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Die Seraphim

Die Seraphim

Titel: Die Seraphim
Autoren: Seline Blade
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los....

    *****

    Seline wusste nicht mehr, wie sie in die Halle gelangt war. Luis war mit seinen Männern vor ihnen hinein gestürmt und sie direkt hinterher. Seline sah überall übel zugerichtete Taroks liegen, der Gestank drang ihr in die Nase und sie musste würgen.
    Darius hatte sein Schwert gezogen und schlug einige Taroks nieder. Bär kämpfte zu ihrer rechten und wehrte herbei stürmende Taroks ab, während ein anderer Vampir sie zu ihrer linken absicherte.
    Sie zog wie automatisch einige Wurfstern und schoss in die Menge aus Taroks vor ihnen. Keiner der Sterne verfehlte sein Ziel.
    Darius rief ihr etwas zu, doch sie konnte in dem Lärm nichts hören. Sie folgte Darius und den anderen, die sich langsam vorarbeiteten und auf den Tunnel zusteuerten.
    Sie sah überall nur ein Durcheinander von Taroks und Vampiren, wie sie kämpften. Gott es waren so viele. Immer mehr kamen aus allen Ecken der Halle und schlugen auf die Vampire ein. Doch diese gingen mit einer Schnelligkeit und Brutalität vor, dass es Seline übel wurde. Köpfe rollten, Blut spritzte. Alles wirkte wie in einem schlechten Film.
    Dann waren sie im Tunnel und sie kämpften sich durch entgegen kommende Taroks. Ungefähr 20 Vampire gegen eine nicht enden wollende Flut von Taroks.
    „ Wir brauchen Verstärkung hier drin!“, schrie Darius, worauf die Antwort von Luis erklang.
„Schicken sofort Männer rein!“
    Und danach hörte Seline auch schon hinter sich Vampire, die schwer bewaffnet und mit erhobenen Schwertern sich an ihr vorbei nach vorne drängten, um mit Darius und den anderen die Taroks zurück zu schlagen. Wie eine Welle rollten sie über Seline hinweg und rein in das Getümmel. Der Tunnel war nicht sehr groß und nur schwach beleuchtet. Seline blickte sich immer wieder wachsam um, zwei Wurfsterne in der Hand.
    Langsam erkämpften sie sich Meter um Meter nach vorne bis sie schließlich in eine große, unterirdische Höhle kamen.
    Diese war gefüllt mit Taroks. Sie brüllten und kamen die zwei schmalen Pfade rechts und links gleichzeitig herauf während die Vampire auf der Plattform sich positionierten und die entgegen kommenden Taroks bekämpften. Darius sprang mit einigen anderen Vampiren den vermutlich 10 Meter tiefen Abhang hinunter mitten ins Getümmel. Seline stockte der Atem, doch sie hatte keine Zeit nach Darius zu sehen. Denn schon stürmten zwei Taroks direkt auf sie zu.
    Seline warf und die Sterne gruben sich in die Köpfe der Taroks. Langsam sanken sie zu Boden während Seline ihr Schwert gezogen hatte und zur Sicherheit nochmals auf sie einstach.
    Bär befand sich neben ihr, sie drehte sich um, sodass sie Rücken an Rücken standen und die entgegen strömenden Taroks besser bekämpfen konnten.
    Darius kämpfte währenddessen vor dem Tor, das so ähnlich aussah wie in dem Film „Stargate“, gegen zahlreiche Taroks. Es schien kein Ende zu nehmen und die Taroks erwiesen sich als bessere Kämpfer wie bisher angenommen.

    Seline hatte inzwischen ihr Schwert gezogen und schlug damit auf einen besonders großen Tarok ein. Blut spritzte ihr ins Gesicht, doch sie hatte keine Zeit darüber nachzudenken oder es gar weg zu wischen. Sie wusste, dass sie in der Falle saßen und dies hier ein Kampf auf Leben und Tod war. Eigentlich hätten die restlichen Männer von Magnus oder Luis schon längst in den Tunnel nachrücken sollen. Doch irgend etwas stimmte da oben nicht. Aus dem Tunnel hinter ihnen kamen nur noch mehr Taroks.
    „ Bär! Es kommen immer mehr Taroks!“, schrie sie dem großen Vampir zu, der immer noch Rücken an Rücken mit ihr kämpfte.
    Gott es waren so viele. Seline spürte wie ihre Arme und Hände brannten, wie ihre Füße weh taten und ihr Kopf durch die vielen schlimmen Szenen zu bersten drohte. Sie war völlig überfordert und es blieb doch keine Zeit, zu zögern. Immer wieder musste sie auf Taroks einschlagen und ihren Angriffen ausweichen. Sie war so schrecklich müde.
    Dann verebbte der Strom an Taroks im Tunnel und sie sah die ersten Vampire nachrücken und sich zu ihnen durchschlagen. Sie atmete erleichtert auf und schlug sich mit Bär zusammen ebenfalls in den Tunnel, den anderen Vampiren entgegen.
    Sie erkannte einige bekannte Gesichter. Es waren die Leute von Magnus. Welch eine Freude! Doch sie hatte sich zu früh gefreut.

    *****

    Denn plötzlich wurde sie rückwärts geschleudert und prallte an die Wand. Ein Tarok hatte sie am Arm erwischt und ihr eine klaffende Wunde zugefügt. Sie spürte ihren Arm nicht
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