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Die Macht Des Eisplaneten

Die Macht Des Eisplaneten

Titel: Die Macht Des Eisplaneten
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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eine Hand auf ihre linke Brust, »signalisieren können, was gebraucht wird.« Sie grinste.
    »Wie Sie feststellen werden, besitzt es eine empfindliche Aufnahmeeinheit sowie ein paar weitere Bühnentricks, die sich noch installieren lassen. Ziemlich nützlich.«
    »Haben Sie ein derartiges Gerät denn schon einmal gebraucht?«
    Yana untersuchte es und betrachtete die Bildsymbole sowie die selbsterklärenden Abkürzungen wie AUFN und ALM.

    »Nein, >gebraucht< wäre nicht das richtige Wort«, räumte Marmion ein, »aber ich habe mich damit immer … etwas sicherer gefühlt, wenn ich gewissermaßen im unerforschten Raum operieren mußte und dieses Gerät an Ort und Stelle wußte. Außerdem habe ich Ihnen einige >Assistenten< zugeteilt.« Nun machte sie wirklich einen etwas verlegenen Eindruck.
    »Assistenten?« Yana legte den Kopf schräg und musterte Marmion eindringlich.
    »Nun ja, jeder, der irgendwer ist, hat welche …«
    »Und ich mache offenbar den Eindruck, daß ich irgendwer’ bin …
    Wer ist denn nun mein Assistent?«
    »Sie haben drei. Sally und Millard Ephasios sind die offiziellen. Der dritte ist jemand, den wir nicht zu offenbaren brauchen«, erklärte Marmion und beendete den Satz mit ihrem bezaubernden, ansteckenden Lächeln, dem sofort ein durchtriebenes Zwinkern folgte. »Wer das ist, werden nicht einmal Sie erfahren.«
    »Hm. All diese subversiven …« ‘
    »Diskreten, meine teure Yana«, berichtigte Marmion sie.
    »… Maßnahmen sind also Ihrer Meinung nach tatsächlich erforderlich?«
    »Mir gefällt der Wetterbericht eben nicht«, meinte Marmion.
    »Haben Sie auch Aufpasser für Diego und Bunny?«
    »Habe ich. Und ich weiß auch, daß sie für diese Aufgabe wie geschaffen sind.«
    »Werden Sie Bunny auch eins von diesen Geräten geben?« Yana hielt den schlanken Apparat in die Höhe, der kaum zwei Finger lang und zwei Knöchel breit war. »Bunny liebt Apparate.«
    »Nein, die Armbänder dürften genügen. Wie Sie gewiß bemerkt haben, ist Bunny ohnehin schon aufgewühlt genug. Da möchte ich sie nicht noch weiter aus der Fassung bringen. Außerdem ist sie schon von Natur aus scharfsinnig, und was sie vielleicht an Menschenkenntnis vermissen läßt, dürfte Diego als Raumfahrer beisteuern können.«

    »Diese Reise wird ihrem Wissen um die Galaxis sehr zugute kommen«, bemerkte Yana, und als Marmion sie bestürzt ansah und über ihre Wortwahl zu lachen begann, leistete sie ihr darin Gesellschaft. »Wo ist denn die Kombüse an Bord dieses Schiffes?
    Wenn ich mir so anschaue, was ich plötzlich alles an Speisen verdrücke, könnte man meinen, ich hätte seit dem letzten Latchkay nichts mehr zwischen die Rippen bekommen!«
    »Gehen Sie mal mit Sally, und schauen Sie nach Ihrer Garderobe, dann werde ich eine Kleinigkeit zubereiten lassen, um Sie bis zum Essen über Wasser zu halten«, schlug Marmion vor.
    »Sie? Kochen?« fragte Yana überrascht.
    Marmion lächelte eine Spur herablassend. »Ich koche sogar ziemlich gut, nicht wahr, Sally?« Und als ihre Assistentin bejahend nickte, fügte die elegante Diplomatin hinzu-»Aber das tue ich nur für ganz besondere Leute.«
    »Dann spielen Sie für mich also den Anstandswauwau, Sally?«
    bemerkte Yana, als sie Sally über den Gang folgte.
    Sie kamen an der Kabine vorbei, die man Diego und Bunny zugewiesen hatte, und vernahmen das erregte Gespräch im Innern.
    »Und solche Sachen tragen die Leute da tatsächlich? Ich würde auf der Stelle erfrieren!«
    »Du bist da nicht auf Petaybee. Außerdem steht dir die Farbe hervorragend, gatita.«
    »Na, ich weiß nicht. So, wie das aufliegt …«
    »Vertrau mir«, erwiderte Diego. »Es sieht fantastisch aus!«
    Yana grinste Sally an, als sie an der Kabine vorbeikamen.
    Die Auswahl, vor der Yana plötzlich stand, verschlug ihr glatt den Atem. Sie hatte noch nicht allzu häufig Gelegenheit gehabt, sich in Schale zu werfen, und das Spektrum der zu ihrer Begutachtung herbeigeschafften Kleidungsstücke reichte vom strengsten Zuschnitt bis zum luxuriösesten Ausgehkleid.
    »Wann soll ich jemals so etwas tragen?« fragte sie Sally und hielt dabei ein Stück von dem granatroten, langen Rock aus Syntheseide hoch, während sie das Stück im Geiste bereits anprobierte. Da erst fielen ihr die Verzierungen -Nachahmungen petaybeeanischer Dekorationsmuster - am Hals und an den Ärmelsäumen auf.
    »Es wird auch ein paar gesellschaftliche Ereignisse geben, bei denen Sie besonders elegant in Erscheinung treten sollten«,
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