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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Georgina Brown
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Speere elektrischer Stromstöße durch ihren Körper, als er ihn drehte und tiefer bohrte.
    »Nun denn«, murmelte Conway mit selbstgefälliger Stimme, in der ein wenig Tyrannei mitschwang, »wie fühlt sich meine Invasion an? Mein Schwanz in deiner Pussy und mein Finger in deinem Arsch, eh?«
    Er stieß mit beiden zu, als wollte er sie erinnern, womit ihm die Invasion ihres Körpers gelungen war.
    Weil sie unmöglich ihre Meinung äußern konnte, streckte sie den Kopf, und ihre Kehle streckte sich mit, verletzlich wie alle entblößten Teile ihres Körpers.
    »Gut«, sagte er, »es ist mir auch nicht wichtig, ob es dir gefällt oder nicht. Ich will nur, dass du durchhältst. Mir soll es gefallen, dir nicht.«
    Sie hörte ihn, aber sie wusste, dass er nicht die Wahrheit sagte. Sie wusste auch, dass es ihn mehr als verwirren würde, wenn ihm klar wäre, was sie wirklich empfand. Aber vielleicht wäre Venetia sehr glücklich damit.
    Als Lustwelle auf Lustwelle ihren Körper überspülte, spürte Toni, dass noch etwas anderes über sie hinwegfegte. Es war die Erkenntnis ihrer eigenen inneren Energien, ihrer Begierden, die nun durch ihre Adern floss. Sie gewahrte, dass ihre inneren Muskeln sich um die beiden Invasoren spannten, als gehörten sie irgendwie zum eigenen Körper.
    Die Anspannung schien sie zu verlassen. Der Mann, der immer noch in sie hineinstieß und ihren Hintern spaltete, schien auch irgendwie verändert zu sein – und dafür hatte sie gesorgt, ganz egal, was er sagte.
    Die ersten leichten Erschütterungen des bevorstehenden Orgasmus ließen sie versteifen, und ihr Kopf rollte von einer Seite auf die andere. Die Säfte ihrer weiblichen Ejakulation flossen an seinem Penis vorbei.
    »Du kannst nicht kommen!«, hörte sie Conway schreien. »Das darfst du nicht!«
    Aber da war es schon vorbei, und nach einigen weiteren Stößen gelangte er auch zu seiner Erlösung.
    Ihre Augen waren immer noch verbunden, und der Knebel schluckte ihr Murmeln, als sie über die Last von Conways schwerem Körper auf ihren Brüsten klagte.
    Er lag da, die Lippen an ihrem Hals, der Atem seiner Stimme sanft wie eine Feder. »Das kann dir nicht gefallen haben«, sagte er wieder. Er bewegte sich nicht, bis das Schiff plötzlich ruckte. Er und ein paar Instrumente fielen auf den Boden. Dichter Regen prasselte gegen die Scheibe.
    »Verdammtes Wetter«, knurrte er, hielt sich an der Bettseite fest und richtete sich auf. »Ein Sturm nähert sich«, sagte er, als eine weitere Welle gegen die Bootseite krachte. Er nahm ihr die Augenbinde ab und sah ihr für einen kurzen Moment in die Augen. Ihr Blick hielt seinem stand, schließlich schaute er auf den Boden. Es dauerte eine Weile, bis er sein Selbstvertrauen zurückgefunden hatte. Jetzt erst entfernte er ihren Knebel.
    »Ein Sturm nähert sich«, wiederholte er barsch, aber er sah sie nicht an.
    »Nein«, sagte sie. »Er nähert sich nicht. Er ist schon da.«

Neunzehntes Kapitel
    Alte Erinnerungen, die einen zu oft und zu lange beschäftigen, können das Urteilsvermögen beeinträchtigen und die Konzentration stören.
    Das mochte der Grund sein, warum es dem Kurs, den Conway gewählt hatte, an Genauigkeit mangelte. Aber es konnte natürlich auch sein, dass der Sturm zu wild geworden war und die Wellen mit unerwarteter Wucht gegen das Boot klatschten.
    Warum auch immer – die Segel waren gerefft, und mit Maschinenkraft allein pflügte die Enchantress durch sechs Meter hohe Wellen. Von Zeit zu Zeit war der Bug nicht mehr zu sehen, als das Wasser über die Decks preschte.
    Alle hatten sich in Taucheranzüge gezwängt und Schwimmwesten angelegt. Halteleinen waren entlang der Reling aufgehängt worden, und zwei Steuermänner kämpften mit dem Ruder.
    Böen trieben die Segeljacht vor sich her. Dunkles Gewölk ließ den Tag wie die Nacht aussehen, und immer wieder zuckten Blitze auf und verbanden den Himmel mit dem Wasser.
    Es blieb keine Zeit, Anweisungen zu erteilen. Conway schrie zwar, aber seine Stimme verlor sich im tosenden Sturm.
    Als der Ausleger herumschwang und die beiden Steuermänner umgeworfen wurden, war es Toni, die zu ihnen rannte, um einen der leeren Plätze einzunehmen. Conway folgte ihr, damit er ihr helfen konnte.
    Taras hob die beiden leblosen Körper der anderen Steuermänner auf, packte sie unter seine mächtigen Arme und brachte sie aus dem Gefahrenbereich. Dann kam er zurück und sicherte den Ausleger, bevor der Baum auch noch Toni und Conway ausschalten konnte.
    Welle
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