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Die Spuren der Seele

Die Spuren der Seele

Titel: Die Spuren der Seele
Autoren: Rita Fasel , Ruediger Dahlke
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    Abgesehen von einem wünschenswerten erwachenden wissenschaftlichen Interesse an den Zusammenhängen zwischen Form und Inhalt ist es ungleich spannender und ergiebiger, aus den Quellen der Erfahrungsmedizin und den persönlichen Beobachtungen von Fachleuten wie der Koautorin zu schöpfen und eine Fülle von überliefertem und neuem Wissen über die Hände und Füße und spannende Zusammenhänge zum Leben ihrer Besitzer zusammenzutragen. Besonders ergiebig wird dies, wenn wir die Lehre von den Elementen und Archetypen oder Urprinzipien sowie die Chakra-Lehre einbeziehen und darauf achten, nicht in die Kausalitätsfalle zu tappen wie die erwähnten Wissenschaftler.
Selbsterkenntnis
    Wir haben es selbst in der Hand , uns und andere besser kennenzulernen – und obendrein gute Chancen, zwischen mitgebrachten Anlagen und dem, was wir daraus gemacht haben, zu unterscheiden. Die Hände werden so zu wundervollen Landkarten mitgebrachter Aufgaben und zu einem Spiegel gegenwärtiger Entwicklungen.
    Mittels der Finger können wir bis in Einzelheiten gehen und mit den Fingerspitzen bis ins Detail. Wenn wir jemandem so nahe kommen, dass wir Zugang zu seinen Fingerabdrücken beziehungsweise zu den Figuren seiner Fingerkuppen bekommen, können wir ein Bild seiner zentralen Lebensaufgabe gewinnen. Die Handflächen werden so zu einer differenzierten Karte der Schatzsuche im eigenen Reich des betreffenden Menschen. Der Schatz ist das eigene Selbst. Auf dem Weg zu ihm hat jeder viele Lebenslektionen zu meistern. Diese sind natürlich nicht nur angenehm und schön, sondern enthalten notwendigerweise auch viele Schattenaspekte. Denn Selbst-Verwirklichung ist nur möglich, wenn sich das Ich oder die bewussten Lichtseiten mit dem Schatten, der unbewussten dunklen Seite, verbinden und eins werden.
    Die Absicht des Lebens, was das Schicksal mit uns vorhat, oder unsere Berufung bleibt den meisten Menschen lange Zeit wie ein »blinder Fleck« verborgen, obwohl sie ständig schauen und sogar nicht selten verbissen starren. Erst mit der Zeit enthüllt sich diese höhere Absicht durch die Hindernisse und Herausforderungen, die den Schatten entdecken und erfahren lassen. Werden diese dunklen Seiten integriert, gelingt es, den eigenen Weg zu finden und eins mit ihm und allem zu werden.
    Wo es uns gelingt, den Lebensweg mit Hingabe zu gehen und seine Lektionen nicht als Strafe, sondern als Verbündete und Helfer zu sehen, werden die Aufgaben zwar nicht leichter, aber die ganze Lebensstimmung hebt sich. Die Lebenslinie ist dann wie ein roter Faden, der sich durch die Landschaft unserer Aufgaben zieht.
    Die Hände sind somit nicht nur unsere großen Helfer in der Geschichte der Eroberung der Welt gewesen, sie werden auch zu Helfern auf dem Weg der Bewusstseinsentwicklung. Uns selbst werden wir dabei – hoffentlich – am nächsten kommen und können hier unsere eigenen Muster direkt vor unserer Nase sehen. Setzen wir diese noch in Beziehung zu den jeweiligen Fingern und ihrer urprinzipiellen Zuordnung, haben wir die vielfältigen Möglichkeiten unseres Lebensfahrplans immer dabei und direkt vor uns – wie eine Karte bei der lebenslangen Schatzsuche. So haben wir es also im wahrsten Sinne des Wortes selbst in der Hand, was wir daraus machen: ob wir dem vorgezeichneten und in unsere Hände geprägten Weg folgen oder versuchen, auf eigene Faust, vorbei an unseren Händen, andere Wege einzuschlagen. Dies wird in der Regel auf uns zurückschlagen.
    In diesem Sinne ist es gut, auch die Füße mit einzubeziehen, die uns ebenfalls sagen wollen, wo wir im Leben herkommen, wo wir gerade stehen und wo wir hingehen sollten. Oft reicht ein genauer Blick von unseren Händen zu den Fingerspitzen, um zu erkennen, wer wir sind und wie uns das Schicksal – oder wie immer wir diese Instanz nennen – gemeint hat. Wollen wir ganz sichergehen, lohnt es sich, auch diesen längeren Blick hinunterzuwerfen und unsere Wurzeln einzubeziehen.
    [ 1 ] Problematik der Kausalität siehe Ruediger Dahlke, Die Schicksalsgesetze, München 2009.

Die Hände auf den ersten Blick
    In der chinesischen Kultur wird den Händen und Füßen große Bedeutung zugemessen, vielleicht weil dort seit Jahrtausenden bekannt ist, dass alle Anfangs- und Endpunkte der Meridiane in den Nagelbett-Eckpunkten von Händen und Füßen liegen. Aber selbst eine so vergleichsweise flache Kulturszene wie die Hollywoods verewigt ihre großen Stars auf dem Walk of Fame , indem sie deren Hand- und Fußabdrücke
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