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Die Trolle

Die Trolle

Titel: Die Trolle
Autoren: Christoph Hardebusch
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                      Herrscher über das Valedoara, Sitz in Bracaz
    Maiska                                  Kriegerin in Turduj
     
    Historische Personen und andere
    Arkas Dîmminu                    Historischer König
    Mikás                                    Historischer Sonnenpriester
     
    Szarken
    Hof von Zorpad Dîmminu
    Ezro                                       Soldat von Hernád in Teremi
    Házy                                     Csiró von Dabrân
    Mirela                                    Zofe in Teremi
    Sciloi Kaszón                        Untergebene von Zorpad in Teremi
    Szàrbed                                  Heilerin aus Baça Mare
     
    Andere Völker
    Hesoates                                Historischer Poet aus dem Dyrischen Imperium
    Sargan Vulpon                     Abenteurer aus dem Dyrischen Imperium

 
    Zwerge
    Ansprand, Sohn des Anthar               Schlachtenmeister
    Bodvarr, Sohn des Balldor Historischer Held, Elfenschlächter
    Erko, Sohn des Elkoin                         Arachnidenmeister
    Goldulf, sohn des Gripert                    Krieger, Anführer 3. Kompanie
    Gunolf der Gerechte                             König unter dem Berge
    Hrodgard, Sohn des Haldigis             Kriegsmeister des Kleinen Volkes
    Larnard                                                  Schmiedemeister
    Olging, Sohn des Orild                       Arbeiter
    Reccard, Sohn des Rotald                   Gesandter des Königs
    Teinelm, Sohn des Timold   Krieger, Anführer 2. Kompanie
     
    Elfen
    Ruvon                                                   Jäger im Norden des Landes
     

 
Prolog
    In den Eingeweiden der Welt, weit unter dem Land, herrschten ewige Wärme und Dunkelheit. Endlose Tunnel und Höhlen zogen sich durch die Knochen der Berge und boten unzählige Verstecke.
    Keine grausame Sonne, die den Leib verbrannte, beherrschte hier die Tage, und dennoch gab es Wärme, um die peinigende Kälte zu vertreiben, die von dem Dunkelgeist Besitz ergriffen hatte. So konnte er träumen und schlafen und seine Schmerzen vergessen. In den Traumgeschichten sah er das Land, dessen Schicksal untrennbar mit dem seinen verwoben war und das seine Macht durchdrang. Manchmal war sein Schlaf ruhig und friedlich, dann wieder störten Bilder von Blut und Tod seine Ruhe und peinigten ihn. Früher sangen die Menschen für ihn, besänftigten seinen Geist, linderten die Schmerzen mit ihren Gesängen, doch diese Zeiten waren längst vergangen.
    Weit über dem Dunkelgeist schritten die Sonnenjahre voran und Jahreszeiten wechselten im ewigen Spiel. Menschen lebten und lachten, weinten und vergossen Blut. Kinder wuchsen heran und starben. In den Tiefen der Berge schürften Zwerge und lebten Trolle, doch sie mieden den Ort seiner Ruhe und fürchteten seine Macht.
    Kriege drangen in seine Träume, oder waren es seine Träume, welche in die Kriege drangen? Seit dem Verrat und der nachfolgenden Flucht aus der Welt war sein Geist zerbrochen, und der Dunkelgeist vermochte in den Scherben seiner Wahrnehmung keinen Sinn mehr zu erkennen. Sein einziges Ziel war Vergessen, denn die Erinnerungen brachten Schmerzen und Trauer. Alle Gefühle hatten ihn verlassen, außer dem Zorn und der Pein, deren Stimmen die einzigen waren, welche noch in der Dunkelheit seines Verstandes flüsterten.
    Doch selbst im Schlaf drangen Teile der Welt an sein Bewusstsein, und ein neuer Gesang ertönte aus menschlichen Kehlen. Dieser sandte feurige Finger, die sich um den Dunkelgeist legten und seinen Leib vor Schmerz erbeben ließen. Der Druck dieser Finger ließ nur einen Ausweg, nur eine Flucht zu, und so folgte der Gepeinigte diesem Weg, schrie seine Qualen in die Dunkelheit hinaus und ließ das Gestein, das Fundament des Landes selbst, unter seiner Macht erzittern. Höhlen brachen in sich zusammen, Tunnel stürzten ein, und harter Fels begrub Dutzende von Trollen unter sich. Denn auch wenn der Verstand des Dunkelgeistes
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