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Die Schwarze Sieben schafft es

Titel: Die Schwarze Sieben schafft es
Autoren: Enid Blyton
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Taschenlampe gab. »Janet und ich haben uns die Höhle sehr genau angesehen, als wir sie fanden.«
    Trotzdem ging Jack noch einmal bis ans hintere Ende der Höhle und suchte mit Hilfe der Taschenlampe jedes Stück Wand gründlich ab. Da schien es nichts zu geben, was jemandem als Versteck hätte dienen können.
    Immer noch verwirrt dreinschauend, kam er zurück. »Nun mach mal nicht so ein Gesicht«, sagte Peter. »Bestimmt hast du nur geglaubt, du habest jemand gesehen. Und würde denn wohl überhaupt jemand zu der Höhle kommen, wo wir alle deutlich sichtbar hier waren?«
    »Aber das waren wir ja gerade nicht«, entgegnete Jack. »Wir spielten gerade Verstecken, Esel – und alles war mucksmäuschenstill – und alle außer mir waren ziemlich unsichtbar. Wer in diesem Augenblick hierhergekommen wäre, hätte nichts von uns gehört oder gesehen. Er hätte geglaubt, der Steinbruch sei vollkommen verlassen.«
    »Ja. Da hast du wohl recht«, sagte Peter. »Trotzdem – es ist niemand hier. Denk also nicht mehr daran, Jack; wir wollen weiterspielen. Ich bin an der Reihe. Los, versteckt euch! Ich fange an zu zählen!«

Ein richtiges Geheimnis
    Niemand sprach mehr über Jacks Idee, daß jemand in die Höhle hineingeschlüpft sei. Jack glaubte allmählich selber, daß er es sich wohl nur eingebildet habe. Vielleicht war es der Schatten einer Wolke oder dergleichen gewesen? Sie spielten ihr Versteckenspiel noch viele Male an diesem Nachmittag, und niemand sah noch einmal geheimnisvolle Leute in der Höhle verschwinden!
    »Es wird Zeit, daß wir aufräumen und nach Hause gehen«, sagte Peter schließlich. »Was für ein Durcheinander hier ist.!«
    Die Mädchen schüttelten die Kissen auf, und die Jungen sammelten Papier und Abfälle auf und taten sie in eine Tüte, um sie mit nach Hause zu nehmen. Dann stellte Janet die übriggebliebenen Eßsachen auf die Borde zurück und ordnete Colins »Fünf-Freunde«-Bücher. »So«, sagte sie. »Alles aufgeräumt! Wenn unsere Mütter jetzt herkämen und hier hereinschauten, würden sie nur so staunen.«
    Alle lachten. Sie gingen zur Höhle hinaus, und Peter zog den grünen Vorhang sorgfältig über die Öffnung. Dann machten sie sich auf den Heimweg.
    »Morgen wieder um dieselbe Zeit!« rief Peter, als sich am Gartentor alle von ihm und Janet und Lump verabschiedeten.
    »Nein! Du hast vergessen, daß wir alle mit dem Rad nach Penton hinüberfahren und den Zirkus durchziehen sehen wollen«, sagte Colin. »Wir treffen uns um elf Uhr vor meinem Haus.«
    »Ach ja – wie konnte ich das nur vergessen!« sagte Peter.
    »Dann gehen wir morgen nach dem Mittagessen zur Höhle hinunter.«
    Am nächsten Morgen hatten sie viel Spaß, als sie zuschauten, wie der lange Treck der Zirkuswagen durch das kleine Städtchen Penton zog. Dann radelten sie zum Mittagessen zurück und machten sich einer nach dem anderen auf den Weg zur Höhle.
    Pam und Barbara trafen als erste ein. Pam freute sich sehr, denn ihre Oma hatte ihr eine Dose mit Pfefferminztalern geschenkt, die sie sich zusammen mit den anderen von der Schwarzen Sieben schmecken lassen sollte.
    »Ich stelle sie hier neben die anderen Büchsen«, sagte sie.
    »Du – guck mal da, Barbara, da liegt eine Büchse auf dem Boden. Wer hat denn die wohl heruntergestoßen? Wir sind heute die ersten hier.«
    »Vielleicht ist sie von selber gekippt«, meinte Barbara.
    »Und hier – du, hier lag noch eine ganze Tafel Schokolade, eine sehr große, genau an dieser Stelle«, sagte Pam. »Ich habe sie selber da hingelegt. Sie ist weg!«
    »Sie ist bestimmt irgendwo anders«, sagte Barbara. Aber da fiel ihr selber etwas auf. »Du meine Güte, guck doch drei von unseren Kissen fehlen! Ist jemand hiergewesen?«
    »Susie ist es gewesen«, sagte Pam mit zusammengezogenen Augenbrauen. »Jawohl – Susie. Sie ist heute morgen nicht mit uns nach Penton gefahren – bestimmt ist sie statt dessen hierhergekommen! Irgendwann einmal ist sie Jack nachgeschlichen und hat unseren Treffpunkt entdeckt. Diese verflixte Susie!«
    »Da kommen die anderen«, sagte Barbara. »Wir wollen es ihnen erzählen.«
    Sie hörten, wie draußen vor der Höhle das Kennwort gemurmelt wurde. »Osterei« – dann wurde der Vorhang zur Seite gerafft, und herein kamen Colin und Georg.
    »Susie war hier!« sagte Pam wütend. »Da – es fehlen Kissen – und unsere große Tafel Schokolade ist verschwunden – und eine Büchse lag auf dem Boden.«
    »Und guckt mal – die Korinthenbrötchen, die wir
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