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Die Stadt der Singenden Flamme - Die gesammelten Erzaehlungen - Band 1

Die Stadt der Singenden Flamme - Die gesammelten Erzaehlungen - Band 1

Titel: Die Stadt der Singenden Flamme - Die gesammelten Erzaehlungen - Band 1
Autoren: Clark Ashton Smith
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Gefährte ein großartiges Beispiel Klarkash-Tonischer Fantasy darstellt«. 7) (Ein Jahr später fiel seine Einschätzung weniger günstig aus, als er an R. H. Barlow schrieb: »›The White Sybil‹ ist gut, doch ragt sie unter anderen Clericashtoniana schwerlich hervor.« 8)
    Während der 1940er Jahre versuchte Smith, die Erzählung an Mary Gnaedinger von Famous Fantastic Mysteries zu verkaufen, die Interesse daran bekundet hatte, ›The City of the Singing Flame‹ nachzudrucken. Ebenso sandte er sie an Dorothy McIlwraith, Wrights Nachfolgerin auf dem Redakteurstuhl von Weird Tales . Über letztere ärgerte sich Smith: »Im vergangenen Januar erboste es mich sehr, dass sie meine ›White Sybil‹ und ebenso ›Kingdom of the Worm‹ zurückgehen ließ, nachdem sie mehrere Monate lang die Hand darauf gehalten hatte. Die Sachen waren ihr ›zu poetisch‹ oder so ähnlich.« 9)
    1. Siehe Wrights Kommentare in den Anmerkungen zu ›The Abomination of Yondo‹, ES 256; ebenso Sidney-Fryer, The Sorcerer Departs; Clark Ashton Smith (1893–1961) (Dole, France: Silver Key Press, 2007), S. 46: »Treffender als erweiterte Gedichte in Prosa erachtet, was für viele von ihnen zutrifft …« Andererseits brachte S. T. Joshi eine zurückhaltendere Meinung zum Ausdruck: »Insofern als fast alle Prosa-Erzählungen von Smith poetische Prosa beinhalten, könnte man sie sämtlich als Prosa-Gedichte einordnen.« (›Lands Forgotten or Unfound: The Prose Poetry of Clark Ashton Smith‹, in FFT 147).
    2. Nachgedruckt in BB S. 77.
    3. BB Eintrag 2.
    4. SS 157.
    5. CAS, Brief an Genevieve K. Sully vom 12.7.1932 (Manuskript, Privatsammlung).
    6. CAS, Brief an AWD vom 21.8.1932 (Manuskript, SHSW).
    7. HPL, Brief an RHB, ca. 1.12.1934 ( O Fortunate Floridian: H. P. Lovecraft’s Letters to R. H. Barlow , Hrsg. S. T. Joshi und David E. Schultz [University of Tampa Press, 2007], S. 192).
    8. HPL, Brief an RHB, ca. 20.4.1935 ( O Fortunate Floridian: H. P. Lovecraft’s Letters to R. H. Barlow , Hrsg. S. T. Joshi und David E. Schultz [University of Tampa Press, 2007], S. 252).
    9. CAS, Brief an AWD, 23.4.1943 (Manuskript, SHSW).

Die Ankunft des Weißen Wurms
    (The Coming of the White Worm)
    Übersetzung: Andreas Diesel
    ›The Coming of the White Worm‹ bereitete Clark Ashton Smith beim Schreiben wahrscheinlich mehr Vergnügen als jede andere seiner Erzählungen. Aber sie bescherte ihm ebenso wahrscheinlich mehr Enttäuschungen als jede andere beim Versuch, sie zu verkaufen. Und das Honorar, das er letztendlich erhielt, ist bestenfalls als dürftig zu bezeichnen. Er kündigte die Geschichte in einer Postkarte an H. P. Lovecraft an: »Zur Zeit schreibe ich das ›IX. Kapitel von Eibon ‹ – der Anfang jener vielfach nachgefragten Sammlung alten okkulten Sagenguts!« 1) Den Anstoß für die Story gab anscheinend die wachsende Anzahl von Lesern, die mehr über unheimliche, aber erfundene Folianten wie das Necronomicon (Lovecraft), das Buch des Eibon (Smith) oder von Junzts Namenlose Kulte (Howard) lesen wollten. Eine Anzahl, die noch wuchs, nachdem in der Weird Tales -Ausgabe vom Juli 1933 nicht weniger als drei Geschichten enthalten waren, die auf derartige Quellen dunkler Überlieferung Bezug nahmen. 2)
    Smith schildert die Entstehung der Geschichte in einem Brief an August Derleth: »Wie die meisten meiner Erzählungen bereitet auch diese viel Mühe, da die durchgehend beibehaltene, eigentümliche Art des Stils und des Tonfalls den Verzicht auf zahlreiche Wörter, Redewendungen und Sprachbilder verlangt, die normalerweise beim Schreiben gut zu gebrauchen wären. Der Plot speist sich aus der Weissagung des Propheten Lith: ›Einen gibt es, der da haust am Ort der grimmigsten Kälte, Einen, der atmet, wo niemand sonst Atem zu schöpfen vermag. In kommenden Tagen wird Er sich über die Eilande und Ansiedlungen der Menschen verbreiten, und Er wird als ein weißes Verhängnis mit sich bringen den Wind, der in Seiner Heimstatt schlummert‹.« 3)
    Smith beendete die Erzählung am 15. September 1933 und sandte sie an Weird Tales . Farnsworth Wrights Ablehnungsschreiben schlug eine allzu vertraute Tonart an: »›The Coming of the White Worm‹ habe ich mit Vergnügen gelesen, doch ich fürchte, dass wir es nicht verwenden können. Es würde in Weird Tales elf oder zwölf Seiten beanspruchen und ich trage Bedenken, dass viele unserer Leser erhebliche Vorbehalte dagegen hätten, ein derart langes Prosa-Gedicht zu lesen.« 4)
    Lovecrafts Reaktionen
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