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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut
Autoren: Angel Wagner
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dass sie ihre Finger nicht voneinander lassen können. Meiner Schwester geht es ähnlich. Ich hab damit kein Problem.“ Sie warf Kev einen rotzigen Blick entgegen.
    „Konga kommt“, murmelte Jack, um der Situation die aufkeimende Spannung zu nehmen, denn er hörte seinen Wagen schon, bevor er in die Einfahrt einbog.
    „Dann mach ihm auf“, sagte Joyce eine Spur zu grantig und fing den Ball, den Flora ihr zuwarf.
    Jäh sprang Jack auf und war sichtlich froh, dieser peinlichen Lage zu entfliegen.
     
    Beladen mit etlichen Kisten gingen die beiden Vampire in die Küche.
    „Wo hast du das alles her?“
    „Wenn die Bude am Sonntag voll wird, was willst du deinen Gästen dann reichen?“, entgegnete Konga und packte eine Erweiterung für die Pumpe aus.
    „Is schon klar, aber sind das nicht ein bisschen viele Kisten?“
    „Soll ich sie wieder wegbringen?“
    Kopfschüttelnd half Jack Konga, die Pumpanlage zu vergrößern.
    Mittlerweile stand auch Angel im Türrahmen und beäugte die Kisten. „Na hoffentlich reicht das!“
    Entsetzt fuhr Jacks Kopf herum. „Sweety, wie viele Vampire hast du eingeladen?“
    „Wenn alle meiner Einladung folgen, dann werden über fünfzig Vampire kommen.“
    „Himmel“, stöhnte Konga, „muss ich jetzt noch mal los?“
    Nachdenklich blickte Angel von Jack zu Konga. „Jack und ich könnten ja noch ein paar Kisten besorgen.“
    „Nee, Sweety. Ich liebe dich, aber wenn wir zusammen losfahren, dann kommen wir ja gar nicht erst aus der Garage.“
    „Stimmt“, gab sie kleinlaut zu.
    Mit einigen Gläsern und dementsprechenden Blutkonserven ging Jack wieder in die Wohnstube.
     
    Inzwischen half Angel Konga beim Auffüllen der Anlage, indem sie ihm die Konserven reichte. Beide verhielten sich ungewöhnlich still, ließen sich aber auch kaum aus den Augen. Lange war es her, dass Angel dermaßen unsicher war und nicht wusste, was sie sagen sollte.
    „Ich schaff den Rest auch allein“, murmelte Konga leise.
    „Ich weiß“, flüsterte Angel und reichte ihm doch den nächsten Blutbeutel. Zumindest war das geplant, doch irgendwie konnte sie den Beutel nicht loslassen und beide hielten ihn fest.
    Eine seiner Brauen zuckte kurz in die Stirn. „Angel, lass los!“
    ‚Sieh mich nicht so an!‘ Warum blickte er sie so durchdringend an? Warum ließ er denn nicht los? Und warum sollte sie loslassen?
    Ihr Blick musste sinken, denn sie wollte seinen dunklen Augen entfliehen, nun wanderten ihre Pupillen an ihm herunter. Doch mit dem anhaftenden Blickkontakt in Höhe seiner Mitte lösten sich endlich ihre Finger vom Beutel. Erschrocken von ihrem eigenen Verhalten, drehte sie bei und wollte gehen.
     
    Achtlos, weil sie völlig verwirrt war, knallte Angel, keine zehn Zentimeter weiter, prompt mit Kev zusammen, der Floras Fläschchen ausspülen wollte. Kurz verlor sie ihr Gleichgewicht, landete in Kongas fangenden Armen und damit rücklings vor ihm.
    Nicht wissend, wo er so schnell unverfänglich zupacken sollte, gerieten seine Hände absolut an die falschen Stellen. Rechts wie links landeten seine Finger, durch ihr Zurücktorkeln, unter ihren Achseln hindurch seitlich an ihren Brüsten.
    „Angel, du solltest Spiegel anbringen, die den toten Winkel von der Küche in den Flur gefahrloser gestalten!“, kicherte Kev und ging, ohne etwas zu merken, an ihren beiden erschütterten Gesichtern vorbei zur Spüle.
    „Sollte ich“, murmelte Angel konsterniert und schloss wegen Kongas heißen Händen an ihren Brüsten die Lider.
    Keinen Millimeter konnte sie sich bewegen und seine Hände waren auch auf ihr erstarrt.
     
    Die Situation geriet immer mehr außer Kontrolle, denn ihre nicht weichende geistige sowie körperliche Trägheit übertrug seine Wärme nun auch dort, wo sich ihre Körper berührten.
    Und Angel fühlte ihn an ihrem gesamten Rücken! Es glich einem Griff an einen offenen Stromkreis, der sich durch beide vereinte und keine Trennung mehr zuließ. Aber anstelle des Stromzuckens schlug ihr Herz bis zum Hals empor.
    Der unfreiwillige Anstandswauwau Kev bekam davon nichts mit. Das klebrige Blut in der Flasche war etwas angetrocknet.
    Apropos klebrig, Kongas Hände hafteten nicht mehr an ihr, wollten aber auch nicht hergeben, was sie hielten und begannen gedankenlos zu wandern, streichelten über ihren Bauch. Ebenso drängte er sich an sie, als seine Handrücken die unteren Wölbungen ihrer Brüste berührten. Jäh packte Angel zu und schob seine Hände höher!
    Warum konnte sie nicht klar
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