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Die Knickerbocker Bande - 15 - Das Zombie-Schwert des Sultan

Die Knickerbocker Bande - 15 - Das Zombie-Schwert des Sultan

Titel: Die Knickerbocker Bande - 15 - Das Zombie-Schwert des Sultan
Autoren: Thomas Brezina
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Achmed. „Er hatte den gleichen Plan, als er von den Uranvorkommen in deinem Land erfahren hat. Eigentlich wurde die Tatsache streng geheim gehalten, aber irgendwie muß sie durchgesickert sein.“
    Lieselotte hatte nun den Plan durchschaut, den Mohammed verwirklichen wollte. „Dein Onkel hat dich nicht ohne Grund heimlich in die Türkei zurückschmuggeln lassen“, begann sie. „Er war es auch gewesen, der deine Eltern bedroht hat. Sie sollten in Furcht leben, damit sie gefügig werden. Mohammed wollte seine Gegner – von denen er wußte – täuschen. Deshalb hat er deine Rückkunft geheimgehalten, dir aber eingeredet, daß du uns einladen sollst.“
    „Das stimmt.“ Jussuf erinnerte sich, daß es tatsächlich so gewesen war. „Dein Onkel wollte dich schonen und Axel als deinen Doppelgänger ins Feuer schicken, damit er ihm das Zombie-Schwert besorgt. Die Bombe an Bord des Flugzeugs stammt übrigens von Alia. Sie wollte besonders gute Arbeit verrichten und Kara Mustafa vernichten. Mit Hilfe von Abhörgeräten hatten sie herausbekommen, daß er das Flugzeug benutzen wollte. Als sie später erfuhr, daß wir an Bord sind, hat sie natürlich einen fürchterlichen Schreck bekommen. Zu unserem Glück hat die Bombe nicht richtig funktioniert, sonst säßen wir vielleicht nicht mehr da!
    Die Verkleidung mit den Gummimasken bemühten die beiden Ganoven Ali und Mustafa, weil Gummimasken im Augenblick in der Türkei sehr modern sind. Und die Nasenspitzen fehlen ihnen, weil der Chef der Bande in einem Kampf seine Nasenspitze eingebüßt hatte und von seinen Leuten verlangte, ihre Nasenspitzen amputieren zu lassen.“
    Poppi schüttelte immer wieder den Kopf. „Es ist grauenhaft, was Menschen alles tun, um reich zu werden. Onkel Mohammed hat seinen Neffen wie ein rohes Ei behandelt und Axel als Zielscheibe benutzt.“
    „Was geschieht jetzt mit dem Uran?“ erkundigte sich Axel. Achmed blickte Jussuf an und deutete auf ihn. „Das entscheidet Jussuf, meinte er.
    Der Junge überlegte nicht lange und sagte sofort: „Das Uran wird nicht angetastet. Ich möchte weder an Atomkraftwerken noch an Atombomben schuld sein. Das Leben in Aziziman soll weitergehen, wie es bisher verlaufen ist. Das heißt – nein! Es soll besser werden!“
    Achmed lächelte und nickte Jussuf aufmunternd zu. „Reisen wir morgen hin?“ fragte der Junge aufgeregt. „Natürlich!“ antwortete Achmed. „Und ich hoffe, deine Freunde kommen mit!“
    „Gerne“, sagte Axel. „Aber vorher müssen wir uns ein bißchen erholen. Das war der gefährlichste und aufregendste Fall, in den wir bisher verwickelt worden sind.
    Ich bin geschlaucht!“
    „Ich auch!“ schloß sich im Poppi an.
    „Ich auch!“ meinte Dominik.
    „Und ich erst!“ stöhnte Lieselotte.
    „Keine Sorge, in Aziziman erwartet euch viel Ruhe“, versprach Achmed. Lilo grinste. „Aber es gibt da ein Problem“, meinte sie. „Wir Knickerbocker, wir ziehen die Abenteuer an wie Magnete. Wer weiß, was in Aziziman alles geschehen wird!“
    „Aber nun ist es höchste Zeit zu feiern“, stellte Achmed fest. „Ich möchte den neuen Landeigentümer von Aziziman feiern, aber vor allem auch seine tapferen Freunde Axel, Lilo, Poppi und Dominik! Laßt mich euer guter Geist sein und euch einen Wunsch erfüllen. Was wollt ihr?“
    Bevor noch irgend jemand antworten konnte, krähte Poppi schon übermütig: „Ein Bett! Das ist mir im Augenblick das Wichtigste!“
    Die anderen brachen in schallendes Gelächter aus. Ruhe und Erholung hatten sie wirklich alle nötig. In Kürze würde die Schule wieder beginnen, und außerdem konnte man nie wissen: Vielleicht erwartete sie schon bald der nächste Fall. Wunder wäre es keines...
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