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Die Sünden des Highlanders

Die Sünden des Highlanders

Titel: Die Sünden des Highlanders
Autoren: Hannah Howell
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ist deine Vision völlig falsch.«
    »Tormand«, protestierte sie, auch wenn sie sich in seinen Armen allmählich entspannte.
    »Nein, jetzt lässt du mich ausreden. Du hast die Hauptsache übersehen, als du das alles so sorgfältig überlegt hast: Ich liebe dich. Und deshalb wirst du mich heiraten.«
    Er lächelte, als sie den Kopf hob und ihn ungläubig anstarrte. Ihre wundervollen Augen waren verquollen, ihre Nase rot vom Weinen, aber für ihn war sie noch immer die schönste Frau, die er je gesehen hatte. Außerdem wirkte sie ziemlich benommen. Das war allerdings, wie er fand, eine angemessene Reaktion auf die Worte, die er bislang noch keiner Frau gesagt hatte.
    »Du liebst mich? Bist du dir sicher?«, fragte sie, auch wenn ein Teil ihres Kopfes, der noch etwas klarer denken konnte, ihr sagte, das sei eine törichte Frage.
    Tormand streifte ihre Lippen mit seinem Mund. »Sehr sicher.«
    »Oh, dann werde ich dich heiraten.«
    »Ich bin froh, dass du endlich Vernunft angenommen hast.«
    Bevor sie ihn ausschimpfen konnte, küsste er sie. Morainn entbrannte rasch, denn das heftige Verlangen, das in seinem Kuss lag, erregte auch ihre Lust. Sie merkte es kaum, als er sie aufhob und ins Häuschen trug. Ihr Kopf war zu voll mit diesen drei kleinen Worten, die alles in ihrer Welt gerichtet hatten. Erst als sie nackt in ihrem Bett lag und Tormand dabei zusah, wie er sich rasch seiner Kleidung entledigte, konnte sie wieder etwas klarer denken.
    »Walin?«, fragte sie, während sie Tormand in die Arme schloss.
    »Wird bei mir zu Hause bleiben, bis ich als verlobter Mann heimkehre. Und jetzt sollten wir uns ein wenig Zeit nehmen, unsere Verlobung zu feiern.«
    Ihr Lachen ging rasch in seinen Küssen unter, die sich als Anfang eines sehr sinnlichen Überfalls erwiesen. Er liebkoste und küsste Morainn überall, wobei sie sich so schön und kostbar fühlte wie noch nie. Sie scheute vor keiner seiner Aufmerksamkeiten zurück, sondern genoss sie in vollen Zügen. Sein Liebesschwur hatte die letzten Fesseln ihrer Sittsamkeit gelöst. Nun fühlte sie sich gänzlich frei, ihre Leidenschaft für ihn auszuleben, und das steigerte ihre Lust.
    Als er sich anschickte, ihre Körper zu verschmelzen, drückte sie ihn auf den Rücken und begann, die Huldigung, die er ihr hatte angedeihen lassen, in vollen Zügen zu erwidern. Tormand zeigte offen die Lust, die er bei jedem ihrer Küsse, bei jeder ihrer Zärtlichkeiten verspürte. Die Freiheit, mit ihm zu tun, was immer sie wollte, und das Wissen, dass sie einen Mann wie Tormand bei der richtigen Berührung dazu bringen konnte, sich zu winden und zu zucken, machten sie fast schwindelig.
    Sie begann, sich ihren Weg seinen Körper entlang nach oben zu küssen, als er sie plötzlich auf den Rücken legte. Dann schob er sich so langsam in sie, dass sie fast geschrien hätte, bis er endlich tief in ihr ruhte. Als er sich nicht bewegte, blickte sie in seine wundervollen, verschiedenfarbenen Augen und bemerkte, wie sie vor Liebe schillerten. Er hielt ihren Blick, während er anfing, sich langsam zu bewegen. Morainn sah, wie sein Blick weicher und verschwommener wurde, als er sich seiner Erlösung näherte. Erst als auch sie sich ihrem Höhepunkt näherte, schloss sie die Augen, schlang die Beine um Tormand und klammerte sich fest an ihn, während sie gemeinsam in höchste Seligkeit versanken.
    Tormand war noch immer tief in Morainn, als er sich bemühte, sich auf den Rücken zu drehen. Er zog Morainn mit und lächelte, als sie zutiefst befriedigt und scheinbar willenlos auf ihm liegen blieb. Gedankenverloren streichelte er ihren schlanken Rücken, als ihm die Frage durch den Kopf schoss, wie er es wohl überlebt hätte, wenn sie gesagt hätte, dass sie ihn nicht liebe und deshalb nicht heiraten könne. Er dankte Gott dafür, dass ihm diese Erfahrung erspart geblieben war.
    Morainn spürte, wie sich ihr Atem allmählich beruhigte und Tormands Männlichkeit erschlaffte und aus ihr herausglitt. Beinahe hätte sie gegrinst. Sie war so gesättigt von der Lust, die er ihr geschenkt hatte, und so benommen von der Liebe, dass sie sich kaum rühren konnte. Dennoch hätte sie ihn am liebsten gleich wieder in sich gespürt. Doch dazu hätte sie aktiv werden müssen. So beschloss sie, ihn lieber in Ruhe zu lassen.
    »Wann hast du denn gemerkt, dass du mich liebst?«, fragte sie, die Wange an seine Brust geschmiegt.
    »Tja nun – willst du wissen, wann ich es vermutet habe oder wann ich mir sicher war?« Er
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