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Die Sünden des Highlanders

Die Sünden des Highlanders

Titel: Die Sünden des Highlanders
Autoren: Hannah Howell
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meiner Söhne? Na ja, wahrscheinlich werden wir einen Sohn bekommen, und außerdem muss ich auch an Walin denken. Aber um ehrlich zu sein: Ich habe zwar ziemlich viel Geld, doch wenig Land. Falls du dich mit einem solchen Geschenk allerdings nicht wohlfühlst, brauchst du es nicht anzunehmen.«
    »Nein, selbstverständlich nehme ich es an, und sei es nur, weil Adam ohnehin vorhatte, mir das Land zu übereignen. Außerdem glaube ich, dass er genügend Ländereien hat und ich seinen möglichen Kindern nichts wegnehme. Aber was ist mit deinem Stadthaus?«
    »Das gehört meiner Familie, nicht mir. Wir haben ein Haus in jedem Ort, in dessen Nähe der Hof eine Zeit lang verweilt.« Er umarmte sie und sah ihr in die Augen. Dabei stellte er fest, dass sie ein wenig beklommen wirkte. »Wenn es dir nicht schwerfällt, Adams Geschenk anzunehmen, warum wirkst du dann so … komisch?«
    »Weil ich daran denke, dass ich meine Fähigkeit, Dinge zu sehen, wahrscheinlich von Adams Vater geerbt habe.« Sie hielt ihm den Brief hin. »Lies mal den letzten Satz!«
    Tormand las ihn, dann keuchte er. »Zwillinge? In acht Monaten?« Er sah sie fragend an. »Bist du denn schwanger?«
    »Nicht, dass ich wüsste, aber möglich ist alles. Werden wir unseren Erstgeborenen Adam nennen, wie er uns gebeten hat?«
    Tormand lachte und drückte sie wieder aufs Bett. »Erst einmal feiern wir und tun unser Bestes, um sicherzugehen, dass er mit seiner Prophezeiung auch recht behält.«
    »Sündiger Mann«, murmelte sie.
    »Aye, aber einer, der nur dir gehört. Von nun an sündige ich nur noch mit dir.«
    »Gott sei Dank. Ich hatte schon befürchtet, du wärst vollkommen geläutert.«
    »Niemals, zumal ich gerade herausgefunden habe, dass die Liebe das Sündigen um vieles aufregender macht«, flüsterte er gegen ihre Lippen.
    »Aye, mein Liebster, das tut sie wahrhaftig.«
    Morainn hielt ihn ganz fest. Innerlich musste sie ein wenig lächeln. Später würde sie ihm sagen, dass ihr Bruder tatsächlich eine Gabe besaß, denn seine Prophezeiung passte genau zu einem Traum, den sie erst kürzlich gehabt hatte. Während sie sich wieder von der Lust gefangen nehmen ließ, die Tormand ihr schenkte, beschloss sie, noch ein wenig zu warten, bevor sie ihm erzählte, dass die Zwillinge, die bald zur Welt kommen würden, die ersten von acht Söhnen sein würden. Aber diesen Schrecken wollte sie ihrem Liebsten noch ein Weilchen ersparen.
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