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Die Loge der Nacht

Die Loge der Nacht

Titel: Die Loge der Nacht
Autoren: Vampira VA
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Anstrengung das fesselnde Gespinst, fuhren zum Gesicht hoch, fetzten die klebrigen Knebel fort von ihrem Mund und dann von Nase und Augen.
    Durch die Risse verlor der Kokon an Stabilität. Er hielt Lilith nicht länger. Sie stürzte vornüber, kam auf hartem, kaltem Boden zu liegen.
    Ihr Blick flog umher.
    Wo bin ich? In einer Kirche ...?
    ZZZUUUWWW!
    Ein Geräusch, wie Lilith es nie gehört hatte, fegte durch die Kirche. Die Faust eines Sturmes, wie Lilith ihn nie zuvor erlebt hatte, traf sie, eisig und mit widernatürlicher Gewalt.
    Ihr Blick wischte flüchtig über die krank aussehende Gestalt am Altar, über die ausnahmslos mit Männern besetzten Bänke - und blieb schließlich an dem hängen, dessen Auftauchen auf solch stürmische Weise vonstatten gegangen war.
    Mit der Geschwindigkeit des Lichtes hatte ihn das Nichts ausgespien. Finster dreinblickend stand er starr da, als wäre ihm keine andere Art des Schauens möglich. Auf den allerersten Blick sah er nicht einmal ungewöhnlich aus, ein Mann, der einem bei einer zufälligen Begegnung vielleicht nicht einmal wirklich aufgefallen wäre.
    Trotzdem würde jeder ihm aus dem Weg gehen. Weil etwas um ihn her waberte, wie - unsichtbares Gift .
    Lilith kam nicht dazu, ihn sich noch näher zu besehen.
    ZZZUUUWWW!
    Ein zweiter wurde hergespien, neben den ersten. Ein fahles, schwefliges Glühen zeichnete den Riß in der Wirklichkeit noch nach, ehe er sich hinter dem zweiten Ankömmling schloß.
    Doch schon entstand neben ihm eine weitere Kluft im Nichts.
    Ihr entwich ein Dritter.
    Aber er kam nicht allein.
    Lilith fühlte sich niedergeschmettert von den Trümmern, in die ihr Innerstes bei diesem Anblick ging. Sie wollte schreien vor tausend Gefühlen, und doch entwich ihr der Name nur als Hauch. »Beth .«
    Charles Belier trat einen Schritt vor. Auch er wirkte seltsam überrascht. Vor Beth MacKinsay blieb er stehen, verneigte sich leicht. »Seid gegrüßt -«
    Er schenkte ihr ein starres Lächeln. »- Mutter.«
    ENDE des zweiten Teils

Nächste Folge

    Die Spur des Tieres
    von Adrian Doyle und Timothy Stahl

    1635. Das Jahr des Tieres.
    Das Ende der Welt stand dicht bevor. Dreigestaltig schickte Satan sich an, seine Herrschaft über die Menschen, über eine von Kriegen zerstörte und von der Pest verseuchten Erde zu übernehmen. Die Zusammenkunft seiner drei Inkarnationen sollte die neue, finstere Zeit einläuten.
    Doch die Vereinigung . mißlang! Dank einer Frau, halb Mensch, halb Vampir, die sich gemeinsam mit dem Geheimbund der Illumi-nati dem Verderben entgegenstellte: Lilith Eden.
    Satan floh, waidwund wie ein verletztes Tier und getrieben von unirdischer Wut. Aber längst noch nicht besiegt! Denn wie soll man das Böse an sich bezwingen?
    Seinen Jägern stand der schlimmste Gang noch bevor .

    1  
    2   siehe VAMPIRA T17: »Der Hort der Wächter«
    3   siehe VAMPIRA T17: »Der Hort der Wächter«
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