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Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Titel: Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint
Autoren: Amanda Hocking
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sagte Tove. »A ber die Prinzessin und ich haben Pläne für heute Abend. Können wir das Gespräch nächste Woche fortsetzen?«
    »I hr werdet nächste Woche schon wieder arbeiten?« Laris wirkte entsetzt. »S o schnell nach der Hochzeit? Verzichtet die Prinzessin etwa auf Flitterwochen?«
    »I ch halte Flitterwochen zurzeit nicht für sinnvoll«, erklärte ich. »H ier gibt es für mich zu viel zu tun.«
    Das stimmte zwar, war aber nicht der einzige Grund, aus dem ich auf Flitterwochen verzichtet hatte. Ich mochte Tove zwar sehr, konnte mir aber nicht vorstellen, was wir mit all der Zeit anfangen sollten. Ich hatte noch nicht einmal darüber nachgedacht, wie wir unsere Hochzeitsnacht verbringen würden.
    »W ir müssen die Changeling-Verträge überarbeiten«, sagte Markis Bain und stand schnell auf. »D a die Tracker die Changelings früher als geplant zurückbringen und einige Familien inzwischen ganz auf die Praxis verzichten, ist alles durcheinandergeraten. Ihr müsst den Beschluss noch unterzeichnen, Prinzessin.«
    »G enug der Arbeit.« Willa hakte sich bei mir unter und begann, mich in Richtung Tür zu ziehen. »D ie Prinzessin ist Montag wieder da und kann dann alles unterschreiben, was ihr wollt.«
    »W illa, es dauert doch nur einen Augenblick, das zu unterschreiben«, sagte ich, aber sie starrte mich so wütend an, dass ich Bain höflich anlächelte. »I ch werde mich gleich Montag früh darum kümmern.«
    Tove blieb noch einen Augenblick stehen und sprach mit Bain, aber er kam gleich darauf zu uns in den Flur. Obwohl wir nicht mehr im Konferenzraum waren, ließ Willa meinen Arm nicht los.
    Duncan hielt sich ein paar Schritte hinter uns, während wir uns im Südflügel aufhielten. Mir war sehr oft gesagt worden, dass ich Duncan während meiner offiziellen Aufgaben und in Gegenwart der Regierungsbeamten keinesfalls als Gleichgestellten behandeln durfte.
    »P rinzessin?« Joss eilte mit einem überquellenden Aktenordner hinter mir her. »P rinzessin, soll ich für Montagmorgen einen Termin mit Markis Bain vereinbaren?«
    »J a, das wäre fantastisch«, sagte ich und verlangsamte meine Schritte, damit ich mit ihr reden konnte. »D anke, Joss.«
    »U m zehn habt Ihr einen Termin mit dem Markis von Oslinna.« Joss blätterte in meinem Terminkalender und ein Zettel fiel heraus. Duncan hob ihn auf, bevor er den Boden erreicht hatte, und reichte ihn ihr. »D anke. Sorry. Prinzessin, wollt Ihr Euch vor oder nach diesem Termin mit Markis Bain treffen?«
    »S ie wird zwar direkt nach ihrer Hochzeit wieder zur Arbeit erscheinen«, sagte Willa. »A ber sie wird auf keinen Fall schon frühmorgens Termine wahrnehmen. Leg das Treffen auf den Nachmittag.«
    Ich warf Tove, der neben mir herging, einen Seitenblick zu, aber seine Miene war ausdruckslos. Seit seinem Heiratsantrag hatte er nur sehr wenig über unsere bevorstehende Hochzeit gesprochen. Seine Mutter und Willa hatten die Planung übernommen, also wusste ich nicht einmal, was er vom Farbthema oder dem Blumenschmuck hielt. Alles wurde über unsere Köpfe hinweg entschieden, also hatten wir nur sehr wenig zu besprechen.
    »W ie wäre es um zwei?«, fragte Joss.
    »D as wäre perfekt«, sagte ich. »D anke, Joss.«
    »A lles klar.« Joss nickte und kritzelte eilig den Termin in den Kalender.
    »J etzt hat die Prinzessin bis Montag frei«, sagte Willa mit einem Schulterblick auf Joss. »D as sind fünf volle Tage ohne Anrufe, Konferenzen und Termine. Vergiss das nicht, Joss. Die Prinzessin ist ab jetzt nicht mehr zu erreichen.«
    »S elbstverständlich, Marksinna Strom«, sagte Joss lächelnd. »A lles Gute zum Geburtstag, Prinzessin, und viel Glück mit der Hochzeit.«
    »U nfassbar, was für ein Workaholic du geworden bist«, seufzte Willa. »W enn du erst Königin bist, bekomme ich dich bestimmt gar nicht mehr zu Gesicht.«
    »S orry«, sagte ich. »I ch habe versucht, die Sitzung abzukürzen, aber dann haben wir uns verzettelt.«
    »D iese Laris macht mich irre«, sagte Tove und schnitt eine Grimasse. »W enn du Königin bist, solltest du sie verbannen.«
    »D a du dann König bist, kannst du das selbst erledigen«, erwiderte ich.
    »N un ja, wartet, bis ihr seht, was wir für euch vorbereitet haben«, grinste Duncan. »I hr werdet euch viel zu gut amüsieren, um an Laris und die anderen auch nur zu denken.«
    Da ich in ein paar Tagen heiraten würde, war mir glücklicherweise der Ball erspart geblieben, der sonst stattfand, wenn eine Prinzessin Geburtstag hatte.
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