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Dorian

Dorian

Titel: Dorian
Autoren: K. C. Hayes
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los.
    „Sarah… sei herzlich willkommen in unserer Familie.“

    Drei Tage später nahm ihnen Pater Bryan das Jawort ab. Sarah trug Ruth altes weißes Brautkleid und stand mit Dorian zusammen unter dem Efeubogen hinter dem Haus.
    „Du bist wunderschön.“ flüsterte Dorian als sein Vater Sarah an seine Seite führte.
    Sarah strahlte mit der Sonne um die Wette und hielt seine Hand. Beide hatten sich für ein eigenes Gelöbnis entschieden.
    „Sarah Donelly. Ich stehe heute vor dir als dein Freund und Vertrauter. Ich gelobe dir, dich zu schätzen und zu ehren. Kein Unheil dieser Welt soll meine Liebe zu dir erschüttern. Ich bin für dich da, wann immer du mich brauchst. Solange ich lebe werde ich dir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Ich bin der Untertan deines Herzens. Ich teile mit dir alles was ich besitze. Meine unendliche Liebe zu Dir und ewige Treue. Du bist nicht meine Königin, aber für immer meine Prinzessin.“
    Sarah blinzelte ihre Tränen weg.
    „Dorian St. Clair. Ich stehe heute vor Dir, als deine Freundin und Vertraute. Ich verdanke dir mein Leben und das ich voller Hoffnung wieder in die Zukunft schauen kann. Mit viel Geduld und Zuwendung hast du mir deine Liebe bewiesen. Ich bin glücklich und dankbar, dass du mich als deine Frau auserwählt hast. Das du bei mir bist, lässt mich glauben, dass es Wunder auf Erden gibt. Ich liebe dich über alles.“
    „Ich liebe dich auch, Prinzessin.“
    Der Pater bestätigte den Bund der Ehe.
    Der Vermählungskuss dauerte darauf hin etwas länger. Dorians Familie klatschte vor Freude und Rührung in die Hände. Darren war der Erste, der Sarah herzlich gratulierte.
    „Ich bin froh, jetzt eine Schwester wie dich zu haben. Pass gut auf meinen Bruder auf.“
    Sie feierten noch bis spät in den Abend. Es gab gutes Essen und königlichen Wein. Sie lachten über Darrens Parodien und sangen englische Volkslieder. Sarah hatte ihre Vergangenheit fast vergessen. Aber nur fast.
    „Komm Sarah, ich möchte mit dir im Mondlicht tanzen. Auch er soll sehen, wie glücklich ich heute bin.“
    Sarah verstummte und schüttelte leicht den Kopf.
    Dorian hatte vergessen, das Sarah immer noch Angst vor Lascar hatte.
    „Du hast recht Liebste, es ist spät geworden. Wir sollten uns zurückziehen.“
    „Warte Dorian.“
    Sarah nahm ihren Brautstrauß und schenkte ihn Ruth.
    „Vielen Dank für alles Mom.“

    Es war das erste Mal, das Dorian das Zimmer als ihr Mann und nicht als Beschützer betrat. Es war ihre Hochzeitsnacht und es war Sarahs Pflicht ihm als Gemahlin zu diensten zu sein. Wenn er sonst zu ihr kam, schlief sie meistens schon. Sarah stand verschämt hinter der Tür.
    „Ach so… es tut mir leid. Ich gehe noch einmal kurz nach draußen, dann kannst du dich für die Nacht entkleiden.“
    Er küsste sie auf die Stirn.
    „Mach dir keine Gedanken… es ist gut, so wie es ist.“
    „Nein Geliebter… gut ist für dich nicht gut genug. Es soll perfekt sein.“
    Sie ging auf ihn zu und öffnete die Kordel seines Hemdes. Zart küsste sie ihn auf die Schulterblätter und ihre Finger fuhren über seinen harten Brustkorb.
    „Sarah… du musst nicht…“ stöhnte Dorian unter ihren Berührungen auf.
    „Psssst, lass mich dich einfach nur spüren.“
    Dorian öffnete mit zitternden Fingern die kleinen Knöpfe ihres Kleides. Er küsste vorsichtig ihren Nacken. Er musste den Gedanken beiseiteschieben, wo dieser Bastard seine Frau überall berührt hatte. Sarah spürte seine Bedenken.
    „Denk nicht an ihn Dorian. Diese Nacht gehört nur uns.“
    Ihr Kleid fiel zu Boden. Dorian hatte ihren hübschen Körper damals im Weiher nur erahnen können.
    Er hob sie auf seine Arme und legte sie auf sein Bett. Er zündete die Kerzen an. Er musste sich diesen Anblick für immer einprägen.
    „Sie sind die schönste Frau der Welt, Mrs. St.Clair.“
    Sie lachte.
    „Sind sie schon so weit gereist, Mr. St. Clair?“
    Dorian lächelte sie an und zog sein Hemd aus. Im Schein der Kerzen sah sein Körper aus wie eine Statue eines griechischen Künstlers. Männlich und stark.
    „Würde es dich stören, wenn ich mich zu dir lege? Ich möchte dich spüren… dich im Arm halten, nur um zu wissen das das alles kein Traum ist.“
    Sarah zog die Decke zur Seite.
    „Nie wieder möchte ich ohne dich aufwachen.“
    Sie schmiegte ihren nackten Körper eng an seinen.
    „Sarah, du weist nicht was du mir antust.“
    Dorian traute sich nicht sich zu bewegen. Er hatte Angst, Sarah würde ihm
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