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Die Schule der magischen Tiere, Band 1: Die Schule der magischen Tiere (German Edition)

Die Schule der magischen Tiere, Band 1: Die Schule der magischen Tiere (German Edition)

Titel: Die Schule der magischen Tiere, Band 1: Die Schule der magischen Tiere (German Edition)
Autoren: Margit Auer
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richtig wütend. „Benni ist eine lahme Ente und so weiter. Die gehen auf sein Konto.“
    „Das war Silas!“, rief Ida.
    Rabbat ließ sich nicht beirren. „Bestimmt haben sie sich das zusammen ausgedacht. Und dass er das Glitzerpapier in Bennis Schultasche gesteckt hat, ist wirklich das Allerletzte! Fast wäre Benni von der Schule geflogen!“
    „Das wäre wirklich blöd gewesen“, flüsterte Ida, der inzwischen jeglicher Hunger auf Himbeerjoghurt vergangen war.
    „Blöd?“ Rabbat sprang auf. „Das wäre wahnsinns-mega-super-obergemein gewesen!“
    „Wo hast du denn die Sprüche her?“, fragte Ida erstaunt.
    „Vom Schulhof, woher sonst“, antwortete Rabbat.
    Ida setzte sich wieder an den Tisch. Verlegen streichelte sie Rabbat über den Rücken. Tatsächlich, er beruhigte sich.
    „Ich will doch nur dein Bestes“, schnurrte Rabbat. „Vergiss Jo und halte dich an Benni.“

    Benni und Ida trafen sich jeden Tag. Beim Referat hatten sie sich auf das Thema „Rekorde aus der Tierwelt“ geeinigt.
    Ida wusste, welches Tier die längsten Sprünge machte (das Riesenkänguru) und welches Tier am schnellsten war (natürlich der Gepard). Benni fand mit Hilfe seines Tierlexikons heraus, dass der Hai die meisten Zähne hatte. Nämlich 30 000.
    Rabbat erinnerte sich an seine Heimat Norwegen und an die Tiere, die dort lebten. „Ich kannte einen Turmfalken“, erzählte er. „Ein famoser Jäger. Die armen Tiere hatten keine Chance.“
    Benni blätterte auf Idas Wunsch nach: „Der Turmfalke kann von allen Tieren am besten sehen. Er erkennt aus 1,5 Kilometern Höhe eine Maus“, bestätigte er.
    „Und der Elch!“ Rabbat schwelgte weiter in Erinnerungen. „Der Elch kann fantastisch tauchen.“
    Diesmal schnappte sich Ida das Lexikon, um nachzusehen. Benni war ihr, bei aller Freundschaft, immer noch zu langsam. Tatsächlich, sie fand die Stelle: Elche tauchten bis zu sechs Meter tief!
    Das konnte Henrietta überbieten: „Der Kaiserpinguin schafft viel mehr!“
    Ida schaute nach. 540 Meter!
    Benni grinste stolz. Tja, auch sein magisches Tier hatte eben was auf dem Kasten!
    Für das Referat bekamen Ida und Benni eine Zwei. An der Eins schrammten sie nur vorbei, weil Miss Cornfield der Meinung war, dass auch negative Rekorde genannt werden sollten. Etwa, wie langsam Schildkröten waren. Ida und Benni hatten nur ihren fantastischen Orientierungssinn erwähnt.

Letztes Kapitel

Der Wettkampf
    Der große Tag war gekommen. Die Mädchen und Jungen der Dante-Schule liefen mit dunkelroten Trikots ein und gaben sich sehr siegessicher.
    Für die Wintersteinschule traten Benni, Katinka, Anna-Lena und Silas an.
    Ida, die auf die Teilnahme verzichtet hatte, hatte Benni am Tag zuvor ein neues T-Shirt überreicht – als nachträgliches Geburtstagsgeschenk, wie sie sagte. Es war blau und hatte das Superman-Logo vorne drauf.
    Dieses T-Shirt trug Benni jetzt, als er sich am Spielfeldrand warm machte. Er dehnte und reckte sich, so wie Henrietta es jeden Abend mit ihm trainiert hatte.
    Es waren eine Menge Zuschauer gekommen. Auch Miss Cornfield stand barfuß, in Latzhose und gelbem Pulli, am Rand und drückte die Daumen. Ihre schwarzen Haare hatte sie wieder mit zwei Stricknadeln nach oben gezwirbelt.
    Kurz vor Start hörte man ein lautes Knattern. Ein bunter Omnibus bog um die Ecke. Nur die Kinder aus Miss Cornfields Klasse konnten die Aufschrift lesen: „Die magische Zoohandlung“. Nur sie wussten, dass der Mann, der ausstieg, Mr. Morrison war.
    Zwischen den Füßen der Zuschauer schlängelte sich eine olivgrüne Schlange nach vorne. Ashanti achtete darauf, dass sie keine Fußspitze berührte. So erreichte sie Miss Cornfield, die die Schlange hochnahm und sie sich um den Hals legte. Herr Siegmann würde ihr später ein Kompliment wegen ihres ausgefallenen Schmucks machen.
    Der Direktor hatte nämlich ausgesprochen gute Laune. Er war tatsächlich Kohlrabi-König geworden! Sogar die Zeitung hatte über die Siegerehrung berichtet.
    Herrn Siegmanns Knolle hatte einen Durchmesser von 25 Zentimeter erreicht und war damit auf Platz eins gelandet. Der Direktor machte die warme Luft in der Schulbibliothek dafür verantwortlich.
    In Wirklichkeit war es anders: Miss Cornfield hatte aus der magischen Zoohandlung ein wenig magischen Mist mitgebracht. Den hatte sie mit einer kleinen Schaufel vorsichtig unter die Erde gemischt. Deswegen war der letzte Kohlrabi so groß und rund geworden.
    Die Sportler stellten sich an der 50-Meter-Bahn auf. Zwei
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