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Die Kohlenhydrat-Luege

Die Kohlenhydrat-Luege

Titel: Die Kohlenhydrat-Luege
Autoren: Peter Mayr , Erich Rauch
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er etwas; bei Kartoffelpüree liegt er schon bei 90 und bei Kartoffeln aus der Mikrowelle sogar bei 100.
Popcorn je nach Herstellung (und Index) von 55–100.
Fettreiche Eiscreme hat einen Glyx bis 65, fettarme 80 (die Beimengung von Fett verzögert die Aufnahme ins Blut, weshalb die fettreiche Eiscreme einen besseren Glyx aufweist).
Vollkornmehl besitzt durch seinen Gehalt an Fett und Ballaststoffen einen relativ guten Index von 55, während Auszugsmehle in Weiß-, Grau- und Schwarzbrot den Glyx bis auf 90 ansteigen lassen, bei sehr weißem Gebäck (Brötchen, Hamburger) sogar bis 95.
Tomatenketchup hat viele ungünstige Zutaten: Zucker (= ungünstiger hoher Glyx), Speisesalz (nie günstig), modifizierte Stärke (Glyx 95), Säureessig (ungünstig säuernd), Konservierungsmittel (erhöhen meist den Glyx, daher ungünstig). Ketchup sollte man also meiden und stattdessen zum Würzen lieber Kräuter(-pesto) oder Ähnliches verwenden.
Besondere Vorsicht ist bei allen industriell hergestellten Fertigprodukten anzuraten. Der Glyx ist durch Haltbarmachung, Raffinierungsprozesse undZusatzstoffe wesentlich höher als bei den Ausgangsprodukten.
    Gasbäuche und Haltungsformen:
    1 normaler Bauch und normale Haltung beim Mann.
    2 normaler Bauch und normale Haltung bei der Frau.
    3 beginnender Gasbauch und Hab-Acht-Haltung.
    4 eiförmiger Gasbauch und beginnende Großtrommelträgerhaltung.
    5 kugelförmiger Gasbauch und Großtrommelträgerhaltung.
Getränke
    Zu den ungünstigen Kohlenhydraten zählen auch alkoholische Getränke. Wie überall hängen die Auswirkungen von der genossenen Menge, Konzentration und Herstellung ab. Alkohol ist eine Zuckerart. Bier, besonders Malzbier, aber auch zuckerhaltige Sportgetränke, Limonaden, Cola oder Fruchtsäfte überschwemmen das Blut mit Glukose und fördern durch Gärungsprozesse im Darm die Bildung eines im Oberbauch aufgetriebenen Bauches, den sogenannten Gasbauch (nach F.X. Mayr), auch bekannt als Bierbauch.
    Diese abnormen Bäuche treten auch bei ansonst schlanken Personen auf. Sie werden zwar durch zu viele ungünstige Kohlenhydrate nicht so schnell dick, dafür geraten sie aber häufig durch die sauren Gärungsprozesse in eine Säurebelastung des Organismus. Es können Verdauungsprobleme mit Blähungen, Völlegefühl und/oder Sodbrennen auftreten, ebenso mit der Zeit Gelenk-, Herz-, Wirbelsäulenbeschwerden oder ande res mehr.
Warum ist zu viel Zucker ungesund?
    Im Vordergrund der ungünstigen Kohlenhydrate steht der Zucker. Werbung und Medien suggerieren uns – und leider auch den Kindern und Jugendlichen –, dass Zuckergenuss nicht schadet – frei nach dem Motto: »Zucker sparen ganz verkehrt – Zucker ist gesund und nährt!«
    Industriezucker wird aus Zuckerrohr und Zuckerrübe durch Extraktion von seinen vitamin- und mineralstoffreichen Begleitstoffen gewonnen. Nach dem Konsum reißt dieser gierig die im Körper vorhandenen, ihm ursprünglich entzogenen Begleitstoffe wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen an sich, sodass sie der Verfügbarkeit des Organismus verloren gehen. Der Körper verarmt dadurch an diesen Substanzen.
    Auch von einem »Nimm-zwei«-Produkt kann man nicht beliebig viel zu sich nehmen, ohne sich auf Dauer zu schaden. Die ständige, oft alltägliche Überfütterung mit Süßwaren kann zu Karies, Parodontose, Gastritis, giftigen Gärungsprozessen bis hin zur Entstehung des Hyperinsulinismus (Überproduktion von Insulin) mit seinen vielen Folgen führen.
    wichtig
    Wie auf den Zigarettenpackungen sollte auf solchen Produkten der Vermerk zu lesen sein: »Dieses Produkt kann Ihrer Gesundheit schaden!« Dazu wird es jedoch noch einiger Prozesse in den USA bedürfen.
    WISSEN
    Light-Produkte: die gelungene Konsumententäuschung
    Große Mode sind derzeit Light-Getränke und andere Light-Produkte, weil die verarbeiteten Süßstoffe kalorienfrei sind. Lassen Sie sich davon nicht täuschen: Der künstliche Süßstoff versetzt der Bauchspeicheldrüse einen Süßimpuls, der eine starke Insulinausschüttung provoziert. Dieser wieder steigert den Appetit, oft bis zum Heißhunger, was dann mit neuerlicher Kalorienzufuhr einhergeht. Die vermeintliche Kalorienersparnis wird letztlich eine vermehrte Kalorienaufnahme zur Folge haben. Die Tatsache, dass heute künstliche Süßstoffe erfolgreich zur Schweinemast verwendet werden, bestätigt diese Zusammenhänge.
    Einen ungünstigen, aber nicht den gleichen Glyx wie Glukose (100) weist der handelsübliche Fabrikzucker
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