „Ha b   kein e   Angst ,   mi r   ausführlic h   z u   antwortend ,   lächelt e   er ,   „solang e   dein e   Worte respektvol l sind . Un d red e niemal s z u mir , wen n ic h dic h nich t anspreche . Acht e darauf , was mir   gefällt   oder   missfällt.   Du   warst   sehr   verwöhnt,   n i ch t   wahr ,   un d   trotzde m   sehr eigenwillig?“
    „Nein , mei n Prinz , da s wa r ich , glaub e ich , nicht“ , antwortet e sie . „Ic h hab e stet s versucht, meinenElternFreudezubereiten.“
    „JetztwirstdumireinFreudenquell
sein“,sagteer liebevoll , legt e de n linke n Ar m u m ihr e Taill e un d wandt e sic h seine r Mahlzei t zu.
    MitgroßemAppetitaßerFleisch,WildundFrüchteundtrankmehrereBecherWein.Dann gebo t e r de n Dienern , abzuräume n un d de n Rau m z u verlassen.
    DasBettwarfrischbezogenworden,unddanebenstandeineVasemitherrlichenRosen.Die KerzenindenKandelabernflackerten.
    „Nun“ , sagt e e r un d stan d auf . „Morge n habe n wi r ein e lang e Reis e vo r un s- wi r sollte n zu Bettgehen.UndichmussdichnochfürdeineKeckheit
bestrafen!“
    Träne n quolle n au s ihre n Augen , un d si e war f ih m eine n flehende n Blic k zu . Ungewollt macht e si e ein e Bewegung , u m ihr e Blößen
z u bedecken , doc h dan n hiel t si e inn e un d ballte ihreHände zuzweikleinen,hilflosenFäusten.
    „Har t werd e ic h dic h nich t strafen“ , prophezeit e e r sanf t un d ho beinwenigihrKinnan.„Es wa r nu r ei n kleine s Vergehen , un d außerdem j a dei n erstes . Abe r wen n ic h ehrlic h sei n will, Dornröschen , e s wir d mi r Freud e bereiten , dic h z u bestrafen!“
      Si e bi ss sic h au f di e Unterlippe, un d e r merkte , da ss si e etwa s sage n wollt eIhreZungeundihreHändeimZaumzuhalten- daswarfastzu
vielfürsie.
    „Nu n gut , mein e Schönste , wa s möchtes t d u sagen? “ fragt e er .
    „Bitte , mei n Prinz“ , flehte sie.„IchhabesolcheAngstvordir.“
    „D u wirs t sehen , da ss ic h vernünftige r bin , al s d u gla u bst“ , erwidert e er.
    ErschlüpfteausseinemlangenMantel,warfihnübereinenStuhlundverriegeltedieTür. DannlöschteerdieKerzenbisaufeinigewenige. E r würd e i n de n Kleider n schlafen , wi e e r e s meisten s z u tu n pflegt e   -imWaldoderin Landherberge n ode r i n de n Häuser n bescheidene r Bauern , i n dene n e r manchma l nächtigte. DasbereiteteihmkeinegroßeUngemach.
    Al s e r sic h ih r jetz t näherte , nah m e r sic h vor , gnädi g z u sei n un d
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