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Die Sehnsucht Meines Bruders

Die Sehnsucht Meines Bruders

Titel: Die Sehnsucht Meines Bruders
Autoren: Joe Waters
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Widerwillig ließ ich es geschehen.
„Das ist aber nicht vom Nachmittag, oder?“
„Nein, die Badezimmerwand war irgendwie im Weg.“
Er sah mich entsetzt an, doch da lag noch mehr in seinem Blick ... Erkenntnis?
* * *
    In den nächsten Tagen sahen wir uns tatsächlich nur zum Frühstück und manchmal auch am Abend noch mal kurz, bevor ich schlafen ging. Meistens jedoch, vor allem als sein Kiefer langsam wieder abschwoll, blieb er bis spät nachts im Dorf. Wenn er zurück kam, stank die ganze Wohnung nach Alkohol und Sex.
    Mein Sexleben jedoch wollte nicht besser werden. Gestern war ich endlich gekommen, nachdem ich Lisa auf den Bauch drehte und sie von hinten nahm. Es gefiel ihr nicht besonders, doch manchmal ließ sie mich schließlich gewähren, wenn ich anders nicht zum Höhepunkt kam.
    Heute war nichts zu machen. Eine Erektion war kein Problem, aber zum Abschluss kam ich nicht. Schließlich gab ich auf. Seufzend erhob ich mich mit prallem Glied. Auf dem Weg zur Dusche stellte ich fest, dass wir anscheinend am Abend unsere Schlafzimmertür nur angelehnt hatten. Mist, es war James durchaus zuzutrauen, die Situation auszunutzen und uns beim Sex zuzuschauen.
    Was hätte er gesehen? Einen großen Mann mit einem großen Ständer, lächerlich in dem vergeblichen Versuch, die Frau, die er längst befriedigt und ermüdet hatte, vergeblich dazu zu missbrauchen, sich selbst Erleichterung zu verschaffen. Ich schämte mich, und die Scham verstärkte meine Wut auf diesen verfluchten kleinen Spanner – wobei ich natürlich vergaß, dass ich ja gar nicht wusste, ob er uns überhaupt zugesehen hatte. Ärgerlich stapfte ich ins Bad.
    Das warme Wasser umspülte meinen in letzter Zeit durch Schlafmangel und sexuelle Frustration arg strapazierten Körper und beruhigte meine Nerven. Langsam und methodisch machte ich mich daran, auch mein schmerzhaftes Glied zu befrieden.
    Das wurde langsam zur Gewohnheit. Verdammt ... einsamer Sex unter der Dusche war nicht gerade das, was ich mir unter erfülltem Liebesleben so vorstellte. Und daran war nur dieser kleine Wichser schuld!
    Ich verfluchte den Tag, an dem er zu uns gekommen war. Was wollte er hier überhaupt? Wir mochten uns doch nicht mal. Weshalb mussten wir uns unbedingt ‚näher kennen lernen‘? Nur weil wir Brüder waren? Das hielt andere auch nicht davon ab, sich nach Kindheit und vielleicht noch dem Teenageralter für immer aus dem Weg zu gehen. Hatte Robert ihn so lange bekniet, bis er sich widerwillig darein gefügt hatte? Genau wie James dann mich überredet hatte? Wahrscheinlich, etwas anderes konnte ich mir nicht vorstellen.
    Oh, Mann, jetzt konnte ich mich noch nicht einmal mehr aufs Wichsen konzentrieren, dachte ich genervt. Ich seufzte, und da ich schon wusste, dass nichts anderes helfen würde, holte ich resigniert aber ohne weitere Umschweife das Bild von James und dem Fremden vor der Disko zu Hilfe. Schließlich und endlich konnten ihm meine Gedanken ja nicht weh tun.
    Doch die Bilder machten sich selbständig. Bald stand ich selbst dort an der Wand und der Muskelprotz leckte mir den Schwanz. Deutlich sah ich ihn vor mir niederknien, spürte seine sanften Lippen auf der empfindlichen Haut meiner Eichel. Ich stöhnte, stellte mir vor, wie ich in ihn eindrang, wie sein heißer Mund meinen Schaft massierte, wie seine Zunge mich neckte.
    Meine Finger griffen in sein weiches lockiges Haar, umfassten seinen Hinterkopf, zogen ihn näher an meinen Bauch heran. Ich drang tiefer in seinen Rachen vor, pumpte in ihn hinein – ohne Rücksicht. Unartikulierte Laute erfüllten das Bad. Ich brauchte eine Weile, bis ich begriff, dass ich es war, der sie in wilder Raserei ausstieß, mein Becken ruckte vor und zurück, mein Glied stieß sich durch meine Faust, als steckte ich tatsächlich tief in ihm drin.
    Noch zwei drei harte Stöße, dann barst ich stöhnend in meiner Hand. Mein so lang aufgestauter Samen schoss in mehreren starken Entladungen hervor und bespritzte die Duschwand aus Milchglas.
    Erschöpft stützte ich mich schwer atmend mit den Armen ab und sah den weißen Schlieren nach, wie sie unter mir in den Abfluss gespült wurden. Dann duschte ich mich ein letztes Mal ab, öffnete die Trennwand ... und stand splitternackt und tropfend vor James, der lässig an die Wand gelehnt und ebenfalls nackt aber mit hoch emporgerecktem Glied leise und spöttisch applaudierte. Also doch: er hatte uns beobachtet und verhöhnte mich nun.
    In diesem Augenblick sah ich rot. „Du mieser
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