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Die Wahrheit hat nur ein Gesicht (German Edition)

Die Wahrheit hat nur ein Gesicht (German Edition)

Titel: Die Wahrheit hat nur ein Gesicht (German Edition)
Autoren: Stella Brightley
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sich nicht mehr. Gut. Vorsichtig ließ er sie los. »Cindy! Würdest du jetzt bitte mein Zimmer verlassen?«
    »Du fickst mich also nicht?« Sie starrte ihn an.
    »Nein.«
    »Du fickst diese Schlampe, richtig? Tja, dann wird mir jetzt nichts anderes übrig bleiben, als mir eine Kugel durch den Kopf zu schießen!« Mit diesen Worten drehte sie sich um und stolzierte schwankend aus dem Zimmer.
    Alex starrte ihr nach. Cindy würde sich keine Kugel durch den Kopf schießen, da war er sich sicher. Aber er würde trotzdem ihren Vater informieren müssen. Denn wenn sie sich wider Erwarten doch etwas antat, würde er sich das nicht verzeihen. Also gut. Erst würde er Cindy versorgen, dann Emma entführen. In dieser Reihenfolge. Er stand auf und verließ mit schnellen Schritten das Zimmer.

    Cindy betrat das Arbeitszimmer ihres Vaters. Der Gedanke, sich umzubringen, gefiel ihr. Aber dann kam ihr eine noch bessere Idee. Sie würde nicht sich umbringen, sondern diese Schlampe Emma! Emma war schuld an dem ganzen Desaster! Sie musste dafür bezahlen! Und danach wäre Alex an der Reihe. Seine Demütigungen würde sie niemals vergessen, und niemals, niemals verzeihen!
    »Ich wünschte, du wärst tot, Alex Landon!« Mit diesen Worten öffnete sie den Waffenschrank ihres Vaters. Wie er war sie ein hervorragender Schütze, und so fiel es ihr nicht schwer, die passende Waffe auszusuchen. Sie wählte eine Heckler und Koch. Eine Pistole, die leicht in der Hand lag und mit der sie schon oft trainiert hatte. Sie zielte auf ein Portrait ihrer Mutter, das an der Wand hing.
    »Peng!«
    Cindy kicherte, lud die Waffe, genehmigte sich noch ein Glas Whisky und machte sich dann torkelnd auf den Weg zu Emmas Suite.

27

    Antonio stand nackt vor dem Spiegel und untersuchte seinen Penis. Emma hatte ihm einen ordentlichen Tritt versetzt und er hatte Angst vor bleibenden Schäden. Doch er konnte nichts entdecken und erleichtert massierte er sein wichtigstes Teil. Mit langsamen Bewegungen versuchte er, das gute Stück wieder aufzurichten, doch es tat sich nichts. Er stöhnte vor Wut. Emma war ihm entkommen! Die Schmach war kaum zu ertragen und sein Versagen übertrug sich direkt auf seine Männlichkeit.
    »So eine Scheiße!«
    Antonio fluchte laut und rubbelte weiter, aber selbst die heftigste Massage blieb ohne Wirkung. Hoffentlich ging das vorbei! Betrübt stand er da und starrte gedemütigt auf sein wichtigstes Teil. Antonio Medici war am Ende.
    Plötzlich knallte die Tür auf und Cindy taumelte in den Raum. In der Hand hielt sie eine Pistole und fuchtelte wild damit herum.
    »Cindy!« Antonio hatte sich blitzschnell hinter das Bett fallen lassen. »Bist du verrückt geworden?«
    »Wo ist Emma?« Cindys Waffe züngelte durch die Luft.
    Antonio ging in Deckung »Weg!«
    »Wie weg?«
    »Sie ist weggelaufen.« Vorsichtig kroch Antonio hinter dem Bett vor. »Ich wollte nett zu ihr sein, aber sie ist abgehauen.«
    Antonios Stimme klang jetzt weinerlich. Er brauchte Trost, und zwar dringend.
    »Sie ist abgehauen?« Cindy ließ die Waffe sinken und betrachtete ihn neugierig.
    »Ja.« Antonio war kurz vor dem Heulen.
    Erst jetzt registrierte Cindy, dass Antonio nackt war. Und er hatte gerade eine Abfuhr erhalten, genau wie sie. Zwei Verbündete in der Not. Cindy setzte sich neben ihn aufs Bett. »So, so, sie hat dich also sitzen lassen? Das war aber gar nicht nett von ihr.«
    »Nein, das war es wirklich nicht!« Antonio klang jetzt beleidigt, wie ein kleines Kind.
    »Dann brauchst du jemanden, der jetzt nett zu dir ist?« Cindys Stimme war wie süßer Honig.
    Antonio strahlte: »Das wäre keine schlechte Idee.«
    »Pssst!« Cindy hatte ihm den Finger auf den Mund gelegt und ließ ihre Hand von seinem Nabel aus abwärts gleiten. Antonio stöhnte begeistert. Da unten rührte sich was! Cindys Hand tat ganze Arbeit und so wurde aus einem zerknitterten Hähnchen wieder ein stolzer Hahn. Antonio hatte seine Männlichkeit wieder und mit einem wilden Krähen stürzte er sich auf Cindy. Die ließ es beglückt geschehen. Endlich ein Mann, der ihre Talente zu schätzen wusste. Die Pistole schob sie zwischen die Kissen. Emma und Alex konnten warten. Abknallen konnte sie die auch später. Die liefen ihr nicht davon.

    Alex lief Cindys Mutter direkt in die Arme. Sie stand allein im Wintergarten und starrte durch die großen Fenster in den mondbeschienen Garten. Eigentlich hatte er dem alten Briggs vom Zusammenbruch seiner Tochter erzählen wollen, aber ihre Mutter
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