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Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Titel: Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint
Autoren: Amanda Hocking
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zwang mich zu einem Lächeln. »I ch freue mich auf die Party.«
    Duncan führte mich zu dem Wohnzimmer im ersten Stock. Früher war hier Rhys’ Spielzimmer gewesen, aber als er ins Teenageralter kam, hatte man es für ihn neu gestaltet. Nur die Decke war immer noch mit Wolken und Einhörnern bemalt, und an den Wänden hingen kurze weiße Regale, auf denen seine alten Spielsachen standen.
    Als ich die Tür öffnete, wurde ich mit Girlanden und Ballons bombardiert. An der hinteren Wand hing ein Banner mit der glitzernden Aufschrift: »H appy Birthday.«
    »H appy Birthday!«, brüllte Willa, als ich noch an der Tür stand.
    »H appy Birthday!«, riefen Rhys und Rhiannon einstimmig.
    »D anke, Leute«, sagte ich, schob einen mit Helium gefüllten Ballon zur Seite und ging ins Zimmer. »I hr wisst aber schon, dass ich erst morgen Geburtstag habe, oder?«
    »N atürlich weiß ich das«, sagte Matt mit Piepsstimme, weil er Helium inhaliert hatte. »I ch war schließlich dabei, als du geboren wurdest.«
    Sein Lächeln erstarb, als ihm bewusst wurde, was er da gerade gesagt hatte. Rhys und ich waren nach unserer Geburt vertauscht worden. Matt war nicht bei meiner, sondern bei Rhys’ Geburt dabei gewesen.
    »N aja, zumindest war ich dabei, als du nach Hause kamst«, sagte Matt dann und umarmte mich. »H appy Birthday!«
    »D anke«, sagte ich und erwiderte seine Umarmung.
    »U nd ich weiß sowieso, wann du geboren bist«, sagte Rhys und kam auf mich zu. »H appy Birthday!«
    Ich lächelte ihn an. »D ir auch. Wie fühlt man sich mit achtzehn?«
    Rhys lachte. »N icht viel anders als mit siebzehn. Fühlst du dich älter?«
    »E igentlich nicht«, gestand ich.
    »N a hör mal«, sagte Matt. »D u bist in den vergangenen Monaten so viel reifer geworden, dass ich dich kaum wiedererkenne.«
    »I ch bin immer noch die Alte, Matt«, sagte ich und wand mich verlegen unter seinem Kompliment. Ich wusste, dass ich erwachsener geworden war und mich sogar äußerlich verändert hatte. Ich trug mein Haar viel häufiger offen, da ich es nach einem jahrelangen Kampf endlich geschafft hatte, meine wilden Locken zu zähmen. Und weil ich jetzt ein Königreich regierte, musste ich mich auch dementsprechend anziehen. Also lief ich nur noch in langen Kleidern herum, die in gedeckten Tönen gehalten waren. Schließlich musste ich auch wie eine Prinzessin aussehen.
    »W endy, es ist eine gute Veränderung«, sagte Matt lächelnd.
    »H ör auf.« Ich hob die Hand. »K eine ernsten Gespräche mehr. Das ist schließlich eine Party.«
    »P arty!«, brüllte Rhys und blies in eine Plastiktröte.
    Und ich hatte tatsächlich Spaß. Diese Party war viel besser als ein Geburtstagsball, denn von dem wären die meisten Leute hier im Raum ausgeschlossen gewesen.
    Matt hätte eigentlich gar nicht im Palast leben dürfen, und da Rhys und Rhiannon Mänks waren, hätte man sie niemals auf einen Ball gelassen. Duncan wäre zwar dabei gewesen, hätte aber arbeiten müssen. So ausgelassen und fröhlich wie jetzt hätte er niemals feiern können.
    »W endy, hilfst du mir dabei, den Kuchen anzuschneiden?«, bat Willa, während die anderen Scharaden spielten. Tove führte gerade eine Art Pantomime vor. Duncan brüllte eine Antwort nach der anderen, aber Toves übertrieben frustriertem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, lag er völlig falsch.
    »Ä h, klar«, sagte ich.
    Ich hatte auf der Couch gesessen und mich über die vergeblichen Rateversuche kaputtgelacht, aber ich stand auf und ging zum Tisch hinüber. Auf der bunten Tischdecke standen ein Kuchen und ein Stapel Geschenke. Rhys und ich hatten zwar darum gebeten, die Geschenke wegzulassen, aber offenbar hatte niemand auf uns gehört.
    »S orry«, sagte Willa. »I ch wollte dich nicht aus dem Spiel reißen, aber ich muss mit dir reden.«
    »S chon okay«, winkte ich ab.
    »D ein Bruder hat den Kuchen gebacken.« Willa lächelte entschuldigend und schnitt in den weißen Zuckerguss. »E r hat behauptet, es sei dein Lieblingskuchen.«
    Matt war ein sehr guter Koch, aber ich bezweifelte trotzdem, dass er recht hatte. Ich mag nur sehr wenige Nahrungsmittel, vor allem naturbelassene, aber Matt versuchte nun schon seit Jahren, mich zu bekochen, also hatte ich so getan, als möge ich das meiste Essen, das er zubereitete. Meine jährliche Geburtstagstorte eingeschlossen.
    »E r schmeckt gar nicht so schlecht«, sagte ich, aber das war gelogen. Mir, Willa und den anderen Tryll würde der Kuchen nicht schmecken.
    »I ch
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