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Die verlorene Tochter (Romantik Thriller /Unheimlich) (German Edition)

Die verlorene Tochter (Romantik Thriller /Unheimlich) (German Edition)

Titel: Die verlorene Tochter (Romantik Thriller /Unheimlich) (German Edition)
Autoren: Anne Alexander
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heute hier oben. Kurz vor dem Dinner werden Sie und Julie dann abgeholt."
    "Danke, Mistreß Hale", erwiderte Sharon überwältigt. Es fiel ihr noch immer schwer, an all das hier zu glauben. Vielleicht träumte sie nur. Vielleicht wachte sie gleich auf und lag zu Hause in ihrem Bett.
    Julie rutschte vom Schaukelpferd und rannte zum Fenster. "Hier ist es wunderschön, Mommy." Begeistert drehte sie sich um. "Komm, Mommy." Sie streckte die Hand nach ihrer Mutter aus.
    "Bis später, Mistreß Miles", sagte Edda Hale und verließ die Suite.
    Sharon wandte sich dem Fenster zu. Julie umfaßte ihre Hand. "Schau nur, das Meer. Gehen wir auch baden?"
    "Wenn es warm genug ist, werden wir baden gehen, Julie", versprach ihre Mutter.
    Julie sah ernsthaft zu ihr auf. "Ich glaube, ich bin jetzt doch eine Prinzessin", meinte sie. "So ein schönes Zimmer kann nur eine Prinzessin haben."
    "Nein, eine Prinzessin bist du nicht, Lovely, aber ein sehr g eehrter Gast." Sharon strich ihrer Tochter durch die Haare. "Lord Winslow hat dich gerne. Du erinnerst ihn an seine verstorbene Tochter." Sie legte die Hände auf Julies Schulter. "Aber sprich bitte nicht von diesem kleinen Mädchen. Ich möchte nicht, daß du Lord Winslow weh tust."
    "Ich werde ihm nicht weh tun." Julie schmiegte sich an ihre Mutter. "Lord Winslow ist unser Freund, nicht wahr? Genau wie Onkel Edward es gewesen ist."
    "Ja, ich glaube, er ist unser Freund." Sharon küßte sie. "Aber nun wird es Zeit, daß wir ans Auspacken denken." Sie schob ihre Tochter von sich. "Doch zuvor sollten wir uns erst etwas waschen. Wir sind noch ganz staubig von der Reise."
    "Ich bin zuerst im Bad!" rief Julie und rannte davon.
    Sharon folgte ihr. Sie konnte es noch immer nicht fassen, wie herzlich man sie und Julie auf Winslow Manor empfangen hatte. Ein Glück, daß sie Lord Winslows Angebot nicht ausgeschlagen hatte. Wie es aussah, war es die beste Entscheidung ihres Lebens gewesen.
    7. Kapitel
     
    Kurz vor halb acht stieg Sharon mit ihrer kleinen Tochter die Treppe zur Halle hinunter. Jones zeigte ihnen den Weg zum Spe isezimmer. Er öffnete für sie die Tür und trat dann beiseite. "Danke, Jones", sagte die junge Frau. Es gefiel ihr nicht, daß sie den alten Mann nur mit seinem Nachnamen ansprechen sollte, aber er hatte darauf bestanden.
    Julie löste sich von ihrer Hand. Sie machte einige Schrittchen in das Speisezimmer hinein und schaute sich bewundernd um. "Hier ist es ja noch schöner, als in unseren Zimmern, Mommy", flüsterte sie ehrfürchtig. "Ich möchte immer in einem Schloß l eben. Auf Winslow Manor gefällt es mir viel besser als in der Stadt."
    "Schon, daß es dir bei mir gefällt, Julie." Vincent Lord Win slow trat hinter der kleinen Bar hervor, die sich halb verdeckt in einer Nische befand. Weder Julie noch Sharon hatten ihn gesehen. "Guten Abend, Mistreß Miles", sagte er. "Haben Sie und Ihr Töchterchen sich schon etwas auf Winslow Manor eingelebt?"
    "Wir haben schon unsere Sachen ausgepackt", erklärte Julie, bevor ihre Mutter noch antworten konnte. "Ich hatte noch niemals so ein schönes Zimmer, und das Schaukelpferd ist ganz prima."
    Gedankenverloren berührte Lord Winslow die Haare des kleinen Mädchens. "Verlaß dich darauf, ich werde alles tun, damit du dich hier wohl fühlst, Julie", versprach er, dann richtete er seinen Blick auf Sharon. "Sie selbstverständlich auch, Mistreß Miles", fügte er hinzu.
    "Danke, Lord Winslow. Ja, ich habe mich schon etwas eing elebt. Allerdings hatte ich nicht erwartet, daß Sie uns so eine wunderschöne Wohnung zur Verfügung stellen. Immerhin bin ich ja hierher gekommen, um für Sie zu arbeiten."
    "Das eine muß doch nicht das andere ausschließen, Mistreß Miles", erklärte er. Sein Blick wurde streng. "Robin, was tust du denn hier?" fragte er seine Dogge, die lautlos ins Speisezimmer gekommen war. "Du weißt doch genau, daß dein Platz in der Halle ist."
    Die Dogge achtete nicht auf ihn. Sie drängte sich an Julie, ließ sich von ihr kraulen.
    "Sieht aus, als hättest du Hunde sehr gerne, Julie", meinte der Lord, "aber trotzdem hat Robin nichts im Speisezimmer verloren." Er nahm die Dogge beim Halsband und ging mit ihr zur Tür. "Ab mit dir!"
    Aufseufzend trottete Robin davon.
    "Möchten Sie einen Aperitif, Mistreß Miles?" fragte Lord Winslow und wandte sich wieder der Bar zu. "Und du trinkst doch sicher gerne Orangensaft, Julie."
    "Orangensaft mit Eis."
    "Zu Befehl, kleine Lady. - Mistreß Miles?"
    "Falls Sie Sherry haben, nehme
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