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Die Terranauten 089 - Der Kaiser von Berlin

Die Terranauten 089 - Der Kaiser von Berlin

Titel: Die Terranauten 089 - Der Kaiser von Berlin
Autoren: Robert Quint
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nicht einmal, wie ich ins Tal gekommen bin. Mein letzter Eindruck war, wie die Fähre plötzlich wieder startete, als wir die verletzten Treiber übernahmen und zum Urbaum schaffen wollten …«
    Farrell grinste verzerrt.
    »Ich schätze«, brummte er und stieß eine blaue Rauchwolke aus, »ich habe euch eine ganze Menge zu erzählen. Euch und den Drachenhexen.«
    Er setzte sich dann auf den Boden und wartete, bis die Frauen vom Drachenclan ihn erreicht hatten. Dann begann er zu sprechen.
     
    *
     
    Zwei Stimmen, die durch die Nacht zwischen den Milchstraßensystemen hallten.
    »Morgenstern ist zurückgekehrt«, telepathierte Scanner Cloud. Das RZS leitete seine Impulse weiter und ließ sie Millionen Lichtjahre überbrücken. »Die Gefahr ist abgewendet. Valdecs Attentäter wurden an der Ausführung ihres Anschlages gehindert.«
    »Gut«, entgegnete Luther Straightwire. Deutlich war seine Erleichterung spürbar. »Ich hoffe, die Terranauten und Drachenhexen werden in Zukunft den adzharischen Urbaum besser vor eventuellen Angriffen schützen …«
    »Farrells Bericht wird schon dafür sorgen«, versicherte Cloud.
    Kurzes Schweigen.
    Das Regenbogenfeld schwebte in der Finsternis des Weltraums und fungierte als Verstärker für die telepathischen Impulse der beiden Lenker.
    »Und auf der Erde?« erkundigte sich Straightwire.
    Cloud antwortete nach kurzem Zögern.
    »Der Pure Halvcwar hat die Erde wieder verlassen«, teilte er dem alten Lenker mit. »Er hat Valdec eine Demonstration der Macht geliefert und psychologisch alles für die zweite Stufe vorbereitet.
    Bolters Hausfreund ist allerdings wenig optimistisch. Trotz der Lektion, die der Sheyatsche Valdec bereitet hat, hält der Lordoberst an der Kaiserkraft fest …«
    »Wen haben die Varen Navtem mit der zweiten Stufe beauftragt?« wollte Straightwire wissen.
    »Eine Vakuumsqualle«, entgegnete Cloud.
    »Dann«, erklärte der alte Lenker, »wird Valdec keine Wahl bleiben. Er muß kooperieren. Auch wenn ihn der Sheyatsche nicht beeindruckt hat … Kein Mensch kann die Macht einer Vakuumsqualle einfach ignorieren. Auch ein Mensch wie Valdec nicht.«
    »Vielleicht«, sagte Cloud zurückhaltend. »Aber vielleicht überschätzen Sie Valdec. Er ist so verrannt in die Kaiserkraft, daß …«
    »Ihm bleibt keine Wahl«, wiederholte Straightwire. »Nicht, nachdem er die Vakuumsqualle kennengelernt hat.«
    Cloud antwortete nicht.
    Er war besorgt.
    Und er dachte: Nach der Vakuumsqualle wird es keine Warnung mehr geben. Was dann folgt, das ist der Tod – oder ein noch ärgeres Schicksal. Die Varen Navtem und die anderen Zivilisationen der Milchstraße werden nicht mehr länger Geduld üben. Und sie können es auch nicht, wenn sie die entropische Katastrophe verhindern wollen.
    Das ist die Realität.
    Zeigt Valdec sich uneinsichtig, wird auch der Alte Wald der Menschheit nicht mehr helfen können …
    ENDE

In der nächsten Woche erscheint als Band 90:
     
»Das Schiff des Friedens«
    von Andreas Weiler
     
    Auch Valdec kann es sich nicht leisten, die Bedrohung durch die Entitäten noch länger zu ignorieren. Das wird um so deutlicher, als die Entitäten Valdec sehr anschaulich demonstrieren, welches Schicksal der Erde droht, wenn alle Kaiserkraft-Flüge nicht sofort eingestellt werden. Angesichts dieser Lage bleibt Valdec nichts anderes übrig, als selbst mit seinen schlimmsten Feinden zusammenzuarbeiten. Er entsendet DAS SCHIFF DES FRIEDENS, das auch Terranauten an Bord hat. DAS SCHIFF DES FRIEDENS soll die Entitäten suchen, um direkt mit ihnen zu verhandeln. Doch sein eigentlicher Auftrag ist nur Valdec und seinen Supertreibern bekannt: DAS SCHIFF DES FRIEDENS trägt den Tod mit sich!
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