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Die Terranauten 087 - Labyrinth des Schreckens

Die Terranauten 087 - Labyrinth des Schreckens

Titel: Die Terranauten 087 - Labyrinth des Schreckens
Autoren: Andreas Weiler
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Man schreibt das Jahr 2504. In den letzten drei Jahren hat das Sternenreich der Menschheit einen rapiden Zerfall erlebt. Verantwortlich dafür war die gewaltsame Einführung eines neuen Raumschiffsantriebs, der Kaiserkraft, die sich als Gefahr für das Universum und technische Fehlentwicklung erwies. Die Kaiserkraft sollte an die Stelle der Treiber, psionisch begabter Raumfahrer, treten, deren PSI-Kräften es bisher allein vorbehalten gewesen war, Raumschiffe durch Weltraum II zu bewegen. Statt des erhofften wirtschaftlichen Aufschwungs durch Kaiserkraft kam es zu einem Zusammenbruch der Raumfahrt. Die daraus entstandenen Versorgungsschwierigkeiten führten schließlich zu einer weitgehenden Auflösung des Reiches und zum Sturz des von der Erde aus herrschenden Konzils der Konzerne.
    Gegen die Kaiserkraft und die Herrschaft des Konzils kämpfen die Terranauten, eine von Treibern gebildete Widerstandsorganisation. Zu den Führern der Terranauten gehört der junge Konzernerbe David terGorden. Er stieg in den letzten Tagen des Konzils sogar zum Lordoberst, zum höchsten Bevollmächtigten des Konzils, auf, und mit seiner Hilfe gelang es, die Konzernherrschaft auf der Erde endgültig zu brechen. Damit ist die Gefahr für die Menschheit aber noch keineswegs ausgestanden. Die Kaiserkraft hat das Gefüge der Weltenräume gestört und die Völker der Milchstraße gegen die Erde aufgebracht David bricht auf, um mit Hilfe des Erbes einer uralten Pflanzenzivilisation die Kaiserkraft-Gefahr endgültig zu bannen. Auch die Lage auf der Erde und auf den Kolonien ist weiterhin gespannt, denn nach Davids Abdankung als Lordoberst hoffen die letzten der entmachteten Managkaste, das Rad der Geschichte noch einmal zurückdrehen zu können. Ihre Stunde scheint gekommen, als es dem Treiberhasser und ehemaligen Lordoberst Max von Valdec, dem größten Befürworter der Kaiserkraft, gelingt, die Erde zu besetzen.
    Inzwischen ist David terGorden mit der jungen Treiberin Narda und dem seltsamen PSI-Wesen Aura Damona Mar in einem Sammler unterwegs, einem gigantischen organischen Raumschiff, das die Heimatwelt der legendären Knospen des Baumes sucht, von denen David wichtige Informationen erhofft. Doch der Sammler landet im LABYRINTH DES SCHRECKENS …

 
    Die Personen der Handlung:
     
    David terGorden – Der Erbe der Macht trifft alte Freunde wieder – und durchquert das Labyrinth des Schreckens.
    Suzanne Oh, Aschan Herib, Onnegart Vangralen, Ennerk Prime, Goliath, Ariane terWilson – Nach zwei Jahren der Entbehrungen hoffen sie durch Davids Auftauchen auf eine Rückkehr ins Sternenreich der Menschheit.
    Maron Lumis – Zusammen mit zwei anderen Gardisten strandete er ebenfalls auf dem namenlosen Planeten – nach zwei Jahren wird ihm das Handwerk gelegt.
    Janan – Ein Kontakter – und ein Ketzer.
    Der Schlafbewahrer – Er hat eine Aufgabe zu erfüllen, an der ihn David hindern muß.
    Narda – Zusammen mit den anderen Treibern gerät sie in die Gewalt eines seltsamen Volkes.

Als Suven eine Stille Zone erreichte, hielt er schnaufend inne und verankerte zwei seiner sechs Saugarme in einer Felsspalte. Hier summte der Wind leise, und seine unsichtbaren Hände streichelten den mattgoldenen Körperflaum Suvens, Zeichen seiner Frühjugend. Weit unter sich vernahm er die Rufe und Kennsignale der anderen Kletterer. Suven warf einen Blick zurück. Seine Hortbrüder wirkten wie farbige Kleckse, die an der graubraunen Felswand klebten. Sie würden ein Achtel ihrer derzeitigen Lebensphase brauchen, um ihn einzuholen.
    Zufriedenheit und Glück durchfluteten Suvens Körper. Er war stark und jung. Und wenn er Glück hatte, dann erlebte er den Langen Sturz noch in diesem Leben.
    Links unter ihm rief eine Mehrmutter die Kennlaute des Gemeinsamen Hortes. Suven betrachtete das grazile Geschöpf eine Weile, während er sich ausruhte und Kraft für den weiteren Aufstieg sammelte. Sie war zu weit entfernt, als daß er sie erkannt hätte. Aber sie war schön. Und nur drei ihrer sieben Gedeihkammern waren mit einer wachsenden Lebensfrucht gefüllt. Vielleicht wäre sie bereit gewesen, auch seinen Samen aufzunehmen. Doch nicht hier. Und nicht jetzt.
    Suven öffnete sein breites Fangmaul und stieß den krächzenden Identifikationslaut aus. Sollten sie ruhig alle wissen, daß er der erste war. Sollten sie nur wissen, wie stark und jung und ausdauernd Suven war.
    Dann löste er seine Fangarme aus der Felsspalte und schob seinen schlanken Körper weiter hinauf.
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