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Die Satojerin (German Edition)

Die Satojerin (German Edition)

Titel: Die Satojerin (German Edition)
Autoren: Lana Silny
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sein
Leben aufgibt, wenn er es selbst nicht will, sondern es nur für mich tut. Eines
Tages würde er mich dafür hassen. Und ich kann meine Stellung nicht aufgeben,
um mit ihm davon zu gehen. In meinem Innersten hab ich das längst gewusst – ich
habe nur Zeit gebraucht, es zu verstehen! Selbst seine Mutter wusste es und
Thiu sowieso schon von Anfang an! “ „ Aber das habe ich
doch nicht wegen ihm zu dir gesagt, die Worte galten uns. Also dir und mir! “ „Das wei ß ich. Trotzdem gilt es genauso f ü r Ari und mich! “ Carr schaute sie traurig an. „ Ally, das tut mir leid. Das wollte ich nicht damit bewirken! “ Ally verzog den Mund. „Carr, du hast nichts
damit zu tun. Ich glaube, in meinem fr ü heren Leben w ä re ich sehr gl ü cklich mit ihm geworden. Aber auch ich habe mich in den letzten
Monaten ver ä ndert. Mehr, als
ich es mir selbst eingestanden habe. Ich hätte nie gedacht, dass ich ein und
dieselbe Ally sein kann – nur mit einer veränderten Einstellung! “ „ Inwiefern? “ Ally
wartete eine Weile. Sie wusste selbst nicht genau, wie sie es ausdr ü cken sollte. „ Es w ä re das Schlimmste
auf der Welt für mich gewesen, mich an einen Mann zu binden. Von den Kindern
will ich gar nicht erst sprechen. Es ist noch immer nicht mein sehnlichster
Wunsch, aber ich denke, ich könnte mich damit arrangieren, wenn es doch den
passenden Mann geben sollte! “ Carr prustete los. „ Na super, herzlichen Glückwunsch! “ Ally keifte ihn an wie eh und je. „ Du nimmst mich nicht einmal ernst! “ Ihr Freund lachte noch immer. „ Ally, wei ß t du, wie
sich das anh ö rt? Du könntest
dich damit arrangieren? “ Deshalb lache ich! „Die meisten Frauen träumen von
nichts anderem. Und bei dir hört sich das so an, als müsstest du zwischen einem
Klumpfuß und einer Hakennase entscheiden. Nach dem Motto, einen Tod muss man
sterben! Aber ich glaube auch, die wenigsten Frauen sind so wie du! “ Ally ballte fassungslos ihre F ä uste. „ Danke Carr, wenn du nicht noch krank w ä rst und ich vor ein paar Tagen Angst gehabt h ä tte, dich zu verlieren, dann würde ich dir
jetzt eine reinhauen! “ Ihr Freund
gluckste nun vor Lachen. „ Genau das
meine ich Ally, du bist v ö llig
anders. Aber das meine ich doch als Kompliment! “ „ Ich fasse es
nicht. Du wei ß t ganz genau, dass
die meisten M ä nner nicht mit mir
klarkommen. Weder mit mir noch mit meiner Art. Und du hast ganz genau
verstanden, wie ich das gemeint habe! Aber du schmierst es mir auch noch aufs
Brot! Allerdings habe ich das, nach all dem, was ich dir unbewusst angetan
habe, wohl verdient! “ Carr wurde
schlagartig ernst. „Genau, du bist etwas Besonderes. Das hab ich dir schon
immer gesagt! Aber Ally, da ist noch was, was ich dir sagen muss! “ Oh nein, was kommt jetzt schon wieder?
Bitte nicht noch ein Geständnis. So langsam fühle ich mich wieder wohl und
erleichtert. Trotz der Sache mit Ari bin ich befreit. Ich hätte nie geglaubt,
dass man sich trennen kann, jemanden lieben und trotzdem glücklich dabei sein
kann, weil man weiß, die Trennung war das einzig Richtige für beide. Aber wenn
er jetzt mit der nächsten schlechten Nachricht kommt, kann ich für nichts mehr
garantieren. „ Ally, ich
muss für eine Weile fort von dir. “ Sie schrie entsetzt auf. „ Du musst was ? Ach Carr, bitte nicht schon wieder! Bitte!
Was ist denn?“ Carr l ä chelte sie
an. „ Nein Ally. Nicht so, wie du denkst. Ich muss
nach Satojer. Wie du wei ß t, ist mein
Vater vor einiger Zeit gestorben. Meine Mutter ist mittlerweile recht alt und
mein Bruder musste für ein paar Wochen verreisen. Dazu bekommt seine Frau noch
ein Kind. Man hat mir einen Boten geschickt – man braucht mich für ein paar
Vertragsverhandlungen und ich würde meine Mutter und meine Schwägerin ungern im
Stich lassen! “ Ally atmete auf. „ Natürlich! Selbstverständlich. Aber …“ Ally
stockte. „ Ja? Was aber? “ „ W ü rdest du mir den
Gefallen tun und noch bis zu Junas und Thyrias Hochzeit warten? W ü rdest du mich dorthin begleiten? “ In Carrs Stimme machte sich Erleichterung
breit. „ Ich bin auch eingeladen, aber dich als dein
Leibwächter zu begleiten wäre eine Ehre für mich!“ Ally schüttelte verlegen den
Kopf. „ Nein Carr, nicht als mein Leibw ä chter. Als mein bester Freund! “ Carr konnte seine Freude nicht verbergen. „ Ally, ich habe mir ü berlegt, wenn ich meine Reise verkürze, ob du …
Oh – ich weiß nicht, wie ich es
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