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Die Sadir-Katastrophe

Die Sadir-Katastrophe

Titel: Die Sadir-Katastrophe
Autoren: Walter Berner
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Äußerst praktisch, wenn es schnell gehen muss“, kommentierte Karin die Anlage.  
    „ Tom, ich würde mir gerne den Maschinen- und Aggregatebereich näher ansehen“, sagte sie dann zum Commander. „Macht es dir was aus, wenn ich mich zur Seite schlage?“  
    „ Geh nur, Karin“, antwortete Carna. „Ich weiß, da ss dir der Teil des Schiffes als Technikspezialistin besonders am Herzen liegt!“  
    „ Und mir als Staumeister an Bord liegt der Ausrüstungs- und Lagerbereich am Herzen“, meldete sich nun auch Glenn Stark. „Daher werde auch ich die Gelegenheit ergreifen und einen Abstecher dorthin machen“.  
    „ OK Glenn, geht klar“, stimmte der Crewmaster zu.  
    „ Und ihr?“, fragte er die restlichen Crewmitglieder.  
    „ Wir begleiten dich in die Zentrale“, gab Nomo stellvertretend für alle anderen zur Antwort.  
    So schwebten sie hintereinander das erste Mal in dem hochmodernen Antigravlift nach oben. Glenn verließ den Lift schon im E-Deck, Karin eine Etage höher im D-Deck. Dort befanden sich die ersten Schotten zum Maschinenbereich. Harriet, Hanne, Tom, Roy und Nomo ließen sich bis zum A-Deck nach oben tragen, dem Kommandobereich der PRINCESS II, Herz und Hirn von allem an Bord.
    „ Nobel, Nobel!“, staunte Harriet, als sie die Zentrale betraten.  
    „ Schaut mal, man hat uns sogar einen Teppich gegönnt!“  
    Tatsächlich war der Boden von feiner, dunkelblauer Auslegeware bedeckt. Die Crewmitglieder schauten sich neugierig und interessiert an ihrem neuen Arbeitsplatz um. Mehrfach ertönten „Oh!“ und „Ah!“.
    „ Da ist wirklich nur das allerneueste und beste an Technik eingebaut!“, lobte Nomo die Ausstattung.  
    „ Du hast Recht, mein Freund. Es ist wirklich ein schönes Schiff, was wir da bekommen haben“, freute sich auch der Crewmaster.  
    Und wirklich: die sechs zumeist hufeisenförmigen Arbeitsbereiche der einzelnen Crewmitglieder waren sinnvoll, praktisch und modern eingerichtet. Untereinander waren die Pultbereiche durch geschwungene, lichte und halbtransparente Elemente voneinander abgegrenzt. Vor dem mondsichelförmigen Kommandopult ragten die Kegelprojektoren für das holografische Kugelbeobachtungsfeld aus Bode und Decke. Eine ähnliche Konstruktion gab es zudem direkt vor dem Pult des Defensers, als dem Arbeitsbereich von Nomo Teniate. Hier handelte es sich dann um strategische Darstellungen. Neu in der Kommandokanzel war ein Gästebereich, eine etwas abgetrennte Sitzgruppe, bestehend aus zwei Couchbänken, zwei Sesseln und einem flachen Tisch. Dort gab es außerdem eine kleine Versorgungseinheit für kleine Mahlzeiten und Getränke, sowie einen großen 3-D Monitor, auf denen mitfliegende Gäste den Flug mitverfolgen konnten, wenn sie in die Kanzel eingeladen worden waren. Alles in allem ein Arbeitsplatz, an dem sich die TESECO- Spezialisten wohlfühlen würden.
    Während die Raumfahrer die einzelnen Schalt- und Steuerpulte inspizierten, meldete sich die sanft modulierte Frauenstimme des Bordgehirns zu Wort.
    „ Generalmanagerin Kate Reed hat soeben das Schiff betreten“, wurde die Besatzung informiert.  
    Kurz darauf tauchte sie auch schon ‚aus dem Boden’ der Kommandokanzel auf und schwang sich, als sie die richtige Höhe erreicht hatte, elegant aus dem Antigravfeld des Liftes heraus.
    „ Entschuldigen Sie, dass ich Sie habe warten lassen, Tom“, sagte sie anstelle einer Begrüßung.  
    „ Darf man erfahren, um was es bei diesen wichtigen Informationen aus Ihrem Büro ging?“, fragte der Commander interessiert.  
    „ Sicher“, antwortete GM Reed. „Es ist kein Geheimnis. Im Gegenteil. Der Sender GALACTIV 3 strahlt derzeit höchst seltsame Nachrichtensendungen aus.“  
    „ Seltsam?“ fragte Nomo, der sich zum Commander und Kate Reed gesellt hatte. „Inwiefern?“  
    „ Nun, es ist eine Reportage über UFO-Sichtungen. Der Sender behauptet, dass es in mehreren Sonnensystemen der Stellaren Union unheimliche Begegnungen der ersten Art gegeben haben soll. Namentlich aufgezählt wurden die Systeme Wega, Prokyon, Janus und Alpha Centauri.“  
    „ UFO’s?“ Tom Carna machte ein zweifelndes Gesicht  
    „ Das meinen die doch wohl nicht im Ernst?“  
    „ Doch, Tom, die meinen es sogar todernst“, widersprach seine Chefin. „Man hat sogar weitere Sondersendungen zu dem Thema angekündigt.“  
    „ Und wo sollen diese UFO’s aufgetaucht sein?“ wollte Nomo wissen. „Ich meine, wo genau sind denn diese Dinger aufgetaucht?“
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