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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Lacey Alexander
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es bei Jake diese Wärme, die er ausstrahlte – und zwar von der Art, die einen wie eine weiche Decke umschmeichelte. » Mich kannst du auch haben – nur für den Fall, dass ich das noch nicht klar genug zum Ausdruck gebracht habe«, erklärte er und duzte sie zum ersten Mal, fast als wollte er mit Colt Schritt halten. »Außerdem war ich zuerst hier«, fügte er mit einem Zwinkern hinzu.
    Sie biss sich auf die Unterlippe, lächelte aufreizend und ließ ihren Blick zwischen den beiden Männern hin- und herwandern. »Entscheidungen, Entscheidungen …«
    Dann nahm sie einen großen Schluck von ihrer Weinschorle, denn sie wollte einfach noch ein bisschen beschwipster und noch ein wenig unkontrollierter sein. Normalerweise war sie nicht so hemmungslos, aber schließlich entwickelte sich dieser Abend ganz plötzlich auch nicht so, wie sie es gewöhnt war. Es ging alles sehr schnell. Und wenn sie Schritt halten wollte, dann war es vielleicht am einfachsten, wenn … sie sich ein bisschen gehen ließ.
    Natürlich war das überhaupt der eigentliche Grund, aus dem sie nach Traverse City kam – aber nur, wenn sie gleichzeitig das Gefühl aufrechterhalten konnte, auch die Kontrolle zu behalten. Es war äußerst seltsam, wie eng diese beiden Zustände beieinanderlagen. Sie klangen zwar gegensätzlich, waren es aber nicht. Die Kontrolle zu behalten, war der Faktor, der ihr eine gewisse Sicherheit gab und dafür sorgte, dass sie sich stark fühlte. Und ohne dieses Gefühl der Kontrolle war es geradezu verwegen, wenn nicht sogar unmöglich für sie, sich überhaupt gehen zu lassen.
    Und doch gab es da in ihrem Inneren eine dunkle Seite. Eine Seite, die sie sich bis zu diesem Moment nicht mal vorzustellen gewagt hatte. Eine Seite, die sie dazu trieb, das Undenkbare zu denken und sich auf eine neue Situation einzulassen. So ganz konnte sie es sich aber noch nicht zugestehen, konnte es sich noch nicht wirklich erlauben, der Fantasie nachzugeben, die sich langsam in ihr Bewusstsein schlich. Es fehlte noch irgendetwas, um den Gedanken konkret zu machen. Irgendetwas blockierte sie.
    Also nahm sie einen weiteren großen Schluck, bis sie innerlich zu taumeln begann. Aber nur gerade genug, um der verbotenen Vorstellung etwas näher zu kommen. Zwar zwickte ihr Bauch bereits, aber gleichzeitig wurde ihre Muschi unter dem Kleid immer feuchter.
    Colt war weitaus weniger dezent als Jake. Er redete viel mehr über sich selbst und gab sich alle Mühe, Eindruck zu schinden. So dauerte es nur ein paar Minuten und sie wusste, dass er Sicherheitsexperte und hoch bezahlter Leibwächter war.
    »Hier im ländlichen Michigan gibt es auch ganz sicher jede Menge Leiber, die es zu beschützen gilt«, neckte sie ihn mit ironischem Lachen.
    »Ich wohne nicht hier«, informierte er sie. »Ich arbeite in Miami.«
    »Vom Dialekt her hätte ich gedacht, dass du woanders herkommst.«
    »Geboren und aufgewachsen bin ich im Osten von Texas«, erklärte er grinsend. »Aber man kommt ja rum.«
    »Darauf gehe ich jede Wette ein.«
    Im Gegensatz zur Arroganz der Männer, die auf dem College Footballstars gewesen waren, mochte sie Colts leichte Überheblichkeit. Außerdem nahm sie an, dass sie in erster Linie durch den Alkohol hervorgelockt worden war. Er redete immer weiter und erwähnte auch immer wieder die Namen der Männer, mit denen sie hier waren. Und gerade als sie so verwirrt war, dass sie den Faden zu verlieren drohte, schaltete Jake sich ein, um zu erklären, dass sie mit einer Gruppe Freunde unterwegs waren, die sich hier in jedem Sommer trafen. »Um ein paar Tage nur zu angeln, zu wandern und zu trinken.«
    »Klingt nach ’ner Menge Spaß«, sagte sie und meinte es tatsächlich auch so. Schön, so viele Freunde zu haben und so sorglos sein zu können.
    Jake zuckte nur mit den Schultern. »Das hier macht mehr Spaß.« Während Colt sie noch mit seinen Geschichten von Männerfreundschaften zu beeindrucken versuchte, war Jake irgendwann dazu übergegangen, sich weiter zu ihr herüberzubeugen. Wieder atmete sie seinen männlichen Duft ein, der auch ein wenig nach Bier roch. Und als sein Schenkel sich fest und warm gegen den ihren presste, bemerkte sie sofort ein gewisses flaues Gefühl in der Magengegend.
    Als sie sich umdrehte, um ihn anzusehen, war sein Gesicht ihr weitaus näher, als sie gedacht hatte. Ihr Blick wanderte von seinen Augen zu seinem Mund, der wohl nicht mehr als einen Zentimeter von dem ihren entfernt war. Und als sie die Stimme erhob,
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