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Diese glühende Leidenschaft …

Diese glühende Leidenschaft …

Titel: Diese glühende Leidenschaft …
Autoren: Emily McKay
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sicher, wie es Naturgewalten gab, so sicher waren sie ihrer Liebe. Nach all den Jahren wurden sie endlich eins.

10. KAPITEL
    Irgendwann am Morgen erwachte Evie. Quinn lag nicht mehr neben ihr im Bett. Obwohl sie ihn vermisste, blieb sie gelassen, denn er hatte die ganze Nacht an ihrer Seite verbracht.
    Nach dem leidenschaftlichen Intermezzo am Strand hatte Quinn sie samt ihren Sachen ins Haus getragen. In Evies Zimmer hatte er sie aufs Bett gelegt und mit weiteren Zärtlichkeiten verwöhnt. In den weichen Kissen hatten sie sich noch einmal geliebt, diesmal sehr viel langsamer und bewusster. Danach waren sie eng aneinandergeschmiegt eingeschlafen.
    Aber jedes Mal, wenn Evie aufgewacht war, hatte Quinn sie gleich wieder in den Armen gehalten. Ob entspannt ausgestreckt oder aneinandergekuschelt, ihre Körper fanden immer zu einer wunderbaren Harmonie.
    So etwas hätte sich Evie niemals träumen lassen. Sie hatten tatsächlich endlich ihre Hochzeitsnacht nachgeholt. Aber es war nicht nur der Sex, mal wild, mal verspielt und immer ungeheuer erotisch, der sie so glücklich gemacht hatte. Die Vertrautheit, die gleich zwischen ihr und Quinn geherrscht hatte, berührte sie tief. Diese Nähe zu einem anderen Menschen zu erleben war für sie eine ganz neue Erfahrung.
    Jetzt drehte Evie sich auf die leere Bettseite und barg das Gesicht in Quinns Kopfkissen, um seinen Duft einzuatmen. Nach dieser leidenschaftlichen Liebesnacht spürte sie immer noch ein herrliches Prickeln auf der Haut. Noch nie hatte sich Evie so gut gefühlt.
    Auf einmal hörte sie das Scheppern von Tellern und Pfannen. Ein feiner Duft von frischem Kaffee stieg ihr in die Nase. Wahrscheinlich macht Quinn für mich Frühstück, sagte sie sich vergnügt. Aber dann hörte sie mehrere tiefe Stimmen – eine Unterhaltung unter Männern.
    Im nächsten Moment saß Evie aufrecht im Bett und zog sich das Laken vor die nackten Brüste. Also kein Frühstück im Bett, ging es ihr durch den Kopf. Aber wer waren die Männer?
    Eilig schlüpfte sie in ihre Shorts und ein seegrünes Top. Aber weil es für die Karibik ungewöhnlich kühl war, zog sie noch Quinns weißes Hemd darüber, das sie auf dem Boden gefunden hatte. Da es natürlich viel zu groß war, verknotete sie es in der Taille.
    In der Küche überraschten Evie zwar ein halbes Dutzend Männer, aber Quinn war nicht darunter. Einer von ihnen stand vor dem Herd und hantierte mit zwei Pfannen, in denen Speck und Spiegeleier brutzelten. Ein anderer Mann schenkte dampfenden Kaffee in rustikale Becher ein. Die restlichen Männer saßen an dem großen Tisch vor ihren Laptops. In einer Ecke blinkte ein drahtloses Modem.
    Da Evie außer J. D. keinen der Männer kannte, steuerte sie gleich auf ihn zu. Er begrüßte sie mit einem Kopfnicken und stellte sie den anderen vor. Sie konnte sich ihre Namen nicht so schnell merken, aber es waren alles Angestellte von McCain Security. Als Quinns Ex, wie J. D. sie genannt hatte, wurde Evie gleich voll akzeptiert, ohne dass es dumme Bemerkungen gab.
    „Habe ich etwas verpasst? Wann sind Sie denn angekommen?“, fragte sie Quinns Vertrauten, der gerade Eier und Speck auf einen Teller schaufelte.
    „Heute Morgen in aller Frühe.“
    Als J. D. ihr den Teller hinhielt, nahm sie ihn gern. „War das nicht für Sie gedacht?“
    „Jetzt ist es für Sie.“ Er reichte ihr eine Gabel. „Wir haben uns gestern Abend alle auf dem Flughafen von Dallas getroffen und den erstbesten Flug hierher genommen.“
    Evie nickte. „Aber wo ist Quinn?“
    „Weg“, antwortete J. D. einsilbig.
    „Sie meinen, er verfolgt meinen Bruder?“ Plötzlich schmeckten die Frühstückseier fade, und sie schob den Teller von sich. Da es nicht so aussah, als ob J. D. ihr antworten wollte, fügte sie hinzu: „Ich mag es nicht, wenn man mich weiterreicht. Sie sollen sicher auf mich aufpassen, während Quinn versucht, meinen Bruder zu fassen.“
    Als er immer noch hartnäckig schwieg, schlug Evie einen versöhnlicheren Ton an. „Ist schon okay, Sie können ja nichts dafür. Aber bitte sagen Sie mir die Wahrheit. Ich werde schon nicht hysterisch. Mir ist längst klar, dass Quinn meinen Bruder festnehmen will.“
    „Streng genommen dürfen wir als Sicherheitsfirma niemanden festnehmen“, erklärte J. D. jetzt. „Das müssen wir selbst innerhalb der Vereinigten Staaten der Polizei überlassen. Quinn kann Ihren Bruder nur auffordern, mit ihm in die Staaten zurückzufliegen und sich zu stellen.“
    Evie nickte. „Aber
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