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Die Maske des Meisters

Die Maske des Meisters

Titel: Die Maske des Meisters
Autoren: Henke Sandra
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Hals und zupfte mit den Zähnen an den kleinen Härchen in ihrem Nacken.
    Claire seufzte. Unter anderen Umständen hätte sie seine Liebkosungen ausgekostet, aber die Straßenschlucht zu ihren Füßen lenkte sie ab. Lust und Angst mischten sich, eine bittersüße Melange. Sie schloss die Augen, lehnte sich gegen Morris’ Körper und bemühte sich, die Verkehrsgeräusche der Autoschlangen, die sich durch die Straße zwölf Etagen unter ihnen schoben, zu ignorieren. Es klappte nur mäßig.
    „Bitte, Morris, lass mich von der Kante weggehen, ja?“
    „In Ordnung.“
    Konnte es wirklich so einfach sein, ihn davon zu überzeugen, seine Pläne mit ihr zu verwerfen? Weshalb ging er dann nicht zurück? Wie ein Fels blieb er stehen, unnachgiebig und hart.
    „Ich werde dich auf sicheres Terrain ziehen, aber erst nachdem du dich ausgezogen hast.“
    „Wie bitte?“ Sie meinte sich verhört zu haben.
    Leise lachte er in ihr Ohr. „Deine Kleidung gegen die Sicherheit der Dachmitte.“
    „Du bist ein Teufel.“
    „Nur heute Nacht“, wisperte er und knöpfte ihre cremefarbene Chiffonbluse auf. „Wer weiß, vielleicht gefällt dir meine diabolische Seite sogar.“
    Und wie sie Claire gefiel! Ihre Haut fühlte sich wie elektrisiert an. Beiläufig stieß Morris mit den Unterarmen gegen ihre kleinen, aber vollen Brüste. Ihre Brustspitzen zogen sich zusammen und reckten sich auf.
    Er streifte Claires Bluse von ihren Schultern, warf sie achtlos auf den Boden und hakte ihren Büstenhalter auf. Langsam schob er die Träger beiseite und zog ihr den BH aus.
    Schützend legte Claire die Hände über ihre Brüste. Sie fragte sich, ob man sie von den obersten Etagen des gegenüberliegenden Hauses erspähen konnte. Ein frivoles Lächeln erschien um ihre Lippen.
    Übermütig nahm sie die Hände weg und präsentierte ihren nackten Busen.
    So kannte sie sich gar nicht. Was war nur los mit ihr? Das außergewöhnliche Liebesspiel schien ihre Fantasie anzuregen.
    „Dein Höschen, bitte.“ Morris hielt ihr die Hand hin, mit der Handfläche nach oben.
    Fassungslos schüttelte sie den Kopf. So hatte er sich noch nie verhalten. Bisher, in dem halben Jahr ihrer Beziehung und dem Dreivierteljahr Ehe, war er immer ein sanfter Verführer gewesen und hatte ihr die erotischen Wünsche von den Augen abgelesen. Nun stellte er auf einmal Forderungen. Für Claire war das etwas vollkommen Neues – aufregend und abenteuerlich.
    Ihre Beine zitterten, als sie das Höschen über ihre Hüften nach unten schob, ob nun vor Angst oder Erregung, konnte sie selbst nicht sagen. Der Slip rutschte herunter. Sie stieg heraus und trug nur noch ihre Flip-Flops.
    „Bist du zufrieden?“, sagte sie schnippisch, dabei fühlte sie sich lediglich ertappt, weil sein Spiel sie reizte. Die Angst war wie ein Aphrodisiakum, aber nur, weil Claire sich sicher war, dass Morris sie festhalten würde, sollte ihr aufgrund der Höhe schwindelig werden oder sie in Panik geraten.
    Anstatt zu antworten, begann er, sie zu streicheln. Sanft glitten seine Hände über ihren Körper. Er strich über ihren Bauch, ihren Venushügel und tauchte kurz zwischen ihre Beine ab, um dann ihre Oberschenkel zu streicheln. An ihren Hüften glitt er wieder hinauf, drückte ihre Apfelbrüste von der Seite her zusammen und betrachtete die zusammengepressten Hügel über ihre Schulter hinweg.
    Claire spürte die Wölbung in seiner Hose an ihrem Hintern und lächelte. Auch er war erregt.
    Ihr Blick schweifte über die Häuserdächer zur Sonne, die immer tiefer sank. Mittlerweile war der strahlende Himmel orangerot eingefärbt, ein wunderschönes Bild, das den Abend ankündigte. Die Brise frischte auf. Man merkte eben doch, dass es noch nicht Sommer war. Aber Claire genoss den kühlen Atem der Natur auf ihrer nackten Haut, denn er fühlte sich an, als würden sie viele sanfte Hände liebkosen.
    Morris nahm ihren Busen in seine Hände. Er massierte das zarte Fleisch und knetete es sachte durch, bis Claire abermals seufzte. Als er jedoch ihre Brustspitzen zwirbelte, an ihnen zupfte und über die Kuppen rieb, konnte sie ihr Stöhnen nicht länger zurückhalten. Morris befeuchtete seine Fingerkuppen und seifte ihre Brustwarzen mit seinem Speichel ein.
    Die kühle Abendluft fühlte sich nun an den feuchten Stellen noch frischer an. Claire spreizte die Beine ein wenig und spürte an ihrer Scham die gleiche Reaktion, was nur bedeuten konnte, dass sich Feuchtigkeit in ihrer Mitte sammelte.
    Unten auf der Straße
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