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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut
Autoren: Angel Wagner
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Kräfte des Urblutes aktiviert.“
    „Wie?“, fragte Jack leise und nun sah auch Angel ihn an.
    „Wir mussten die Ritusstätten nochmals durchwandern, um das Wissen zu erlangen“, sagte Konga und wurde mit jedem Wort leiser.
    „Wie?“, fragte Jack abermals.
    „Durch bestimmte Stellungen“, wich Konga aus.
    Tja, nicht nur bei Konga wich etwas … auch bei Jack, nämlich seine Gesichtsfarbe, er fixierte Angel, wiederholte seine Frage in ihre Richtung.
    „Sex“, flüsterte Angel.
    Kreidebleich sackte Jack wieder aufs Bett.
    „Und Terrag war an meiner Stelle bei euch?“ Nein, er brauchte für diese Frage keine Antwort.
    Angel wurde in Kongas Armen immer kleiner.
     
    Joyce, die momentan durchdrehte, obwohl sie dem Gespräch einiges entnehmen konnte, kicherte irre vor sich hin. „Ich … hab mit … Jack gefickt“, sang sie wie ein Kinderlied und streckte ihrer Mutter die Zunge heraus.
    Wortlos linste Jack hinter sich, bemerkte die hinterhältige Geste einschließlich des Stinkefingers und holte aus. Joyce flog aus dem Bett und landete mit einem halben Salto benommen auf dem Boden.
    „Halte deine verdammte Fresse! Ich habe unter Garantie niemals freiwillig meinen Schwanz in dich hineingesteckt!“, grollte er hinterher.
    Sofort kam Joyce wieder hoch, wollte ihren katastrophalen Triumph auskosten, der Schlag war ihr dabei reichlich schnuppe. „Ach nicht? Dafür hast du es mir aber ganz schön, und vor allen Dingen, oft besorgt. Das Vorspiel war auch immer ein Hammer, deine Zunge zwischen meinen Schamlippen war reichlich aktiv und jeden meiner Abgänge hast du aufgeleckt. Wir sind beide mächtig auf unsere Kosten gekommen. Allein in den letzten Stunden haben wir mehr als acht Nummern geschoben und du bist jedes Mal in mir gekommen“, knurrte Joyce und plapperte fröhlich weiter. Eine Einzelheit folgt der nächsten!
    Am liebsten hätte er ihr die Zunge herausgerissen, aber Jack konnte nicht, zu sehr überschlugen sich seine Gedanken, und warum er nichts mehr von der vergangenen Woche wusste.
    Auch Konga war nicht imstande zu reagieren, denn auch er kam nicht mehr klar.
    Zermürbt von allem drehte Jack sich Angel zu, sah in ihre Augen.
    Die letzten zehn Minuten hatten aus Angels Leben einen makaberen Rachefeldzug gemacht, der wie eine Keule zurückgeschlagen hatte, sie sah von Jack zu ihrer Tochter. Sämtliche Gefühle kochten in ihr auf, Konga spürte, wie Angel anfing zu schäumen, hörte buchstäblich, wie ihr Blut in Wallung kam.
    Sie geriet in Rage, Angel fühlte sich nichts mehr, nur blanke Wut, die alles außer Kraft setzte.
    Wem sie ins Gesicht sprang, wusste Konga nicht, aber einem von beiden unter Garantie! Vielleicht bekam er sie wieder runter … „Hör nicht auf sie! Terrag hat Jack manipuliert. Du weißt, er ist gerade erst zu sich gekommen. Von seiner Seite aus ist hier nichts freiwillig passiert.“
    Alle Sicherungen knackten spröde in ihrem Geist durch die Gegend, Angel begann, am ganzen Körper zu zittern.
    „Ich war freiwillig bei Mersana! Jack ist nicht freiwillig hier!“, sprach er beruhigend auf sie ein, doch er erreichte sie nicht mehr so, wie er wollte.
    Angel kehrte Konga ihr Gesicht zu. „Sie will mich angreifen, mir wehtun“, zischte Angel tonlos und beängstigend kalt, während sie begann, sich aus Kongas Armen zu lösen.
    Schlagartig wurde Konga bewusst, was es war … Terrag hatte zu wenig gelitten, sein Tod kam zu schnell, nun übertrug sich diese Wut und alles Erlebte auf Joyce.
    „Joyce ist durchgedreht! Sie weiß nicht, was sie sagt. Sie muss zu einem Psychotherapeuten. Angel, du kannst dich nicht an einer Irren vergreifen, sie ist deine Tochter und du hast Kräfte, denen sie nichts entgegenbringen kann.“
    „Aber sie tut mir weh“, knurrte Angel und zog ihren Arm langsam aus Kongas Griff.
    Konga merkte, er könnte nicht aufhalten, was Angel gleich machen würde und sah Hilfe suchend zu Jack. Dieser blickte von Angel zu Joyce, die weiterhin Mist vor sich hinbrabbelte und ihrer Mutter wieder den Mittelfinger zeigte.
    „Ich bring Angel zu den Kindern. Bring du Joyce zu Doc Dakota.“
    „Ich kann Joyce auch gleich hier plattmachen“, knurrte Jack und fing Angel auf, die sich auf ihre Tochter stürzen wollte.
    Joyce schrie und schrie, bis Konga eingriff, sie am Arm packte und mit ihr per Blutsprung verschwand.
    Angel sackte mit ihrem Verschwinden in Jacks Armen zusammen. „Das ist alles so falsch! Sie ist doch meine Tochter“, schluchzte sie.
    „Wir wurden von
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