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Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät

Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät

Titel: Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät
Autoren: Gräfe und Unzer
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haben glauben – ich versichere Ihnen: er stimmt nicht. Sie können den einen Wert gar nicht wissen, da er laufend schwankt. Was können Sie dazu beitragen, um Bluthochdruck zu bekommen? Ganz einfach: Leben Sie so wie der durchschnittliche Europäer! Ignorieren Sie Bluthochdruck, Blutzucker und Bauchumfang (siehe hierzu auch > ). Und: Vergessen Sie bitte nicht zu rauchen! Bluthochdruck kann auch genetisch oder durch psychische Störungen bedingt sein. Daher ist es egal, wie gut Sie aussehen, wie gut Sie sich fühlen, oder ob Sie glauben, gesund zu sein!
    Wenn Sie die unsichtbaren Killer Bluthochdruck, »schlechtes« LDL-Cholesterin und Blutzucker nicht genauso regelmäßig prüfen wie Ihren Ölstand im Auto, dann können Sie nicht wissen, ob Sie gefährdet sind. Blutzucker und Blutfette sollten Sie jährlich messen, den Blutdruck hingegen regelmäßig. Beachten Sie auch, dass sich Ihr Blutdruck ständig verändert! Der obere Wert schwankt bis zu 50 mmHg, der untere Wert bis zu 30 mmHg. Falls Sie noch kein Blutdruckselbstmessgerät besitzen sollten, muss ich Ihnen sagen, dass heute so ein Gerät statusmäßig zum Flachbildfernseher und zur High-Tech-Stereoanlage dazugehört.

    Blutdruck selber messen!
    Und so geht´s:
Besorgen Sie sich zuallererst ein Blutdruckmessgerät.
Messen Sie Ihren Blutdruck 30-mal im Lauf einer Woche oder eines Monats und notieren Sie Ihre Werte.
Vermeiden Sie beim Messen Bewegung, Aufregung oder Anwendungsfehler. (Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil: Studieren Sie vorher die Gebrauchsanleitung Ihres Gerätes!)
Wenn sieben Ihrer Werte über 135/85 mmHg liegen, dann suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Idealerweise gleich einen Internisten oder Kardiologen.
    Kleine Schritte helfen
    Beginnen Sie mit kleinen Schritten Ihre Lebensweise zu verändern. Nehmen Sie sich dabei nicht zu viel vor. Das könnte frustrierend sein. Also keine »Ab-heute-rauche-ich-nicht-mehr,-esse-ich-gesund,-trinke-ich-keinen-Alkohol-und-Kaffee-mehr-und-mache-Sport«-Aktionen. Die gehen garantiert daneben. Lassen Sie sich von der Ärztin Ihres Vertrauens die richtigen Medikamente verschreiben! Blutdruck und Übergewicht als Auslöser von Bluthochdruck zu ignorieren ist eine sehr geistlose Art, den Herzinfarkt vorzubereiten. Also die ideale Form, wenn es darum geht, seinem Leben ein frühzeitiges Ende zu bereiten.

    Blutdruckmedikamente beim Fasten
    Wenn Sie jeden zweiten Tag fasten, so ist es laut Hypertonieexperten zu erwarten, dass der Blutdruck sinkt. Wichtig hierbei ist auch, dass Sie auch die Medikamente gegen Bluthochdruck etwas reduzieren. Aber Achtung: Bitte keinesfalls selber die Medikamente absetzen oder reduzieren, sondern nur in Absprache mit Ihrem Arzt.
    Expertenstatement
    Fasten bei Bluthochdruck
    Univ. Prof. Dr. Dieter Magometschnigg, Facharzt für Innere Medizin und Klinische Pharmakologie, Gründer und Leiter des Instituts für Hypertoniker in Wien
    Dass Fastenkuren auf den Blutdruck positive Auswirkungen haben, ist bereits hinlänglich bekannt – zumindest bei den meisten Ärzten. Als Bernhard Ludwig auf mich mit der Frage zukam, wie sich sein alternierendes Fastenmodell auf den Blutdruck auswirken würde, nahm ich das zum Anlass für eine genauere Untersuchung. Wir durchleuchteten mit Hilfe einer Testgruppe über einige Monate hinweg die Auswirkungen, an der Patienten mit normalem (normotonem) und mit überhöhtem Blutdruck (hyperton) teilnahmen.
    Bereits die ersten Informationen waren sehr interessant: Bei den normotonen Testpersonen veränderte die Gewichtsabnahme am Bauch den Blutdruck kaum, jedenfalls nicht den Werten nach, die uns per Blutdruck-SMS-Service geschickt wurden. Diese Methode entwickelten wir, da Patienten nicht ständig wegen ihres Blutdrucks den Arzt aufsuchen können. Sie benutzen ihre Handys, um mit ihm zu kommunizieren. Mit unserem SMS-Service buchen sie ein Kompetenzzentrum, das ihre für die Hochdruckbehandlung relevanten Daten verwaltet und im Bedarfsfall kommentiert. Die Patienten messen regelmäßig ihren Blutdruck und schicken die Daten via SMS an ihren jeweiligen Arzt, der mit ihnen wiederum engmaschig über SMS kommunizieren kann, besonders wenn an der Druckregulation etwas nicht in Ordnung zu sein scheint. Die ersten Untersuchungen bezüglich des SMS-Blutdruckservices weisen darauf hin, dass die Blutdruckeinstellung mit diesem System zumindest doppelt so gut ist wie die ohne. Bei den hypertonen Personen, die ihre Werte per SMS schickten, war die Auswirkung des
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