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Die Seherin der Kelten

Die Seherin der Kelten

Titel: Die Seherin der Kelten
Autoren: Manda Scott
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für die Stämme der Britannier, dass der Tag mit der Abenddämmerung begann, so dass die Nacht dem darauf folgenden Tage vorausging. Das Jahr wiederum begann mit Eintritt des Winters, an einem Tag, der uns heute als Samhain bekannt ist oder auch als 1. November. Und die davor liegende Nacht, der 31. Oktober, ist nach wie vor jene Zeit, wenn die Schleier zwischen den Welten am feinsten sind.
    Zusätzliche Tiefe und Farbe erhalten die Charaktere und ihre Reisen durch das Träumen, welches ihr Leben sowohl bestimmte als auch bereicherte. Wie bereits in den vorausgegangenen beiden Bänden spiegeln sich auch in den in diesem Buch beschriebenen Träumen zum einen meine eigenen Visionen wider und auch die derjenigen, die an meinen Traumsitzungen teilgenommen haben. Zwar basieren diese Traumerlebnisse weniger auf dem, was wir in allgemeiner Übereinstimmung die Realität nennen - sondern vielmehr auf diversen, wohl aber gleichsam als äußerst real empfundenen, außerhalb des Gewöhnlichen liegenden Wirklichkeiten, die wiederum jene von uns als Realität beschriebene Ebene beeinflussen.
    Für alle, die diese Dinge gerne etwas tiefer erforschen, sei gesagt, dass die Höhlen von Mithras, in denen Valerius seinem Gott begegnet, lediglich erdacht sind; die Traumreisengräber in Irland hingegen, in denen er endlich sich selbst erkennt, sind ganz und gar real und sehen fast genau so aus, wie ich sie beschrieben habe. Zudem scheinen mir diese Gräber eindeutig als Traumkammern angelegt zu sein, wenngleich bereits von einer Kultur, die noch wesentlich älter ist als die in meinen Büchern beschriebene römische Eisenzeit (Ältere Eisenzeit). Im Übrigen sind die von den Charakteren im Traum erlebten Erfahrungen - wie überhaupt immer - heute natürlich genauso erfahrbar wie damals, wenn wir bloß unsere Wahrnehmung genügend erweitern und uns für den Gedanken öffnen, dass die Welt kaum ein so fest gefügtes Gebilde ist, wie wir sie uns gerne vorstellen möchten.
    Die Internetseite der Autorin http://www.mandascott.co.uk hält Einzelheiten zu den aktuellen Traumkursen bereit; zudem sind dort Literaturempfehlungen und weitere Quellenangaben zu finden.

Die Namen und ihre Aussprache
     
    Die Sprache der vorrömischen Stämme ist für uns längst verloren. Es gibt keine Möglichkeit, die genaue Betonung zu rekonstruieren, wenngleich Linguisten nichtsdestotrotz recht mutige Versuche dazu unternehmen, die auf den bekannten lebenden und toten Sprachen basieren, besonders auf dem modernen und mittelalterlichen Bretonisch, dem Kornisch und dem Walisischen. Die folgende Auflistung ist mein Versuch, diesen mit größtmöglicher Genauigkeit zu folgen. Der Leser möge sich frei fühlen, seine eigenen Interpretationen anzustellen. Die Namen der historisch fundierten Charaktere sind mit einem Sternchen gekennzeichnet.
    Stammescharaktere
    Airmid von Nemain
Är-mid. Die Frosch-Träumerin, ehemals die Liebhaberin von Breaca. Airmid ist einer der irischen Namen für die Göttin.
Ardacos
Ar-dah-koss. Krieger der Bärin der Kaledonier.
Bán
Breacas Halbbruder, Sohn von Macha. Das »a« wird aber eher betont wie das »o« in London. Der Name bedeutet »weiß«.
Bellos
Bell-oss. Ehemaliger Sklavenjunge aus Belgien und der Gefährte von Valerius in Irland.
* Breaca
Bräi-ah-ka. Auch bekannt als Bodicea, abgeleitet von dem alten Wort »Boudeg«, was so viel bedeutet wie »Überbringerin des Sieges« oder auch »Sie, die den Sieg bringt«. Breaca ist das Derivativ der Göttin Briga.
* Caradoc
Ka-ra-dok. Der Liebhaber von Breaca und Vater von Cygfa und Cunomar. Zweiter Anführer des westlichen Widerstands gegen die Römer.
* Cunobelin
Kuun-oh-bel-in. Vater von Caradoc, bereits gestorben. »Cun« bedeutet »Hund«, »Belin« ist der Sonnengott, Cunobelin somit also der »Hund der Sonne« oder »Sonnenhund«.
Cunomar
Kuun-oh-mar. Sohn von Breaca und Caradoc. Sein Name bedeutet »Hund des Meeres«.
Cygfa
Sig-wa. Tochter von Caradoc und Cwmfen, Halbschwester von Cunomar.
Dubornos
Duub-ohr-nos. Sänger und Krieger der Eceni, Jugendfreund von Breaca und Bán.
Eburovic
I-buur-oh-wik. Vater von Breaca und Zieh vater von Bán, bereits gestorben.
Efnís
Eff-niisch. Träumer der Eceni.
Eneit
Inäiti. Seelenfreund von Cunomar. Sein Name bedeutet »Geist« oder auch »Mut«.
Graine
Granja. Das erste »a« wird jedoch eher wie das »o« in »London« ausgesprochen. Tochter von Breaca und Caradoc.
Gunovar
Guunavar. Tochter von Gunovic und Träumerin von den
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