Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut
Autoren: Angel Wagner
Vom Netzwerk:
sie ist die Welt einen Dreck wert“, kommentierte Jack trocken und betrachtete das reinblütigste Wesen auf diesem Planeten eine Spur intensiver. Da konnte man doch auch Konga in Kauf nehmen und Pläne schmieden.
    Entsetzt blickte Mersana zu Konga, der Angel gerade auf die Finish-Welle brachte.
    „Warum will man für ein anderes Wesen sterben? Vampire empfinden nicht so tief, schon allein wegen ihres Urtriebs nicht. Hat sie euch irgendwie in der Gewalt?“
    „Mersana, du bist so ahnungslos. Sie war als Mensch schon unglaublich.“
    „Warum hast du sie dann gewandelt?“
    Wortlos blickte Jack auf Mersana runter, atmete schwer ein. Er hatte sie nicht gewandelt, nicht bewusst. Was wäre gewesen, wenn er vorsichtiger mit ihr umgegangen wäre?
    „Ich möchte mich nicht mit dir darüber unterhalten. Sobald Terrag in seine Grenzen verwiesen wurde, werde ich die Instandsetzung deines Hauses in die Wege leiten und damit ist unsere Unterhaltung über dieses Thema beendet.“
    Mersana zuckte unter seinem kühlen Tonfall zusammen und schwieg.
    Sie hätte gerne weiter gebohrt, denn was hier geschah, war anormal. Kein Vampir teilte seine Gefährtin mit einem anderen männlichen Vampir. Umgekehrt war es keine Seltenheit, männliche Vampire hielten sich gerne mehrere Gespielinnen. Auch die Tatsache, dass sich Jack und Konga lange kannten, erklärte diese Beziehung nicht. Früher oder später würde es einen Kampf um sie geben. Davon war Mersana felsenfest überzeugt.
    Gedankenverloren sah sie Konga neidvoll dabei zu, wie er Angel mit all seiner Kraft nahm und sie ihrem Orgasmus entgegenkeuchte.
     
    Angels Kopf schwang auf die Seite, weil sie Jack ansehen wollte und Mersana, die Konga anstarrte, fiel in ihren Blick. Sie sah den neidvollen Augenaufschlag von Mersana.
     
    „Warum hat er mich nicht so geliebt, wie er sie liebt?“, flüsterte die Vampirin.
    „Hör auf Konga anzusehen. Angel hat es bemerkt und gleich brauche ich keine Firma beauftragen, um deine Hütte zu sanieren.“
     
    Von Neuem erblühte Angels Zorn, Konga hielt in ihr an und drehte ihren Kopf ihm zu.
    „Sie ist ein Nichts im Vergleich zu dir, lass dich nicht soweit herab, um dieses Nichts zu bekämpfen“, sagte er leise.
    So kurz vor ihrem Höhepunkt fiel ihr das logische Denken schwer, Angel atmete schwer, nur der Wille, diese Frau zu töten, manifestierte sich in ihren Gedanken.
    „Vergiss sie einfach! Wenn du willst, hack ich mir dafür auch den Schwanz und die Zunge ab. Aber hör auf, an diese dumme Vampirin zu denken.“
    Unruhig und entsetzt flog Angels Blick von seinen sehr ernst gemeinten Worten durch sein Gesicht. „Du hackst dir ‚gar nichts‘ ab!“, knurrte sie und zerrte seinen Mund auf ihren.
    Jepp, Konga hatte geschafft, ihre Gedanken wieder in die richtige Richtung zu lotsen und Jack lenkte Mersana ab.
    „Welche Stellung wird hier verlangt? Mir steht nicht der Sinn danach, dich als Zuschauerin bei einem Akt mit Angel dabeizuhaben.“
    „Ihr müsst einen Akt ausüben, bei dem sich gleichzeitig eurer Blut vermischt. Egal in welcher Position. Es muss gemischt sein und beide müssen es in sich bekommen.“
    „Und wenn das schon vorher geschehen ist?“
    „Dann muss es hier trotzdem passieren, denn dieser Ort macht es heilig und kein anderer“, grummelte die Wächterin.
    Ein Höllenfeuer loderte in seinen Augen, Jack sah Mersana herablassend an. „Musst du dafür anwesend sein?“
    Sein tödlicher Blick ließ sie einen Schritt zurückweichen. „Angel trägt einen Tropfen meines Blutes in sich, wäre ohne ihn tot.“
    „Das beantwortete meine Frage nicht. Musst du anwesend sein?“
    „Nein!“
    „Sie hat Höllenqualen durchlebt, um diesen Weg zu gehen und ich erleichtere ihr den Rest“, flüsterte Jack und schubste Mersana in die Richtung ihres unterirdischen Raums. „Steig die Treppe freiwillig hinab oder ich helfe nach!“, knurrte er gallig.
    „Du bist ein Blutschwein, wie dein Vater“, grollte Mersana zurück und plötzlich flackerten ihre Augen wissend auf. „Du bist ni...“
    „Allein der Umstand, dass du ihr Leben gerettet hast, verschont dich jetzt vor deinem Ende. Geh freiwillig, sonst rollt dein Kopf.“
    „Tu das, ja, schlag mir den entstellten Schädel ab, dann seid ihr drei hier an diesen Platz gefesselt. Töte mich!“, fauchte sie ihm direkt ins Gesicht.
    Nicht im Traum dachte Jack nach diesem Satz daran, er schubste Mersana in die Tiefe und verschloss die Luke mit Schwung.
    Fix und fertig saß Angel auf dem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher