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Die Verschollenen

Die Verschollenen

Titel: Die Verschollenen
Autoren: Brian Keene
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bei meinen Motiven nicht zu wiederholen, aber im Kontext dieser Geschichte schien es mir angebracht zu sein. Außerdem bin ich wirklich kein Fan davon, Vergewaltigung als Mittel einzusetzen, um einem Roman das notwendige Element des Grauens zu verleihen. Das ist ein ziemlich ausgelatschter Tropus, und oft empfindet der Leser dabei kein Grauen, sondern behält lediglich das Gefühl zurück, Hass auf Frauen in literarischer Form erlebt zu haben. Ich habe lange darüber nachgedacht. Aber hier keine Vergewaltigung einzubringen, wäre quasi Betrug gewesen. Es hätte dem Buch einiges an Realitätsnähe genommen. Seien wir doch ehrlich - der Stamm stirbt langsam, aber sicher aus, und immer mehr Junge kommen mit ernsthaften Geburtsfehlern zur Welt. Unter diesen Voraussetzungen entsprachen diese Handlungen nur der logischen Entwicklung der Geschichte.
    Aber wie ich bereits sagte, sehe ich die Kurzgeschichte als Tribut an Richard Laymon, und so ist auch der Roman einzuschätzen, sozusagen in erweiterter Form. Wie ihr wahrscheinlich bemerkt habt,
habe ich ihm dieses Buch gewidmet. (Und Bruce »Boo« Smith und Dan »UK« Thomas, die beide große Fans meiner Arbeit, inbrünstige Anhänger des Genres und außerdem Typen waren, die einem beim BrianKeene.com Message Board immer wieder den Tag versüßten. Sowohl Bruce als auch Dan sind von uns gegangen, bevor dieses Buch erschienen ist.)
    Die Idee für beide Versionen von Castaways war zu hundert Prozent von Richard Laymon und seinen wundervollen Beast House -Geschichten inspiriert, und ich stelle mir gerne vor, dass er das auch so verstanden hätte. Dick Laymon hat vielen Leuten eine Menge bedeutet. Man muss sich nur sein unglaublich produktives Gesamtwerk ansehen, um zu verstehen, wie er eine ganze Generation von Horrorautoren beeinflusst hat. Er war immer sehr großzügig, wenn es um seine Zeit und die Unterstützung anderer ging. Wenn ihr einen Roman von mir, Edward Lee, J.F. Gonzalez, Tom Piccirilli, Brett McBean, Steve Gerlach, Geoff Cooper, Mike Oliveri, Weston Ochse oder vielen anderen Autoren unserer Generation lest, denkt daran, dass es (unter anderem) Richard Laymon war, der bei ihrer Entwicklung die Hand im Spiel hatte - egal, ob er einem Mut zugesprochen, einen mit einem Lektor bekanntgemacht oder einfach nur einen netten Abend mit Bier und viel Gelächter mit einem verbracht hat. Viele werden ihn vermissen, und er wird bestimmt nicht in Vergessenheit geraten. Durch seine vielen Werke wird
man sich auch in Zukunft noch lange an ihn erinnern.
    Wie immer möchte ich mich auch dafür bedanken, dass ihr dieses Buch und meine anderen Bücher gekauft habt und euch die Zeit nehmt, auf meiner Website vorbeizuschauen und mir zu sagen, was ihr von ihnen haltet. Ich wünschte, ich könnte diese Freundlichkeit erwidern und jedem Einzelnen von euch ein Bier spendieren (oder einen Kaffee, wenn euch das lieber ist), aber das wäre doch ganz schön teuer, und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass meine Frau etwas dagegen hätte, wenn wir alle in unserem Garten rumhängen würden. Aber ihr sollt wissen, dass ich eure anhaltende Unterstützung wirklich zu schätzen weiß. Euer Weiterlesen bedeutet mein Weiterschreiben.
     
    Brian Keene
    Heart of Darkness, Pennsylvania
    März 2008

DANKSAGUNG
    Wie immer danke ich: meiner Familie; allen bei Leisure Books; meinen Vor-Lesern Tod Clark, Kelli Dunlap und Mark »Dezm« Sylva; und meinen loyalen Lesern sowie den Mitgliedern von F.U.K.U.
     
    Und aus diversen Gründen vielen Dank an folgende Leute: Valarie Botchlet, Joe Branson, Jesse Carroll, Richard Chizmar, Richard Christy, Geoff Cooper, Brian Freeman, Bob Ford, Mark Hickerson, Michael T. Huyck, Christopher Golden, J.F. Gonzalez, Sal Governale, Jack Haringa, Joe Hill, Scott Ian, Michael Laimo, Ann Laymon, Kelly Laymon, Tim Lebbon, Edward Lee, Bentley Little, Nick Mamatas, Joe Maynard, Regina Mitchell, James A. Moore, Michael Oliveri, Gene O’Neill, Jason Parkin, Tom Piccirilli, Brandon Ramsey, Larry Roberts, Stuart Schiff, David J. Schow, Bryan Smith, Eric Sneddon, Nate Southard, Shane Ryan Staley, Dave Thomas, John Urbancik, Bev Vincent und Roberta Walsh.

Titel der amerikanischen Originalausgabe:
    CASTAWAYS
    Deutsche Übersetzung von Charlotte Lungstrass
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Deutsche Erstausgabe 03/2011
    Redaktion: Sven-Eric Wehmeyer
    Copyright © 2009 by Brian Keene
Copyright © 2011 der deutschen Ausgabe und der Übersetzung
by Wilhelm Heyne
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