Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die letzte Flucht

Die letzte Flucht

Titel: Die letzte Flucht
Autoren: Wolfgang Schorlau
Vom Netzwerk:
Artikel und Untersuchungen. Einige wichtige seien hier angeführt: Ratiopharm – Bestechung als System von Kristina Läsker , erschienen in der Süddeutschen Zeitung vom 26. Juni 2009; Novartis: Freundlich, clever, höchst aggressiv von Markus Grill im Stern vom 9. Dezember 2009. Interessant ist auch Eine Befragung niedergelassener Fachärzte zum Umgang mit Pharmavertretern von Klaus Lieb und Simone Brandtönies im Deutschen Ärzteblatt.
    Von besonderem Nutzen für meine Arbeit waren alle Ausgaben der MEZIS Nachrichten (Link auf meiner Homepage). MEZIS steht für »Mein Essen zahl’ ich selbst« und führt den Untertitel Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte . Ebenso hilfreich war das a rznei-telegramm , ein Informationsdienst für Ärzte, Apotheker und Personen anderer Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln.
    ***
    Viele Fachleute gewährten mir Interviews, halfen in Einzelfragen und opferten großzügig ihre Zeit, um mir Einblick in ihre Arbeitswelt zu gewähren. Ich bedanke mich herzlich bei Dr. Thomas Böhm und Herbert Weisbrod-Frey für einen ersten Überblick, Dr. Stefan Hiller für das ausführliche Gespräch über Entstehung und Therapie von Darmkrebs. Ich danke Professor Dr. Peter Sawicki , damals noch Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, für das ausführliche Gespräch, Dr. Christopher Hermann , Vorsitzender des Vorstands der AOK Baden-Württemberg, für seine wichtige Unterstützung, meinem Hausarzt Dr. Richard Schneider für einen entscheidenden Tipp, Dr. Reimar Buchner ,Partner der Kanzlei Gleiss Lutz, dass er einige Einsichten mit mir teilte.
    Besonderen Dank schulde ich Prof. Dr. Michael Tsokos , Leiter des Instituts für Rechtsmedizin an der Charité Berlin und erfolgreicher Autor spannender Bücher über praktische Fälle der Rechtsmedizin. Ich hatte die Indizien gegen den unglückseligen Bernhard Voss so dicht gepackt, dass ich nicht mehr wusste, wie ich seine Unschuld beweisen konnte. Mit dieser Frage wandte ich mich an Prof. Tsokos, und er verhalf mir zur Lösung.
    Bianca Wendt gab mir an einem unvergesslichen Abend Einblicke in das Ministerium für Gesundheit, Franz Knieps erläuterte mir die Geheimnisse und Fallstricke der Gesundheitspolitik.
    Ich bedanke mich auch sehr bei N1 und N2 , zwei hochrangigen Managern von (konkurrierenden) Pharmaunternehmen, die verständlicherweise hier nicht genannt werden wollen. Ihre Informationen gingen in die Assmuss-Kapitel ein. Ich habe sie so verfremdet, dass sie einerseits keine Rückschlüsse auf die Quellen zulassen, andererseits aber in ihrer Substanz wahr geblieben sind.
    Ich bedanke mich bei Ludwig Auer , dem stellvertretenden Leiter des Gefängnisses Moabit, und seinem Team für die aufregende Führung durch die JVA Moabit und dafür, dass ich ihn anschließend mit nicht enden wollenden Detailfragen behelligen durfte.
    Herzlicher Dank geht an Claudia Peter , die stellvertretende Leiterin Unternehmenskommunikation bei der Charité in Berlin, für ihre Unterstützung und an Helmut Schmidt von der Charité CFM Facility Management GmbH für die ausführliche Führung. Der Fakultätsrat der Charité hat als erste Einrichtung dieser Art eine »Sozialklausel« beschlossen. Ich hoffe, andere Universitätskliniken folgen diesem Beispiel.
    Es war in Wirklichkeit nicht Olga, die die bahninterne Studie mit den gelisteten 121 Risiken an die Öffentlichkeit brachten, sondern Arno Luik, preisgekrönter Autor des Stern . Ich danke ihm, dass er freundlicherweise seinen Verdienst (für dieses Buch) meiner Figur überlassen hat. Ein Link zu seinen Artikeln findet sich auf meiner Homepage.
    Zu danken habe ich Lady Arachne und ihren Kolleginnen. In der Teeküche ihres Studios durfte ich einen denkwürdigen Abend verbringen. Ich danke für die offenen Antworten auf meine neugierigen Fragen. Herzlichen Dank an Frank Oehler . Zwei Abende verbrachte ich als Hilfsspüler in seiner erstklassigen Speisemeisterei. Es ist ein Knochenjob. Jeder Spüler hat es verdient, Millionär zu werden.
    ***
    Um der Frage der Leser zuvorzukommen: Ja, es stimmt. Viele Ärzte lassen sich von der Pharmaindustrie bezahlen. N1 und N2 sprechen von 50 Prozent der Ärzteschaft. Das ist eine schockierend hohe Zahl. Es bedeutet aber auch, dass es möglich ist, einen unbestechlichen Arzt zu finden. Man kann den Arzt offen fragen, ob er Anwendungsbeobachtungen für die Industrie durchführt oder andere Zuwendungen annimmt. Man
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher