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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut
Autoren: Angel Wagner
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Altar und sah sehnsüchtig in Jacks Richtung.
    Er kam näher. „Habt ihr euch zufällig gegenseitig in die Zunge gebissen und hat sich euer Blut dadurch vermischt?“
    Beide nickten.
    „Prima, das ist das Ziel für diesen Ort.“
     
    Aufgewühlt wiederholte Angel ihren Akt mit Jack und schmulte immer wieder zu Konga.
    Der zweite Durchlauf aller Ritusstätten war nach einem finalen Orgasmus geschafft.
    Nun stand die Zukunft auf dem Plan und Angel fackelte nicht lange, zog sich hastig ihre vorbereitete Kampfausrüstung an.
    „Jetzt ist meine Tochter an der Reihe und nebenbei werde ich Terrag von seinem überflüssigen Leben erlösen.“
    Jack grinste diabolisch. „Du bekommst deinen Vorsprung. Wie viele Minuten brauchst du?“
    Kongas Brauen schossen hoch, was sollte das denn werden?
    „Fünf sollten reichen.“ Angel nickte den beiden zu und seppte sich fort.
    In ihrem aufgewühlten Zustand würde sie nicht lange brauchen, um ihn zu killen. Sicher würden sie nur die Leiche begutachten, Joyce mitnehmen und ihn einfach liegen lassen.
     
     
     
     
     
     
     

Sweety
     
     
    Weil sie fest an ihre Tochter dachte, erschien Angel neben Terrags Bett.
    Dieses verdammte Schwein hatte sich an ihrer Tochter vergriffen!
    Joyce schlief auf der Seite und Terrag lag auf dem Rücken. Beide waren nackt und nur wenig bedeckt, was natürlich alle blauen Flecken, die beim Vergewaltigen entstanden, ans Licht brachte. Lautlos zückte Angel die Drahtschlinge aus dem Ärmel und sprang behände aufs Bett, ließ sich mit Schwung auf Terrags Brust nieder und drückte die Drahtschlinge halb um seinen Hals.
    Jäh erwachte Terrag und riss die Augen weit auf. Der Bruchteil dieser Schocksekunde löste etwas in seinem Kopf.
    Diese grünen leuchtenden Augen über ihm ... er kannte sie!
    Nur ein einziges Wort rutschte in Todesangst erschrocken über seine Lippen.
     
    „Sweety?“
     
    Die Schocksekunde kam wie ein Torpedo zurück!
     
    Angels Herzschlag setzte aus, sie schnüffelte an ihm.
    Ihre Atmung stockte, hielt gänzlich, während ihre Lider ununterbrochen zuckten.
    Heiße und kalte Schauer rannen über ihren Rücken, in ihrem Kopf entstand eine gähnende Leere.
    Kalter Schweiß bildete sich auf ihrer Haut und es tropfte überall an ihr herab.
     
    Die Logik sagte ihr, wer da unter ihr lag, doch der Verstand wollte es nicht verarbeiten!
     
    „Hast du jemals Schatz oder Schätzchen zu mir gesagt?“, fragte sie und die Frage sprang in ihrem leer gefegten Kopf wie ein Pingpongball hin und her.
    „Nein ... niemals. Ich hasse diese Kosenamen, muss ich dich jetzt so nennen? Bitte nicht!“
    Die letzten Tage … Erinnerungen, Gefühle und Gedanken überschlugen sich in ihrem Kopf.
    Eben diese Rückblicke formten sich zu düsteren Fragen, strömten aus ihr heraus … „Wie konnte er alles über dich und uns wissen? Warum ist es mir nicht aufgefallen? ... ich habe mit IHM geschlafen!“
    Eisige Blitze durchfuhren Angel, ihre Finger lösten sich aus den Enden der Schlinge und sie stierte ins Nichts.
    Verwirrt schaute Jack sich um. „Wo bin ich hier überhaupt, und warum liegt Joy nackt neben mir?“
    Nein, momentan war Angel zu keiner Antwort fähig, sie krabbelte aus dem Bett und weiter in eine der Ecken, wo sie sich zusammenkauerte. Jack kam hoch und sah ihr hinterher.
    „Sweety ... Angel ... Was, verdammt noch mal, ist hier los?“
    Wimmernd kauerte sich Angel weiter zusammen.
     
    All die letzten Tage rasten durch ihren Kopf und nur ein Wort: warum?
    Der erdige Geruch, die kleine Narbe im Nacken, er war auch kleiner als Jack, nicht viel, aber warum war es ihr nicht nachdrücklicher aufgefallen? Warum nicht?
    All die Berührungen, Angel sah Terrag direkt vor sich. Ekel kroch durch ihren Hals, er hatte sie mit seinen Fingern berührt, sie hatte seine Spucke in den Mund bekommen … er hatte seinen Samen in sie abgespritzt … Der Mann, den sie wie die Pest hasste! Der Vampir, dem sie dieses ganze Durcheinander zu verdanken hatte!
    Warum war es Konga nicht aufgefallen? Wie konnte Terrag sich so unter sie mischen, ohne dass es ihr aufgefallen ist? Warum wusste er Dinge, die er nicht wissen konnte? WARUM?
    Schlagartig zuckte Angel zusammen, als Jack sie vorsichtig am Arm anfasste.
    „Ich hab null Plan, was hier los ist und warum du so entsetzt bist, aber wir klären das!“ Er zog Angel aus der Ecke auf die Beine, doch sie hielten sie nicht, knickten wieder ein. Sofort hob Jack sie auf seine Arme und sah in ihr verstörtes
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