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Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät

Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät

Titel: Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät
Autoren: Gräfe und Unzer
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Energielevel stabil zu halten. Abends kommen wir von der Arbeit heim und essen weiter. Das ist verständlich, da Essen ja auch ein soziales Ereignis ist.

    Eine Frage des Timings
    Um einer weiteren Zunahme der Fettleibigkeitsepidemie vorzubeugen, unternahmen Biologen am Salk Institute in San Diego unter der Leitung von Dr. Satchin Panda einen Tierversuch. Dazu nahm man zwei Gruppen von Mäusen, die hundert Tage lang hochkalorisch und fetthaltig ernährt wurden. Beide bekamen immer gleichviel Kalorien zur Verfügung gestellt. Nur hatte die eine Gruppe den ganzen Tag und die ganze Nacht Zugang zu ihrer Futterquelle und die andere aß nur acht Stunden nachts. Denn Mäuse sind Nachttiere. Erstaunlicherweise nahm die Gruppe, die nur nachts aß, dabei 40 Prozent zur Vergleichsgruppe ab. Sie zeigte keine Entzündungszeichen oder Leberbeschwerden, auch die Cholesterin- und Blutzuckerspiegel waren normal. Die andere Gruppe, die ohne Pause gefuttert hatte, war hingegen fettleibig, hatte zu hohe Cholesterinspiegel, zu hohen Blutzucker, Fettleber und entwickelte Stoffwechselstörungen.
    Die Ursache liegt nach Forschermeinung daran, dass bei ständigem Futtern die Fettzellen immer weitergemästet werden. Das hängt unter anderem mit bestimmten Stoffwechselwegen und Hormonausschüttungen zusammen, die durch die biologische Uhr gesteuert werden. Der Mensch ist genetisch so ausgestattet, dass er nachts fasten muss. Der Tierversuch zeigt, dass der Stoffwechsel von einer längeren Fastenphase profitiert. So erholen sich Magen und Leber, und einer Gewichtszunahme sowie Stoffwechselproblemen wird effektiv vorgebeugt. (Quelle: Salk Institute, San Diego, Mai 2012)
    »Bei meinem Ansatz wird das Fasten jeden zweiten Tag gebrochen. Daher besteht auch keine Suchtgefahr und alle positiven Effekte des Fastens bleiben erhalten.«
    Bernhard Ludwig
    Dinner Cancelling ...
    Die bislang bekannteste Form eines kurzen Fastens ist das Dinner Cancelling. Hierbei lässt man das Abendessen ausfallen beziehungsweise betreibt »Abendfasten«. Diese Methode bezeichnet eine Ernährungsweise, bei der man abhängig vom Tagesrhythmus ab einer bestimmten Uhrzeit auf Nahrung verzichtet. Wenn man auf das Abendessen verzichtet, so soll man – raten die Anhänger dieser Methode – bis zum Frühstück mindestens 17 Stunden pausieren. Der Körper kann in dieser Zeit regenerieren, ohne Energie für die Verdauung aufwenden zu müssen, und bedient sich zur Versorgung des Grundumsatzes an den eigenen Reserven.
    ... oder Heilfasten?
    Das Heilfasten stellt ebenfalls einen freiwilligen Verzicht auf feste Nahrung für einen begrenzten Zeitraum dar. Heilfasten hat der Definition nach nichts mit »Hungern« zu tun, sondern wird als stärkster Impuls an die Selbstheilungskräfte des Körpers verstanden.
    Vielleicht haben Sie Bekannte, die in der Gruppe gefastet haben, um so das Fasten besser bewerkstelligen zu können. Experten legen viel Wert darauf, das »einfache Fasten« streng vom »naturkundlichen Fasten« zu unterscheiden und dass Heilfasten nur unter kompetenter Anleitung geschehen soll. Der grundlegende Unterschied aller Fastenmethoden liegt somit in der Dauer sowie der Zeitspanne, in der man sich ans Fasten hält.
    Das Plus: Muskelaufbau
    Wenn Sie sich zu wenig bewegen, brauchen Ihre Muskelzellen jahrein und jahraus kein Fett zu naschen, da sie mit dem in den Mahlzeiten vorhandenen Zucker auskommen. Nachdem sich in unserer Alltagsernährung genügend Zucker findet, um unseren Zuckerspeicher in der Leber wieder aufzufüllen, sieht unser Muskel keine Notwendigkeit, eine andere Energiequelle anzuzapfen. Ich verrate Ihnen nun das Geheimnis, damit sich Ihr Muskel künftig anders ernähren kann: Ihr Körper benötigt in etwa sechs zu Fuß zurückgelegte Kilometer, damit sich die Zuckerreserven der Leber leeren und er auf Autophagie umschalten kann.
    Immer schön moderat
    Alles, was darunterliegt, macht Sie nicht besonders glücklich, sondern nur besonders fett. Das ist der Fall, wenn Sie sich »nach dem Sport« zur Belohnung eine (zu) üppige Mahlzeit gönnen, in der Annahme, genug getan zu haben. Zu viel Bewegung macht aber auch ein Problem, nämlich ein zeitliches. Denn wenn Sie zu viel Sport treiben, haben Sie keine Zeit mehr für andere Dinge, die Ihnen eventuell noch viel mehr Spaß bereiten.
    So halten Sie Ihr Wunschgewicht!
    Ganz gleich welcher Ernährungsreligion Sie angehören. Mit dem Konzept des intermittierenden Fastens können Sie Autophagieschädlinge im
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