Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition)

guck mir mit dir auch stundenlang kitschige Filme aus den Achtzigern an.«
    »Versprochen?«, frage ich.
    »Versprochen«, sagt er. Und dann küsst er mich noch einmal.
    Später, nachdem ich Cooper nach Hause geschickt habe (ähm, hallo! Klar kriegt er noch eine Chance, aber der Junge muss sich schon ein wenig anstrengen und sich meine Aufmerksamkeit verdienen, wenigstens ein bisschen – außerdem bin ich ziemlich erledigt, wisst ihr) und wir vereinbart haben, dass wir am Nachmittag noch mal telefonieren, gehe ich mit meinem Notizheft raus auf die Veranda hinter dem Haus.
    Und dann lese ich das ganze Ding, von vorne bis hinten. Die Ängste, die ich in der siebten Klasse hatte. Die Ängste, die ich in der achten hatte. Alles, wovor ich je Angst hatte, all das steht hier in diesem Heft. Mir wird klar, dass ich ein paar von den Sachen heute Abend gemacht habe, und im Grunde ist nichts Schlimmes passiert. Ich bin nicht tot umgefallen. Im Gegenteil, ich habe einiges über mich selbst gelernt und wozu ich überhaupt alles fähig bin. Ich habe rausgefunden, dass meine Freundinnen echte Freundinnen sind, auf die man sich verlassen kann. Und dass Menschen manchmal Fehler machen und trotzdem eine zweite Chance verdient haben.
    Nachdem ich fertig gelesen habe, sitze ich noch ein Weilchen auf dem Liegestuhl. Die Sonne steht jetzt hoch am Himmel, und die Nachbarn von nebenan sind draußen in der Einfahrt und machen sich auf den Weg in die Kirche. Die Vögel zwitschern, es scheint ein warmer Tag zu werden.
    Ich nehme mein Heft und gehe hinüber zur Feuerstelle in der Ecke der Veranda. Dann nehme ich mir die Schachtel Streichhölzer, die dort liegen, zünde eines an und lass es auf die Buchseiten fallen.
    Ich schlinge die Arme um den Körper und sehe ein paar Minuten zu, während all das, wovor ich mich fürchte, in Flammen aufgeht, und in den unterschiedlichsten Schattierungen von Rot über Orange über Gelb bis hin zu Blau aufflackert. Ich sehe eine ganze Weile zu und denke über die vergangene Nacht nach, über Cooper, darüber, wie radikal sich etwas in so kurzer Zeit verändern kann. Da vibriert mein Handy in der Tasche, und ich hole es hervor. Eine neue SMS . » ICH LIEBE DICH AUCH, E. «, steht da. » WIR REDEN MORGEN, xxxo, K. « Ich lächle und lasse das Handy in die Tasche gleiten. Und endlich, als von meinem Notizbuch nichts als ein Haufen Asche übrig ist, lösche ich die Glut und gehe nach oben, in mein Bett.

Danksagung
    Danke, danke und nochmals danke an:
    Jen Klonsky, eine Ausnahmelektorin, für ihre redaktionellen Tipps und dafür, dass sie von Anfang an an dieses Buch geglaubt hat.
    Alyssa Eisner Henkin, die beste Agentin, die ein Mädchen sich wünschen kann.
    Kelsey und Krissi, weil sie so unglaublich tolle Schwestern sind.
    Meine Mom, weil sie immer an mich glaubt, ganz gleich worum es geht.
    Meinen Dad, dafür, dass er alles liest, was ich je zu Papier gebracht habe.
    Jodi Yanarella, Scott Neumyer, Kevin Cregg und der Gorvine-Familie für ihre Unterstützung.
    Jessica Burkhart, weil sie mein bester Kumpel in NYC ist, und die andere Hälfte des Barnhart-Teams.
    Mandy Hubbard, dafür, dass sie stets auf meine E-Mail-Fluten antwortet, und für Text in the City .
    Und nicht zuletzt danke ich allen, die mein Buch Love Trip – Bitte nicht den Fahrer küssen! gelesen haben und mir daraufhin eine Mail schickten, um mir zu erklären, wie toll sie es fanden – das bedeutet mir mehr, als ihr vielleicht ahnt …