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Die Tochter Des Praesidenten

Die Tochter Des Praesidenten

Titel: Die Tochter Des Praesidenten
Autoren: Annette Broadrick
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zugeben, dass die Farben ihr wirklich ausgezeichnet standen.
    “Das ist mir bisher nicht aufgefallen”, entgegnete er trocken.
    “Wir frühstücken im Hotel”, verkündete Trish. “Ist das nicht toll?”
    Ashley zuckte mit den Schultern. “Ich will nur Ski laufen.”
    Nick stand auf und nahm die Jacke von der Lehne. “Meinetwegen können wir sofort aufbrechen.”
    Sie schüttelte den Kopf. “Hör zu, du brauchst nicht so pflichtbewusst zu sein. Auf dem Weg zum Lift wird mir schon nichts passieren.”
    “Stimmt.” Er zog die Jacke an, setzte die Mütze auf nahm die Sonnenbrille aus der Tasche.
    “Gehen wir.”
    “Heh, wartet”, rief Trish und leerte hastig ihren Becher.
    Ron stand auf. “Ich begleite euch.”
    “Großartig”, sagte Ashley. “Wollte ihr beide mit mir Händchen halten?”
    Nick sah Ron an. “Gar keine schlechte Idee. Vielleicht sollten wir…”
    “Okay, vergesst es!” Ashley eilte hinaus. Trish holte ihre Jacke.
    Ron folgte Nick ins Freie. “Es macht dir Spaß, sie zu provozieren, was?”
    “Nicht besonders. Ich habe nur keine Lust, ihre kleinen Spielchen mitzumachen. Sie benimmt sich wie eine verzogene Göre. Wenn es ihr nicht passt, dass ich meinen Job mache, kann ich es nicht ändern.”
    Ashley ging mehrere Schritte vor ihnen. Trish hopste neben ihnen durch den Schnee und redete unaufhörlich. Nick achtete nicht darauf.

    “Hast du den anderen gesagt, wohin wir sind?” fragte Ron die junge Frau.
    “Die sind erwachsen”, antwortete Trish. “Wenn sie Hunger bekommen, werden sie das Büffet schon finden.”
    Oho, dachte Nick. Das klang nach Missstimmung. Der Tag begann ja gut.
    In der Lodge füllte Ashley ihren Teller und steuerte einen Zweiertisch in der Ecke an, weil sie hoffte, dass Trish sich zu ihr setzen würde. Nervös schaute sie über die Schulter. Nick setzte sich gerade an einen Tisch in der Nähe. Erleichtert nahm sie Platz.
    Sie musste ihre Gefühle in den Griff bekommen. Sie wusste, dass sie sich wie ein unreifer Teenager aufführte. Was hatte dieser Mann bloß an sich?
    “Was hast du gegen Nick?” fragte Trish beim Hinsetzen.
    Ashley rieb sich die Stirn, hinter der es bereits unangenehm pochte. “Ich weiß es nicht, Trish. Ehrlich, ich weiß es wirklich nicht. Er nervt mich einfach, das ist alles.”
    Trish lächelte und nahm einen Bissen. “Ich wusste gar nicht, dass Joe nur mitwollte, um mit Erin zusammen zu sein. Ich hatte gehofft, dass er …”
    “Oh, das tut mir Leid”, sagte Ashley. “Ich hatte ja keine Ahnung, dass du so fühlst.”
    Seufzend aß Trish weiter. “Na ja, ich werde es überleben. Du brauchst dir um so etwas keine Sorgen zu machen, nicht wahr? Deine beiden Leibwächter lassen niemanden an dich heran.”
    “Was du nicht sagst. Wahrscheinlich werde ich den Rest meines Lebens allein verbringen müssen.”
    “Entweder das, oder du beginnst eine Affäre mit einem deiner Bodyguards.” Sie warf einen Blick zu Nick und Ron hinüber. “Wenn ich du wäre, wäre ich versucht…”
    “Ron hat gerade eine schmerzhafte Scheidung hinter sich.”
    “Ich meine doch nicht Ron! Ich meine Nick. Ich wette, er könnte dir eine Menge beibringen.”
    “Weißt du, Trish, ich finde, man muss einen Mann mögen, bevor man mit ihm eine Affäre beginnt.”
    “Was magst du denn an ihm nicht?” fragte Trish verblüfft. “Allein diese Augen! Und die Art, wie er einen ansieht… als könnte er deine Gedanken lesen. Ganz zu schweigen von dem Body. Manchmal muss ich mich beherrschen, um ihm nicht einfach über diesen hinreißenden Po zu streichen.”
    Ashley verschluckte sich an ihrem Kaffee und musste husten. “Trish!” brachte sie schließlich heraus.
    “Ich stehe ja nicht auf Bodybuilder, aber bei Nick würde ich wirklich gern wissen, wie er unten drunter aussieht. Bestimmt sehnig und muskulös …” Ihr Gesicht hatte einen verträumten Ausdruck angenommen.
    “Könnten wir das Thema wechseln?” bat Ashley verärgert.
    “Sicher.” Trish winkte jemandem zu, und Ashley sah, dass Joe, Derek und Craig hereingekommen waren. Trish sprang auf. “Ich frage mal, was mit Erin ist. Bis nachher.”
    Ashley nutzte die Gelegenheit zur Flucht. Sie lächelte den anderen zu und eilte zum Ausgang. Sie würde rasch die Skier aus der Hütte holen und zum Lift gehen.
    Als sie gerade die Tür öffnen wollte, reichte ein kräftiger Arm über ihre Schulter und hielt sie ihr auf. Sie brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass Nick Logan hinter ihr stand.
    Einfach
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